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  • × classification_ss:"010.0112 / DDC22ger"
  • × theme_ss:"Bibliographie"
  1. Wissen, D.: Zukunft der Bibliographie - Bibliographie der Zukunft : eine Expertenbefragung mittels Delphi-Technik in Archiven und Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz ; vom Schriftenverzeichnis zum Informationsraum ; die Entwicklung bibliographischer Informationen, hin zu mediographischen Daten für die germanistische Applikation bei Literaturportalen wie beispielsweise einer Mediographie bzw. Wikigraphie (2008) 0.00
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    Classification
    AAL (E)
    Footnote
    Das ist deshalb bedauerlich, weil die für das Internet charakteristische Dezentralisierung der bibliographischen Informationsströme gerade durch Dienste wie CiteULike einen erheblichen Popularitäts- aber auch Forschungs- und Entwicklungsschub erfahren hat. Man betrachte nur die Flut der fachlichen Veröffentlichungen über bibliographische Social-Bookmarking-Dienste in den fachlichen Repositories DUST und E-LIS sowie in den anglophonen Fachzeitschriften seit etwa 2004. Einige mit diesen Diensten zusammenhängende Themen werden von Wissen durchaus berührt. Er findet zum Beispiel mit den Experten heraus, dass das Semantic Web Bestandteil des medio- bzw. wikigraphischen Portals sein müsse (S. 203). Aber die bloße Nennung des Semantic Web lässt nichts von den Spannungen ahnen, die es für das soziale Verhältnis von Zentrum und Peripherie der bibliographischen Information birgt, wenn die partizipativen Strukturen des Web 2.0 und das Semantic Web zusammenkommen. Web 2.0-typische Webservices kombiniert mit den Normdateien der Deutschen Nationalbibliothek würden etwa bedeuten, dass jeder, überall, auch in einem Dienst wie CiteULike, in Wikisource oder in einem eigenen Weblog, Verknüpfungen zu einem Schlagwort erzeugen kann. Ohne also abzuwarten, ob ihm im Jahr 2015 in einem zentralen Portal der traditionellen bibliographischen Diensteanbieter eine >Mitmach-Schicht< zugewiesen wird, in der er dann ein wenig miterschließen darf. Der Autor gibt in seinem Resümee zu erkennen, dass er durchaus um die Eigendynamik seines Gegenstands und die Eigenwilligkeit der Benutzer weiß (S.326f.). Ob das auch für die interviewten Sprecher dieses Delphi-Orakels der bibliographischen Zukunft gilt, muss nach der Lektüre des Buchs allerdings dahingestellt bleiben."
    GHBS
    AAL (E)