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  • × author_ss:"Schönert, U."
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  • × theme_ss:"Informationsmittel"
  1. Schönert, U.: Mitschreiben, bitte! (2005) 0.00
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    Content
    Dass das geht, zeigt sich, nur eine Minute nachdem "Ksrheingau" seinen Nazi-Müll dort abgeladen hatte. Exakt um 15.23 Uhr ist die Mordtheorie wieder weg. "Suizid" steht da nun wieder als Todesursache, korrigiert hat es "Southpark". Mit einem Klick auf die Maus hat er den alten Text wiederhergestellt. "Southpark" heißt eigentlich Dirk Franke und studiert in Hamburg Politik. Er ist einer von etwa 150 Administratoren der deutschen Wikipedia. Sie verstehen sich als "Türsteher" und haben das Recht, andere Nutzer zu sperren und WikipediaSeiten zu löschen. Administrator wird, wer sich lange bei Wikipedia engagiert, von einem anderen Administrator vorgeschlagen und in einer Online-Abstimmung gewählt wird. Auf Frankes Beobachtungsliste stehen außer "Rudolf Heß" Begriffe wie "USAußenpolitik "Holocaust" oder "George W. Bush": "Wenn da einer Mist schreibt, fällt das sofort auf", sagt Franke. Vier bis fünf Stunden täglich verbringt er mit dem Schreiben von Lexikonartikeln, vor allem aber mit Löschen. Es ist ein ewiger Kampf, der da im Wikipedia-Universum tobt, ein Kampf um saubere Inhalte, ein Kampf um die Wahrheit. Leute wie "Southpark" stehen Ideologen, Fundamentalisten und Vandalen gegenüber, die Wertvolles mit Obszönem überschreiben oder mit Nonsens. "Das bindet viel Energie, auch wenn den meisten Nervensägen auf Dauer die Lust vergeht"; sagt "Southpark". Wer im Netz etwas sucht, ist bei de. wikipedia.org inzwischen oft besser bedient als bei Google. Denn Wikipedia-Artikel fassen alles Wissenswerte über ein Thema kurz zusammen, sie haben für jedes Stichwort ein eigenes Diskussionsforum und meist auch Internetlinks, die zu Originalquellen oder interessanten Seiten führen. Ihre Informationen sind grundsätzlich kostenlos, denn Wikipedia ist gewissermaßen Welt-Volkseigentum. Alles ist gemeinnützig, werbefrei und spendenfinanziert. "Unser einziger bezahlter Mitarbeiter ist ein Programmierer, der sich um die Software kümmert", sagt Gründer Wales.