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  1. Schneider, I.: Virtuelle Gemeinschaften : utopische Entwürfe für das 21. Jahrhundert (2001) 0.02
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    Abstract
    Der Beitrag verfolgt eine diskursanalytische Absicht: Texte, die häufig als Medientheorien bzw. medientheoretische Ansätze erörtert werden, werden hier als utopische Entwürfe und damit als eine spezifische Form der Selbstbeschreibung von Gesellschaft gelesen. Dies ist eine grundlegende Vorentscheidung, aus der dann folgt: Uninteressant ist in diesem Zusammenhang die Frage, ob solche utopischen Entwürfe richtig oder falsch sind, ob sie theoretisch plausibel sind oder nicht. Utopien sind in aller Regel theoriefern und zugleich manchen Phänomenen nahe. Es gehört zu den Auffälligkeiten des 20. Jahrhunderts, dass sich utopische Entwürfe zunehmend an Kommunikationskulturen, genauer: an Medienentwicklungen knüpfen. Die Tradition, dass Utopien mit Technikentwicklungen verbunden werden, reicht zwar bis ins 16. Jahrhundert zu Francis Bacon zurück, aber man muss solche Technikutopien abgrenzen von jenen Utopien, die anlässlich der Entwicklung von Kommunikationsmedien formuliert werden. Die Entwicklung der Telegraphie, des Films und - in den 20er Jahren - des Rundfunks waren Anlass für die Formulierung utopischer Entwürfe, die jeweils in spezifischen Medienkonstellationen fundiert sind. Solche Entwürfe, die von der konstitutiven Funktion von Medien für jede Art von Zukunftsüberlegung ausgehen, lassen sich als Medienutopien begreifen. Vorgestellt werden soll vor allem Vilem Flussers Konzept der telematischen Gesellschaft, die - so eine Kernthese von Flusser - eine auf Arbeit gegründete Gesellschaft ablöst. Die Gesellschaft der Zukunft, so Flusser, definiert sich im kreativen Spiel und nicht länger in der Arbeit. Er greift damit die in den frühen 60er Jahren formulierte Kritik von Hannah Arendt an der Arbeitsgesellschaft auf und geht davon aus, dass eine solche Kritik angesichts der Medienentwicklung gegenstandslos werden wird. Am Ende des Beitrags soll Pierre Levys Konzept einer "kollektiven Intelligenz" vorgestellt werden, das er in seiner "Anthropologie des Cyberspace" entwickelt
  2. Wolff, C.: Leistungsvergleich der Retrievaloberflächen zwischen Web und klassischen Expertensystemen (2001) 0.02
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    Abstract
    Die meisten Web-Auftritte der Hosts waren bisher für den Retrieval-Laien gedacht. Im Hintergrund steht dabei das Ziel: mehr Nutzung durch einfacheres Retrieval. Dieser Ansatz steht aber im Konflikt mit der wachsenden Datenmenge und Dokumentgröße, die eigentlich ein immer ausgefeilteres Retrieval verlangen. Häufig wird von Information Professionals die Kritik geäußert, dass die Webanwendungen einen Verlust an Relevanz bringen. Wie weit der Nutzer tatsächlich einen Kompromiss zwischen Relevanz und Vollständigkeit eingehen muss, soll in diesem Beitrag anhand verschiedener Host-Rechner quantifiziert werden
  3. Siebert, I.: Positionen zu RAK / AACR / RDA (2005) 0.02
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    Abstract
    Der folgende Text stellt die leicht überarbeitete Fassung eines Referats dar, das die Verfasserin am 19. Mai 2005 auf der Sitzung der Sektion IV des DBV in Heidelberg vorgetragen hat. Es enthält eine deutliche Kritik an den Migrationsbestrebungen der Deutschen Bibliothek und des Standardisierungsausschusses und fordert die Fertigstellung von RAK2. Die anwesenden Mitglieder der Sektion IV unterstützten diese Position mit großer Mehrheit bei nur fünf Enthaltungen und einer Gegenstimme. Zwei Monate später reagierte die Deutsche Bibliothek auf dieses Referat mit einem offenen Brief an die Autorin. Bedauerlicherweise geht die Deutsche Bibliothek in ihrem Schreiben nicht auf die in dem Vortrag formulierten entscheidenden Kritikpunkte an den Migrationsplänen bzw. vorhersehbaren Migrationsfolgen ein: Zu hohe Kosten, Verhinderung notwendiger Innovationen, fehlender Nutzen für die Nutzer, Vernichtung von Medienerwerbungsmitteln, Inkonsistenz der Kataloge sowie unzureichende Beteiligung der bibliothekarischen Öffentlichkeit. Fast gleichzeitig mit diesen Ereignissen entstand der Eindruck, als sei die ganze Debatte Schnee von gestern. Was war geschehen? Unsere amerikanischen Kollegen hatten die vom Joint Steering Committee vorgelegten Entwürfe für AACR3 als unmodern, unabgestimmt und nicht mit anderen Standards zusammen passend (!) scharf kritisiert. Anders als in Deutschland, wo die begründete fachliche Kritik an den Migrationsplänen konsequent ignoriert wird, hat das Joint Steering Committee auf die Anregungen der bibliothekarischen Öffentlichkeit reagiert und seine Entwürfe zurückgezogen. Damit waren auch die Migrationsvorstellungen des Standardisierungsausschusses Makulatur und die in diese Diskussion investierten Energien und Kosten vergebens. Die neuen Pläne der Amerikaner heißen RDA, Resource Description and Access. Von RDA erhofft man sich, dass sie moderner, schlanker und zeitgemäßer seien als AACR2. Die Fertigstellung ist für 2008 vorgesehen. Ob der Zeitplan eingehalten werden kann, ist angesichts der vorausgegangenen Erfahrungen mit AACR mehr als zweifelhaft.
    In einer Informationsveranstaltung im Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen in Köln hat die Deutsche Bibliothek am 11. November 2005 unter dem Titel "RAK, RSWK, AACR, IME-ICC, RDA - Wohin geht die Regelwerksentwicklung?" die neuen Pläne vorgestellt. Kompetente Bibliothekare gewannen dabei den Eindruck, dass die Katalogisierung durch RDA nicht einfacher, sondern im Gegenteil komplexer, komplizierter und damit auch zeitaufwändiger würde. Ganz unabhängig davon, ob die RDA unseren Vorstellungen entsprechen werden oder nicht, die deutschen Bibliotheken verlieren weitere vier, fünf oder mehr Jahre für die seit langem gewollte Modernisierung und Vereinfachung ihrer Katalogisierungsarbeiten. Durch den Verzicht auf die Ausarbeitung und Einführung der schon seit 1993 vorliegenden deutschen Regelwerksreform, RAK2 bzw. RAK-Online, das sklavische Sich-abhängig-machen von einer kaum zu beeinflussenden und nicht kalkulierbaren internationalen Entwicklung sowie das systematische Ignorieren berechtigter Fachkritik hat eine jahrzehntelange Verschleppung der dringend erforderlichen Rationalisierung der Katalogisierung zur Folge und stellt damit eine große Verschwendung an Personalressourcen und Steuermitteln dar. Die Migration nach AACR2/3 ist Schnee von gestern, nicht jedoch die Kritik der Umstiegsskeptiker an der Vorgehensweise der Deutschen Bibliothek und des Standardisierungsausschusses und die Fragen nach der Wirtschaftlichkeit und dem Nutzen des nun zur Debatte stehenden Regelwerks RDA. Der nachfolgende Text meines Vortrags bleibt deshalb ebenso wie die schon vor Jahren geäußerte Kritik an den Migrationsplänen mit großer Wahrscheinlichkeit weiter aktuell, sofern man die Abkürzung AACR gegen RDA austauscht oder diese ergänzt.
  4. Fröhlich, G.: ¬Die Wissenschaftstheorie fordert OPEN ACCESS (2009) 0.02
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    Abstract
    Sir Karl Poppers normative Forderung nach dem öffentlichen Charakter der wissenschaftlichen Methoden geht von der Überzeugung aus, dass die anzustrebende "Objektivität" der wissenschaftlichen Methoden nicht individuell zu bewerkstelligen sei, sondern durch öffentliche Kontrolle und Kritik zustande kommt. Robert K. Merton stellte vier Postulate des Wissenschaftsethos auf: Universalismus, Kommunismus, Uneigennützigkeit und organisierter Skeptizismus. Papierjournale gelten vielfach als harter Kern, als Rückgrat der Wissenschaftskommunikation. Ihre Funktionen im Rahmen wissenschaftlicher Kommunikationsprozesse können im Wesentlichen als Kontrolle der Kommunikation beschrieben werden. Die digital gestützte Wissenschaftskommunikation hat gegenüber konventionellen Papierformen etliche Vorteile. Die Zukunft von "Open Access" hängt u.a. davon ab, ob die dargestellten Funktionen konventioneller kostenpflichtiger wissenschaftlicher Papierjournale tatsächlich für den wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt unverzichtbar sind; wenn ja, ob sie sich durch innovative digital unterstützte Open-Acccess-Kommunikationsformen ersetzen lassen.
  5. Plieninger, J.: Vermischtes und noch mehr ... : Ein Essay über die (vergebliche) Nutzung bibliothekarischer Erschließungssysteme in der neuen digitalen Ordnung (2007) 0.02
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    Content
    Katalog 2.0 Und wir stehen erst am Anfang der Entwicklung, denn man erschrickt, wie kurz erst die »Erfindung« von Tags durch den Gründer des sozialen Bookmarkdienstes Delicious (http://del.icio.us), Joshua Schachter, her ist. Uns wird hier ein Lernprozess abverlangt. Wer beispielsweise seine Bookmarks mithilfe eines sozialen Bookmarkdienstes wie Delicious, Furl (www.furl.net) oder Mr. Wong (www.mister-wong.de) verwaltet, wird zunächst einmal sehr verunsichert sein, die Links nicht in Schubladen zu haben, sondern mithilfe von Tags zu verwalten und zu suchen. Der Rezensent kann sich noch erinnern, wie erleichtert er war, dass Delicious sogenannte Bundles anbietet, doch wieder Schubladen, in denen man die Tags grob gliedern kann. Das stellt sich leider nicht immer als besonders sinnvoll heraus... Wahrscheinlich wird immer wieder die Qualität als Gegenargument ins Feld geführt werden. Die F.A.Z. hat sich über das Buch ziemlich lustig gemacht und auf die wenig qualitätvolle Arbeit von Reader-Editoren und von der Banalität der hoch gerankten Nachrichten bei Digg (www.digg.com) verwiesen. Diese Kritik hat schon ihre Berechtigung, aber auch bei anderen sozialen Diensten wie den Weblogs war es so, dass anfangs Banalität herrschte und jetzt mehr und mehr Fachblogs qualitativ höherwertigen Inhalt bieten. Wenn einmal die Experten die Potenz der Erschließung durch Metatags entdecken, wird die Qualität ansteigen. Das heißt nicht, dass kontrollierte Vokabulare wie die Medical Subject Headings oder RSWK bedeutungslos werden, sie werden aber durch die Verschlagwortung der Nutzer notwendigerweise ergänzt werden müssen, weil sich der Mehrwert dieser Nutzererschließung zeigen wird. Solches wird unter dem Stichwort Katalog 2.0 bereits diskutiert, und es existieren auch schon einige Beispiele dafür.
    Date
    4.11.2007 13:22:29
  6. Friedl, J.; Heiner-Freiling, M.: Dewey in der Praxis : Studienreisen zur Library of Congress und der British Library (2004) 0.02
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    "Klassifikatorische Sacherschließung gilt in der bibliothekarischen Profession gemeinhin als Glasperlenspiel, und nur bei der systematischen Aufstellung von Freihandbeständen macht man von dieser Regel eine Ausnahme. An ihrem Kundennutzen wird aber sonst massiv gezweifelt, weil Benutzer im Zeitalter der "Googleisierung" kaum mit Hilfe von Notationen recherchieren. Viele bibliothekarische Führungskräfte betrachten die Vergabe von Notationen als Vergeudung kostbarer Arbeitszeit. Noch gibt es eine Vielzahl lokaler Systematiken, aber weder sind Bibliothekare bereit noch werden sie dazu angehalten, in die ständige Weiterentwicklung dieser Instrumente zu investieren. Dadurch geraten lokale Systematiken in eine evolutionäre Sackgasse. Irgendwann sterben sie einfach aus. Niemand scheint sie zunächst zu vermissen. Auf den ersten Blick könnte es plausible Gründe geben, keine weiteren Investitionen mehr in das klassifikatorische Humankapital zu tätigen. Auf den zweiten Blick zeigt sich aber, dass die Klassifizierung weiterhin integraler Bestandteil der inhaltlichen Erschließung bleiben sollte. Seit längerer Zeit wird die Pflege von Klassifikationen als sinnvolle Ergänzung der verbalen Sacherschließung für OPACs eingefordert. Schlagwörter alleine ermöglichen vielfach nur eine punktuelle Suche. Die gängigen Suchmaschinen mit ihrer Überfülle von Treffern haben das Interesse an Möglichkeiten zur systematischen Suche nach hochrelevanten Dokumenten im Netz gefördert. Und zu guter Letzt stellt sich auch nach wie vor die Frage nach vor Ort verfügbaren und über eine hierarchische fachliche Gliederung erschlossenen Bibliotheksbeständen. Recherchieren und Klassifizieren mit der Dewey-Dezimalklassifikation wird in den kommenden Jahren in den Bibliotheken der deutschsprachigen Länder zumindest für einen Teil des Sacherschließungspersonals zum Berufsalltag gehören. Bereits jetzt verwenden einige geistes- und sozialwissenschaftliche Spezialbibliotheken und virtuelle Fachbibliotheken die DDC 22 und WebDewey für die Erschließung. Die Schweizerische Landesbibliothek und eine Reihe international orientierter kleinerer Fachbibliotheken in Deutschland nutzen die DDC als Aufstellungssystematik. In Österreich wird sie, um es mit äußerster Vorsicht zu sagen, manchmal in Erwägung gezogen. Allen Widerständen und mancher berechtigter Kritik zum Trotz scheint die DDC im deutschsprachigen Raum an Verbreitung zu gewinnen. Wenn das DFG-Projekt DDC Deutsch in einigen Monaten zum Abschluss kommt, wird nicht nur eine deutsche Ausgabe der 22. Auflage der Dewey-Dezimalklassifikation vorliegen, sondern auch ein deutscher Dewey-Web-Service von Der Deutschen Bibliothek angeboten werden. Spätestens dann sollte einer breiteren Anwendung der DDC im deutschsprachigen Raum nichts mehr im Wege stehen. Die DDC könnte zu einem Wachstumsmarkt werden.
  7. Buchholz, B.; Melzer, C; Ranniko, J.: ¬Das Wissen geht ins Netz : Brockhaus-Enzyklopädie bald nur noch online und gratis (2008) 0.02
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    Mehrere Millionen Euro Verlust für 2007 Auch eine Sonderedition von Armin Müller-Stahl kam bei Menschen und Medien zwar gut an, konnte den Verkauf aber nicht ankurbeln. Allein aus Prestigegründen könne der Verlag keine neue Auflage herausbringen: ,Wir sind sehr skeptisch, ob es eine 22. Auflage geben wird." Der Verlag hat einen Verlust von mehreren Millionen Euro für 2007 angekündigt. Das Geschäft mit Duden, Schulbuch und Kalendern laufe dagegen gut, sagte Holoch. Auch Themenlexika wie "Brockhaus Wein" sei en sehr erfolgreich. Auch Angebote wie der Brockhaus auf CD-Rom werden bleiben. In den vergangenen sechs, sieben Jahren habe der klassische Lexikon-Markt bereits gebröckelt. "Jetzt scheint das Internet den absoluten Durchbruch geschafft zu haben." Dass der Verlag die Kehrtwende zu spät vollzogen habe, bestreitet Holoch. Bei der Vorbereitung des Online-Angebots sei der Verlag aber "von der Marktentwicklung überholt" worden. Und: Beim Print Thema wollten wir wirklich alles probiert haben." Rund 60 Mitarbeiter in der Leipziger Online-Redaktion kümmern sich nun um das neue Produkt. "Der Stamm der Mannschaft, die an der letzten, seit Ende 2006 vollständigen Printausgabe arbeitete, wurde mit Online-Profis ergänzt", erklärt Holoch. Chefredakteurin wird Sigrun Albert, die zuvor die Redaktionen von "Brigitte.de" und "YoungMiss.de" leitete. Meyers Lexikon - es gehört ebenfalls zum Verlag Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG - ist bereits seit einem guten Jahr online: "Das war unser Testfeld, es hat sich gut entwickelt." Zu Meyers Lexikon können User selbst mit Artikeln beitragen, die von der Redaktion geprüft und ergänzt werden. Das soll beim Brockhaus anders sein, sagt Holoch, verspricht aber: Wir werden auch auf Web 2.0-Bedürfnisse eingehen."
    Doch die Konkurrenz ist groß. In dieser Woche ist auch "Spiegel Wissen online gegangen, mit dem auf Wikipedia, das BertelsmannLexikon und sämtliche Artikel des "Spiegel" und zum Teil des "Manager-Magazins" kostenlos zurückgegriffen werden kann. ,Wir glauben, dass wir damit nicht nur den Lesern, sondern auch dem "Spiegel' den größeren Gefallen tun", sagt Ressortchef Hauke Janssen. Eine besondere Stellung beansprucht Brockhaus aber weiter für sich: "Wir werden uns klar von Anbietern wie Wikipedia unterscheiden. Wir setzen auf Relevanz, Richtigkeit und Sicherheit - wir werden nicht manipulierbar sein." Eine Kritik, die man bei Wikipedia erwartungsgemäß ungern hört: »Es kann keine hundertprozentige Garantie für hundertprozentige Richtigkeit geben", sagt Klempert. "Entscheidend ist, wie schnell Fehler erkannt und beseitigt werden." Und da sorge die große Autorenschar bei Wikipedia für einen "Selbstreinigungseffekt": "Oft nach Minuten, spätestens nach wenigen Stunden sind Fehler korrigiert." Diese Selbsteinschätzung bestätigten Experten nach Tests mit Wikipedia: Bei mehreren Vergleichen mit der Encyclopedia Britannica und auch dem Brockhaus zeigte sich die kostenlose Volksenzyklopädie als ebenbürtig - und manchmal als überlegen. Jedenfalls: Von der noblen 30-bändigen Enzyklopädie zum werbefinanzierten Gratisangebot im Internet - für den Mannheimer Traditionsverlag Brockhaus ist das ein "Paradigmenwechsel", sagt Klaus Holoch. "Das tut natürlich auch ein bisschen weh, wir lieben ja alle Bücher. Aber unsere Königssubstanz bringen wir künftig ins Internet, weil die Zukunft online ist.""
    Date
    3. 5.1997 8:44:22
  8. Reisser, M.; Rothe, M.; Schleh, B.: "Bibliotheken und Informationseinrichtungen - Aufgaben, Strukturen, Ziele" : Gemeinsame Jahrestagung Stuttgart 2003 (2003) 0.02
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    - De-Standardisierung als Lösung? - Adrian Nolte (Stadtbibliothek Essen) übte ebenfalls scharfe Kritik am Entscheidungsverfahren: »Was bringt eine Formatumstellung Öffentlichen Bibliotheken, die sich im Überlebenskampf befinden?« Gerade solch existenzielle Fragen blieben in der Debatte um Regelwerke und Datenformate nahezu unberücksichtigt, die gegenwärtig diskutierte »Reform« sei gerade den kommunalen Bibliotheken schlicht »aufgedrängt worden«. Auch Nolte fasste seine Erwartungen in mehreren Thesen zusammen: - Die Sacherschließung müsse »Schwerpunkt der künftigen Arbeit werden«; - Informationstechnologie, Regelwerksarbeit und Optimierung der Datenformate seien besser aufeinander abzustimmen (Stichwort »Kompatibilität«); - dementsprechend müsse die Bibliotheken künftig stärker auf Spezialisten zurückgreifen, der Allround-Bibliothekar sei bei der Lösung und kontinuierlichen Bearbeitung der allfälligen Probleme überfordert; - um den Nutzer gerecht zu werden, seien verstärkt »multiple Zugänge nötig«; - und: »Die Vielfalt an Regelwerken lässt sich nicht einebnen«, die Zukunft liege folgerichtig in der »De-Standardisierung«. Wie seine Vorredner sprach auch Friedrich Geißelmann (Universitätsbibliothek Regensburg) den Themenkomplex »Sacherschließung« an, allerdings im Kontext der internationalen Zusammenarbeit und der sich daraus ergebenden Sprachprobleme bei der Pflege von Normdaten. Durch die Verwendung von Suchmaschinen, Digitalen Bibliotheken und Fachdatenbanken sei eine »breite Bewegung hin zu Konkordanzen« absehbar. Auch der Trend zu Aufstellungssystematiken in vielen wissenschaftlichen Bibliotheken zeige deutlich: »Die bibliothekarische Sacherschließung hat Zukunft!«"
    Footnote
    Bericht von der 29. Arbeits- und Fortbildungstagung der ASpB vom 8.-11.4.2003. Darin auch vorstehender Abschnitt zur Podiumsdiskussion "Die Zukunft der formalen und inhaltlichen Erschließung" (S.492-494)
  9. Berberich, C.: Wie das Netz zwitschert : Zuerst wollten sich nur Freunde über Twitter austauschen - heute nutzen es Politiker und Firmen (2009) 0.02
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    Twitter im Wandel - Anfangs war Twitter noch etwas für Internet-Junkies. Seit aber Barack Obama den Dienst im US-Präsidentschaftswahlkampf 2008 intensiv nutze, ist Twitter auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Heute twittern sogar deutsche Politiker, Hubertus Heil (SPD) und Volker Beck (Grüne). Sie hoffen, damit vor allem junge Wähler für die Politik zu interessieren. Firmen nutzen Twitter zunehmend, um über Produkte zu informieren und sich mit Kunden auszutauschen. Die australischen Behörden versendeten Twitter-Warnungen über die Buschbrände in diesem Februar. Und während der Unruhen im Iran bekam Twitter eine wichtige politische Bedeutung als ungefilterter Nachrichtenkanal. Wer profitiert von Twitter? - Die Firma selbst bislang nicht - jedenfalls nicht finanziell. Twitter ist nach wie vor ein gewaltiges Zuschuss-Geschäft, in das risikifreudige US-Investoren ihr Geld stecken. Die Firma selbst zeigt eher wenig Interesse am Geldverdienen. Auf der Twitter-Internetseite heißt es: "Wir haben viele interessante Möglichkeiten, Geld einzunehmen. Aber wir wollen uns nicht von wichtigeren Arbeiten ablenken lassen." Und weiter: "Wir geben mehr Geld aus, als wir verdienen. Durch die Koopereation mit Google und Microsoft könnte sich das ändern: Die beiden IT-Riesen zahlen für den Deal. Twitter hat auch schon öfter angekündigt, Werbung auf seinen Seiten zu schalten. Wie steht es um den Datenschutz? - Im Gegensatz zu Konkurrenten wie StudiVZ ist Twitter bislang nicht durch einen Datenskandal aufgefallen. Allerdings sammelt die Firma Namen und E-Mail-Adressen ihrer Nutzer und behält sich das Recht vor, diese Daten zu vermarkten. Twitter-Anwender könnten also einmal viel Werbung in ihrem E-Mail-Postfach finden. Sollte Twitter aufgekauft werden, gehören auch die Nutzer-Daten zur Verkaufsmasse. Twitter in kritischer Diskussion - Wie fast jede neue Technik steht auch Twitter immer wieder in der Kritik. Nach einer Studie der englischen Psychologin Tracy Alloway macht zu viel Twittern dumm: Die kurzen 140-Zeichen-Meldungen unterforderten das Gedächtnis. Andere Forscher sehen einen positiven Effekt, da das ständige Schreiben und Kommunizieren die Kreativität fördere."
    Date
    3. 5.1997 8:44:22
  10. Tochtermann, K.; Granitzer, M.: Wissenserschließung : Pfade durch den digitalen Informationsdschungel (2005) 0.02
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    Date
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    Wissensmanagement. 7(2005) H.5, S.26-29
  11. Johannsen, J.: InetBib 2004 in Bonn : Tagungsbericht: (2005) 0.02
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    Content
    Ein etwas zwiespältiges Gefühl hinterließ auch die von Berndt Dugall (Frankfurt) ebenso amüsant wie schonungslos vorgetragene Leistungsbewertung des Internetportals www.vascoda.de. Dugall dokumentierte aus der Nutzerperspektive einige von ihm mit zweifelhaftem Erfolg durchgeführte Recherchen in diesem Portal, wobei er fraglos auf ähnliche Erfahrungen vieler seiner Zuhörerinnen und Zuhörer rekurrieren konnte. Die Erkenntnis, dass der Auftritt von vascoda Schwächen hat, ist freilich nicht neu und wird nicht einmal von Seiten der vascoda-Gremien bestritten. Eine Kritik, die vor allem darauf aufbaut, dass Fachwissenschaftler für die Informationssuche mit ihrem jeweiligen Fachportal besser bedient sind als mit vascoda, geht jedoch an vascodas eigentlichem Ziel vorbei. Die potentielle Stärke von vascoda kann und soll nicht darin liegen, virtuelle Fachbibliotheken zu ersetzen. Im Gegenteil: als betont interdisziplinärer Sucheinstieg kann dieses Dachportal im Idealfall helfen, das Angebot der einzelnen Fachportale auch für weitere, aus verschiedenen Disziplinen stammende Wissenschaftskreise zu öffnen und Informationssuchende zur weiteren Recherche in Fächern anzuregen, die ihnen ansonsten eventuell verschlossen geblieben wären. Dieser Vorteil einer zusätzlichen übergreifenden Recherche kommt freilich, hier ist Dugall zuzustimmen, momentan durch die sachliche und formale Heterogenität der abgefragten Bestände häufig nicht zum Tragen, so dass das Motto von vascoda -"Entdecke Information" - im Alltagsbetrieb hin und wieder eine unfreiwillig komische Komponente entwickelt. Wenn eine Recherche einerseits eine nicht mehr zu bewältigende Masse von Nachweisen bei einigen der in das Portal eingebundenen Angebote ergibt (etwa weil in großer Zahl Volltexte und Abstracts durchsucht werden), andererseits aber eigentlich zu erwartende, da thematisch nahe liegende Treffer ausbleiben (weil allein der Fachinformationsführer der entsprechenden Fachbibliothek in die Metasuche eingebunden ist), so ergibt dies ein schiefes Bild, das kaum Rückschlüsse auf die Relevanz des recherchierten Begriffs in den einzelnen Wissenschaften erlaubt. Nun mag zwar vascoda seinem ehrgeizigen Anspruch (noch?) nicht gerecht werden - aber ist der Anspruch deswegen schon vermessen? In gewisser Weise spiegeln die Probleme von vascoda die schwierigen Seiten der vielgestaltigen wissenschaftlichen Bibliotheks- und Informationslandschaft in Deutschland wieder, zu deren Verbesserung nun mal ehrgeizige politische, institutionelle und technische Infrastrukturmaßnahmen notwendig sind. Vascoda stellt eine solche Infrastrukturmaßnahme dar, deren Bedeutung am Beginn der zweiten Ausbauphase vielleicht immer noch mehr in der visionären Idee als in der aktuellen Realisierung liegt. Kritik an Funktionalität und Performanz von vascoda ist vor diesem Hintergrund nicht nur berechtigt, sondern auch notwendig, kann aber wohl nur fruchtbar werden, wenn die Verbesserung des interdisziplinären wissenschaftlichen Informationswesens von den Bibliotheken und Informationszentren im Sinne ihrer Nutzer als gemeinsam zu bewältigende Aufgabe begriffen wird. Wenn sowohl die Mailingliste als auch die Tagungen sich weiterhin dieser Aufgabe stellen und beide darüber hinaus noch stärker zu Foren des Austausches zwischen Bibliothekaren und Wissenschaftlern werden, so wird man sich um "die InetBib" in den nächsten zehn Jahren wenig Sorgen machen müssen - allen Kommunikationsstörungen zum Trotze."
    Date
    22. 1.2005 19:05:37
  12. Naumann, U.: Irrläufer einer missverstandenen Szientometrie (2006) 0.02
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    Abstract
    Die Szientometrie untersucht quantitative Dimensionen der wissenschaftlichen Entwicklung. Ihre Methoden und Ergebnisse werden auch zur Evaluation des wissenschaftlichen Outputs herangezogen. Ohne ein grundsätzliches Verständnis über die begrenzte Aussagefähigkeit massenstatistischer Datenerhebungen besteht die Gefahr der Fehlinterpretation, da sich , Wissenschaftlichkeit' nicht allein mit diesem Instrumentarium messen lässt. Im vorliegenden Beitrag wird darauf Bezug genommen, indem die Versuche geschildert werden, anhand der Publikationsziffern zwischen Universitäten und innerhalb von Universitäten Rangfolgen mit finanziellen Auswirkungen zu bilden. Ein zweites Thema ist die Kritik an der vermuteten Qualität von peer reviewed-Zeitschriften, die bei der quantitativen Messung eine Vorzugsstellung genießen. Ein drittes Thema ist die kritische Betrachtung des für Zeitschriften ermittelten impact factor als untaugliches Instrument der qualitativen Positionierung von Forschungsleistungen.
  13. Pasquinelli, M.: Googles PageRank : Diagramm des kognitiven Kapitalismus und Rentier des gemeinsamen Wissens (2009) 0.02
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    Abstract
    Ein Großteil der Kritik an Google konzentriert sich auf das imperiale Wesen seines Monopols: seine dominante Position, die Datenschutzprobleme, die Zensur, die globale dataveillance. Studien zur molekularen Ökonomie im Innersten dieser Vorherrschaft gibt es dagegen nur wenige. Während viele kritische Beiträge zu Google Foucaults Jargon missbrauchen und sich der Vorstellung eines digitalen Panoptikons hingeben, entspringt die Macht Googles einer ökonomischen Matrix, die von der kabbalistischen Formel des PageRank bestimmt wird - jenem ausgeklügelten Algorithmus, der die Wichtigkeit einer Webseite und die Hierarchie der Google-Suchresultate bestimmt. Wie sich im folgenden zeigen wird, lässt sich die Funktion von PageRank problemlos nachvollziehen. Eine "politische Ökonomie" dieses Apparats ist jedoch noch ausständig.
  14. Kuhlen, R.: ¬Ein Schisma der Bibliotheken? (2002) 0.02
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    Abstract
    Ich bedanke mich, dass die Redaktion der NfD das Angebot angenommen hat, das Originalmanuskript meines Artikels in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung abzudrucken, der am B. April unter dem von der FAZ-Redaktion vergebenen, gewaltigen (als Ironie nicht ganz so leicht erkennbaren) Titel "Abendländisches Schisma" erschienen ist. Dieser Artikel hat für viel Aufsehen gesorgt-in der Bandbreite von "total support' bis "total hate". Die überwiegende Reaktion aber war "gut, dass nun die Diskussion eröffnet ist". Zwar habe ich die Referenz auf den Artikel schon in INETBIB zur Verfügung gestellt, aber die Klientel der NfD liest das nicht unbedingt. Daher noch einmal, damit auch die Dokumentare und Informationswissenschaftler sich beteiligen können. Ich bin aufgefordert worden, meine in diesem Artikel sicherlich nur sehr holzschnittartig formulierten Gedanken auszuführen und in einer bibliothekswissenschaftlichen Zeitschrift zu veröffentlichen. Das werde ich auch tun. (Schon jetzt kann über http://www.inf-wiss.uni-konstanz.de/People/RK/rk-gutachten.html mein Tübinger Gutachten von Ende 2001 zur Informationsinfrastruktur an Hochschulen eingesehen werden, das damit auch auf die Rolle der Bibliotheken eingeht). Hier nur eine Anmerkung in eigener Sache. Wie die meisten NfD-Leser wissen werden, bin ich nicht nur langjähriges DGI-Mitglied, sondern auch seit Beginn im Vorstand des HI (Hochschulverband für Informationswissenschaft), der auf meine Initiative 1990 in Konstanz gegründet wurde. Wir sind dabei - und ich unterstütze diese Bemühungen - eine Organisationsform zu finden, mit der DGI und HI zu einer innovativen Zusammenarbeit, auch in institutioneller Sicht, kommen können. Zusätzlich ist ja auch nicht zu verkennen, dass es von Seiten der DGI intensive und richtige Annäherungen an das Bibliotheksgebiet gibt, so dass als Ergebnis eines transitiven Übergangs auch Informationswissenschaft und Bibliothekswissenschaft näher in Kontakt kommen, nachdem fatalerweise in den 70er, 80er und teilweise auch noch in den goer Jahren eher Abgrenzungspolitik betrieben wurde. Daher hat mich zum einen etwas irritiert, dass einer der Kritiker (eher in der "hate"Ecke anzusiedeln) meinen Text so gelesen hat, als ob ich dem Bibliotheksgebiet die Konstanzer informationswissenschaftlichen Absolventen als die eigentlichen Informations- und Bibliotheksexperten andienen wollte und dafür das Bibliotheksgebiet abgewertet habe. Das - so weiter die Kritik- sei doch absurd, zumal von Seiten der Informationswissenschaft noch nie etwas für das Bibliotheksgebiet Sinnvolles publiziert worden sei. Verkehrter kann man es kaum lesen. Bibliotheks- und Informationswissenschaft sitzen zweifellos in einem Boot. Die Kritik an der Bibliothekswissenschaft kann auch an die Informationswissenschaft weitergegeben werden. Die Fachwelt der DGI fordere ich auf, in den Diskurs mit einzusteigen-was in dem Artikel letztlich angesprochen ist, ist wohl das Zukunftsthema nicht nur für unsere Disziplin schlechthin, wie wir methodisch, organisatorisch und institutionell mit Wissen und Informationsversorgung, hier vor allem mit Blick auf Forschung und Lehre, umgehen wollen.
  15. Herrmann, C.: Partikulare Konkretion universal zugänglicher Information : Beobachtungen zur Konzeptionierung fachlicher Internet-Seiten am Beispiel der Theologie (2000) 0.02
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    Date
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  16. Weinberg, B.H.: Book indexes in France : medieval specimens and modern practices (2000) 0.02
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    Date
    20. 4.2002 19:29:54
    Source
    Indexer. 22(2000) no.1, S.2-13
  17. Mauer, P.: Embedded indexing : pros and cons for the indexer (2000) 0.02
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    Date
    21. 4.2002 9:29:38
    Source
    Indexer. 22(2000) no.1, S.27-28
  18. Wille, J.: ¬Die Textgärtner : Wie bei dem Internet-Lexikon Wikipedia an der Wahrheit gearbeitet wird (2007) 0.02
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    Content
    Künftig immer zwei Versionen Klempert macht die Probe aufs Exempel. Er blättert sich an seinem PC mit den zwei Bildschirmen durch die Versionen im Beitrag über den Politiker Laurenz Meyer, der von seinem Posten als CDU-Generalsekretär zurücktreten musste, weil er Geld von seinem früheren Arbeitgeber, dem Stromkonzern RWE, kassiert hatte. Am 16. September 2005 zum Beispiel fügte dort jemand ein, dass "die Zahlungen in keinster Weise zu beanstanden waren". Klempert checkt die IP-Adresse bei www.ripe.net. Ergebnis: "Man kann zwar nicht den einzelnen Mitarbeiter identifizieren, aber doch, dass die Änderungen von Rechnern des Bundestags aus gemacht wurden." Doch so ganz cool hat die Kritik-Welle, die im letzten Jahrhochschwappte, die Wiki-Gemeinde nicht gelassen. Wikipedia kommt in Kürze mit einer Neuerung heraus: Es soll von jedem Artikel zusätzlich eine "geprüfte Version" geben, die von bewährten Wikipedia-Machern auf Korrektheit gecheckt ist zuerst übrigens in der deutschen Ausgabe. "Wer will, kann weiterhin die aktuelle Version lesen, die vielleicht vor drei Minuten geändert wurde, sagt Klempert. Damit soll der Aktualitätsvor-teil des Online-Lexikons gewahrt bleiben. Wer aber mehr Verlässlichkeit will, klickt "geprüft" an. Klempert will das nicht als Reaktion auf die - allerdings noch sehr schmalbrüstige - WikipediaKonkurrenz verstanden wissen, die Mitgründer Larry Sanger unter dem Namen "Citizendum" mit Wissenschaftlern als Autoren etab-lieren will. Die Idee, geprüfte Versionen zu bieten, habe es bei Wikipedia ja von Anfang an gegeben, sagt der Wikimedia-Chef. Doch spätestens jetzt, da das Online-Lexikon so stark gewuchert ist, müssen die "Textgärtner" auf Profi-Werkzeug umstellen."
    Date
    10. 8.2007 14:22:21
  19. Deutscher Bibliotheksverband; Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Gemeinsame Stellungnahme zu den §§52b und 53a UrhG-RegE (2007) 0.02
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    Content
    Dazu auch: Beger, G.: Erläuterung zur Gemeinsamen Stellungnahme von DBV und Börsenverein zu §§ 52b und 53a - Historie, Vor- und Nachteile (S.261-264). - Vgl. auch: Kuhlen, R.: Ins Steinzeitalter der Informationsversorgung: Scharfe Kritik an der gemeinsamen Stellungnahme von DBV und Börsenverein in Sachen Urheberrecht. In: BuB. 59(2007) H.3, S.155-156.
  20. Semenova, E.; Stricker, M.: ¬Eine Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen : Entwicklung eines Instrumentariums für die Wissenskommunikation (2007) 0.02
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    Abstract
    Interdisziplinarität als Kennzeichen des modernen Wissenschaftslebens setzt in Forschung und Lehre eine effiziente Wissenschaftskommunikation voraus, bei der sich die Partner über eine gemeinsame Sprache verständigen können. Klassifikationen und Thesauri übernehmen dabei eine wichtige Rolle. Zu beobachten ist, dass vorhandene Instrumente in ihrem Gefüge zu inflexibel sind, um die komplex ineinander verwobenen Felder der Wissenschaft in ihrer dynamischen Entwicklung adäquat abzubilden, zur (Selbst-)Verständigung über das Wesen und Struktur der Wissenschaftslandschaft sowie zum erfolgreichen Wissensaustausch beizutragen. Ontologien erschließen neue Wege zur Lösung dieser Aufgaben. In einigen Einzelwissenschaften und Teilgebieten ist diesbezüglich eine rege Tätigkeit zu beobachten, es fehlt allerdings noch ein fachübergreifendes Instrumentarium. Im Vortrag wird das von der DFG geförderte Projekt "Entwicklung einer Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen" vorgestellt. Es gilt, die oben beschriebene Lücke zu schließen und eine umfassende Ontologie für Erschließung, Recherche und Datenaustausch bei der Wissenschaftskommunikation zu erstellen. Diese Ontologie soll dazu beitragen, eine effiziente Wissenskommunikation, besonders bei interdisziplinären Projekten, zu unterstützen, verfügbare Ressourcen auffindbar zu machen und mögliche Knotenstellen künftiger Kooperationen zu verdeutlichen. Ausgehend von der Kritik an vorhandenen Instrumenten wird derzeit ein Begriffsmodell für die Beschreibung von Wissenschaftsdisziplinen, ihrer zentralen Facetten sowie ihrer interdisziplinären Beziehungen untereinander entwickelt. Das Modell, inspiriert vom Topic Maps Paradigma, basiert auf einer überschaubaren Menge zentraler Konzepte sowie prinzipiell inverser Beziehungen. Eine entsprechende Ontologie wird in unterschiedlichen (technischen) Beschreibungsformaten formuliert werden können. Dies bildet den Grundstein für den Fokus des Projekts, flexible, verteilte, benutzer- wie pflegefreundliche technische Umsetzungen zu entwickeln und mit Kooperationspartnern zu implementieren.

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