Search (5652 results, page 282 of 283)

  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Bauer, J.: Warum ich fühle, was du fühlst : Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone (2005) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 1430) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=1430,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 1430, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=1430)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2006, H.4, S.111-112 (S. Hügler): "Wie kommt es, dass wir das Lächeln einer anderen Person manchmal noch Stunden später in uns tragen? Warum steckt uns schlechte Laune - eines Arbeitskollegen etwa - oft an? Warum spüren wir intuitiv, was unser Partner gerade tut oder empfindet, auch wenn er sich zu dieser Zeit auf der anderen Seite des Erdballs befindet? Die Antwort auf all diese Fragen sieht der Freiburger Internist und Psychiater Joachim Bauer im Wirken der Spiegelneurone. Als Handlungsneurone sitzen sie in der prämotorischen Hirnrinde und feuern, sobald wir etwas Bestimmtes tun. Aber nicht nur dann: Auch wenn wir uns die entsprechende Handlung nur vorstellen oder sie bei jemand anderem beobachten, werden die Nervenzellen aktiv. Entdeckt hat die kleinen Wunderzellen Giacomo Rizzolatti von der Universität Parma Anfang der 1990er. In einem Versuch mit Makaken zeigte sich, dass stets ein bestimmtes Neuron feuerte, wenn unser tierischer Verwandter nach einer Erdnuss griff Und nicht nur das: Auch wenn der Affe eine Person bei gleichem Tun beobachtete oder solches auch nur vermuten konnte, war diese Zelle aktiv. Offenbar, so schlussfolgerten Rizzolatti und seine Kollegen, hatte sie die besondere Aufgabe, nicht nur das eigene Denken, Handeln und Fühlen zu verarbeiten, sondern auch das Tun und die Gefühle anderer zu »spiegeln«. Menschen spüren ähnlich wie Affen, was in anderen vor sich geht, weil bestimmte Nervenzellen bei ihnen genau dieselben Gefühle und Programme auslösen, wie wenn sie sich selbst in dieser Situation befinden. Diese Resonanz sei der Schlüssel zu Empathie, Intuition und zwischenmenschlicher Kommunikation, so die Grundthese des Buches. Bauer schildert Experimente des amerikanischen Forschers Andrew Meltzoff: Bereits nach wenigen lagen fängt ein Säugling an, das Verhalten seiner Eltern zu imitieren. Öffnet die Mutter den Mund, tut dies auch ihr Baby, spitzt sie die Lippen, kräuselt sie auch der Nachwuchs, streckt sie ihm die Zunge heraus, antwortet der Spross mit derselben Mimik. »Zwischen dem Neugeborenen und der Hauptbezugsperson beginnt ... etwas, dessen Zauber nur noch mit der Situation von Frischverliebten zu vergleichen ist.« Denn dieser »Tanz« von Mutter Lind Kind führe zur Ausschüttung körpereigener Opioide und schaffe die Grundlage für emotionale Intelligenz und soziale Identität.
  2. Ratzek, W.: Schwarze Löcher : Im Sog der Informations- und Wissensindustrie (2005) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 1433) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=1433,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 1433, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=1433)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Information - Wissenschaft & Praxis 56(2005) H.3, S.205 (E. Simon): "Wenn eine ältere Dame, so ab 50 aufwärts einen der großen Mediamärkte in Berlin wie z.B. Mediamarkt oder Saturn mit einem bestimmten Wunsch aufsucht, dessen Formulierung aber nicht auf profundem informationstechnologischem Wissen beruht, dann fällt sie entweder in ein schwarzes Loch oder sie hat den großen Wunsch, falls sie etwas furchtsam ist, dass sich ein großes schwarzes Loch auftut, in dem sie verschwinden kann. In den meisten Fällen wird sie ohne das gewünschte Produkt mit dem leichten Gefühl der Verzweiflung diese informationstechnologischen Kundentempel verlassen. Diese schwarzen Löcher hat der Autor mit seiner Titelwahl nicht gemeint, obwohl "im Sog der Informations- und Wissensindustrie" schon die Hilflosigkeit diese Gefühls trifft, sondern es geht ihm um die Kreation eines Schemas für die Verortung von Informationswissenschaft und Informationswirtschaft. Ratzek stellt fest, dass Informationsarbeit zu einem Ouasi-Monopol von Programmierern, Netzwerkingenieuren und - möchten wir hinzufügen - von unwissenden arroganten Verkäufern und Beratern mutiert, wobei die Leistungen der Informationsfachleute wie Bibliothekaren und der sogenannten Information Professionals zu einer Nebensächlichkeit verkommen. Die Arbeit der Informationsfachleute versteckt sich hinter dem, was der Verfasser "Informatikmimikry" nennt mit den Folgen Entmündigung - das können andere viel besser - und letztendlich Verlust des Image. Diesem können die BID-Professionen nur durch Kampagnen für die Public Awareness begegnen, wie sie in dem vom Autor herausgegebenen Buch Spielball Bibliotheken (Berlin 2004) dargestellt wurden. Außerordentlich erschwerend für die Entwicklung des Faches ist aber, dass alles, "Daten, Information und Wissen in einen Topf geworden wird" und dieser Eintopf dann als "Information" oder, weil es gerade angesagt ist, als "Wissen" serviert wird. Daher lässt Ratzek sich nicht darauf ein, den Gegensatz oder die Kongruenz zwischen Information und Wissen näher zu definieren, wie es z.B. in der angelsächsischen Literatur vorherrschend war und immer noch ist, wenn auch damit eine mehr auf case work oder Managementaufgaben im angelsächsischen Sinne gerichtete Blickrichtung gemeint ist, wie es z.B. in dem ausgezeichnet einsetzbaren Buch von Angela Abell und Nigel Oxbrow: Competing with Knowledge, The Information professional in the Knowledge Management Age. (tfpl/LA 1999) deutlich wird. Der Ansatz von Ratzek ist wissenschaftlich und dabei transdisziplinär. Er gibt nicht nur einen profunden Überblick über den Stand der Informationswissenschaft als Ausbildungsdisziplin, sondern er zieht auch die Entwicklungslinien z.B. zu den Grundlagen der Semiotik als Basis unserer durch das Icon beherrschten Informationsumwelt. Er setzt sich auch mit der Theorienbildung durch Gernot Wersig und Rainer Kuhlen auseinander und man würde sich diese knappen und präzisen Ausführungen in die Köpfe mancher Politiker wünschen, die heute noch einem diffusen Bildungsbegriff nachhängen, ohne die dafür notwendige Informationsinfrastruktur im Blick zu haben: So zitiert Ratzek nach Wersig:
  3. Spink, A.; Jansen, B.J.: Web searching : public searching of the Web (2004) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 1443) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=1443,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 1443, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=1443)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis 56(2004) H.1, S.61-62 (D. Lewandowski): "Die Autoren des vorliegenden Bandes haben sich in den letzten Jahren durch ihre zahlreichen Veröffentlichungen zum Verhalten von Suchmaschinen-Nutzern einen guten Namen gemacht. Das nun erschienene Buch bietet eine Zusammenfassung der verstreut publizierten Aufsätze und stellt deren Ergebnisse in den Kontext eines umfassenderen Forschungsansatzes. Spink und Jansen verwenden zur Analyse des Nutzungsverhaltens query logs von Suchmaschinen. In diesen werden vom Server Informationen protokolliert, die die Anfragen an diesen Server betreffen. Daten, die aus diesen Dateien gewonnen werden können, sind unter anderem die gestellten Suchanfragen, die Adresse des Rechners, von dem aus die Anfrage gestellt wurde, sowie die aus den Trefferlisten ausgewählten Dokumente. Der klare Vorteil der Analyse von Logfiles liegt in der Möglichkeit, große Datenmengen ohne hohen personellen Aufwand erheben zu können. Die Daten einer Vielzahl anonymer Nutzer können analysiert werden; ohne dass dabei die Datenerhebung das Nutzerverhalten beeinflusst. Dies ist bei Suchmaschinen von besonderer Bedeutung, weil sie im Gegensatz zu den meisten anderen professionellen Information-Retrieval-Systemen nicht nur im beruflichen Kontext, sondern auch (und vor allem) privat genutzt werden. Das Bild des Nutzungsverhaltens wird in Umfragen und Laboruntersuchungen verfälscht, weil Nutzer ihr Anfrageverhalten falsch einschätzen oder aber die Themen ihrer Anfragen nicht nennen möchten. Hier ist vor allem an Suchanfragen, die auf medizinische oder pornographische Inhalte gerichtet sind, zu denken. Die Analyse von Logfiles ist allerdings auch mit Problemen behaftet: So sind nicht alle gewünschten Daten überhaupt in den Logfiles enthalten (es fehlen alle Informationen über den einzelnen Nutzer), es werden keine qualitativen Informationen wie etwa der Grund einer Suche erfasst und die Logfiles sind aufgrund technischer Gegebenheiten teils unvollständig. Die Autoren schließen aus den genannten Vor- und Nachteilen, dass sich Logfiles gut für die Auswertung des Nutzerverhaltens eignen, bei der Auswertung jedoch die Ergebnisse von Untersuchungen, welche andere Methoden verwenden, berücksichtigt werden sollten.
  4. Schmeh, K.: ¬Die WeIt der geheimen Zeichen : die faszinierende Geschichte der Verschlüsselung (2004) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 1445) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=1445,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 1445, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=1445)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in Spektrum der Wissenschaft 2005, H.3, S.104-106 (J. Müller-Quade) "Schon nach 30 Seiten kann kein Leser mehr ernsthaft an der Wichtigkeit der Kryptografie zweifeln. Geheimschriften waren schon im 19. Jahrhundert kriegsentscheidend, und das Entschlüsseln geheimer Botschaften hat sogar geholfen, ein Rätsel der Geschichtswissenschaften zu lösen. Das Buch gliedert 3500 Jahre Kryptografiegeschichte in drei Epochen. Deren erste, die Zeit der Verschlüsselung von Hand, überspannt den längsten Zeitraum, von der Antike bis zum Ersten Weltkrieg, nimmt aber in dem Buch den geringsten Platz ein, denn außer ein paar spannenden Geschichten gibt es zum Fortschritt der Kryptografie aus dieser Zeit nicht viel zu berichten. In der zweiten Epoche, dem Zeitalter der Verschlüsselungsmaschinen, überschlagen sich dagegen die Ereignisse. Eine Hauptrolle spielt dabei die legendäre deutsche Chiffriermaschine »Enigma«, die im Zweiten Weltkrieg von den Briten entschlüsselt wurde. Nach allgemein akzeptierter Meinung haben die Deutschen an der Sicherheit der Enigma nie gezweifelt, weswegen dreißig Jahre später die Nachricht von der Entschlüsselung sie wie ein Schock traf (Spektrum der Wissenschaft 6/1999, S. 26). Umso eindrucksvoller ist der Abschnitt »Hitlers letzte Maschinen« in Schmehs Buch, demzufolge diese Meinung in ihrer Allgemeinheit wahrscheinlich falsch ist. Die Epoche der Verschlüsselungsmaschinen zieht sich mit einigen spannenden Episoden bis in den Kalten Krieg hinein. Die dritte Epoche ist die der Verschlüsselung mit dem Computer und einer ihrer Höhepunkte die Lösung des Schlüsselaustauschproblems, etwa durch die scheinbar paradoxe Kryptografie mit veröffentlichtem Schlüssel (public key cryptography). Das Public-Key-Verfahren RSA dient als Beispiel für eine Funktion, deren Umkehrung nur mit einer »Falltür« (einer geheimen Zusatzinformation) möglich ist. Allerdings wird es in dieser Rohform heute nicht mehr angewandt. Vielmehr werden Nachrichten geschickt mit Zufallsdaten aufgefüllt, damit nicht gleiche Klartexte deterministisch immer auf denselben Chiffretext abgebildet werden. Selbst wenn der Angreifer schon einmal ein verschlüsseltes »ja« am Anfang eines Textes gesehen hat, kann er dasselbe Wort an derselben Stelle nicht wiedererkennen. Eine kleine Unstimmigkeit bei dem Zahlenbeispiel in der Box stört die Erklärung nicht. In einigen Kapiteln geht das Buch auch über das eigentliche Thema Verschlüsselungsverfahren hinaus. So ist die digitale Unterschrift eine völlig neue Anwendung der altehrwürdigen Kryptografie. Schmeh bringt an dieser Stelle nicht nur die technischen Aspekte, sondern auch die interessanten rechtlichen und politischen Konsequenzen der digitalen Signatur. Beim gesellschaftlichen Aspekt der Kryptografie bespricht das Buch so aktuelle Ereignisse, dass die geschichtliche Darstellung in den Hintergrund tritt.
  5. Machate, J.; Burmester, M.: User-Interface-Tunig : Benutzungsschnittstellen menschlich gestalten (2003) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 1793) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=1793,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 1793, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=1793)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Nfd 55(2004) H.6, S.375-376 (R. Mangold): "Unser Alltag ist voll von mechanischen, elektronischen und digitalen Geräten, die alle bedient werden wollen, deren Bedienung jedoch angesichts übergroßer Komplexität und mangelnder Übersichtlich keit des User-Interfaces den Benutzer bisweilen überfordern. User-InterfaceTuning ist eine stark anwendungsorientierte Forschungsrichtung, in der auf der Grundlage ergonomischer, psychologischer, arbeitswissenschaftlicher und informationstechnischer Erkenntnisse Prinzipien und Regeln formuliert werden, wie Mensch-Geräte-Schnittstellen (= Interfaces) gestaltet sein müssen, um ein effektives, effizientes und zufriedenstellendes Bedienen aller Funktionen der Geräte zu ermöglichen. Wer auch immer sich beruflich oder privat mit der Gestaltung solcher Interfaces befasst, indem er entweder selbst am Schnittstellendesign beteiligt ist oder indem er solche Schnittstellen im Einsatz evaluiert und Kritiken bzw. Verbesserungsvorschläge formuliert, an den richtet sich dieses von Joachim Machate und Michael Burmester im Software & Support Verlag 2003 herausgegebene Buch. Dass die beiden Herausgeber schon seit Jahren Profis im Geschäft des User-Interface-Design sind, zeigt sich auch an der Auswahl und Zusammenstellung der Kapitel. Im Buch wird Grundlagenwissen zur ergonomischen Gestaltung von User-Interfaces ergänzt und veranschaulicht durch Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichen Bereichen. Im ersten Kapitel "Usability - die unterschätzte Qualität" begründen die Herausgeber, warum es sich nicht nur aus arbeitswissenschaftlicher und psychologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht lohnt, den zusätzlichen Aufwand nicht zu scheuen und Prinzipien der Usability beim InterfaceDesign zu beachten bzw. im Rahmen von Usability-Tests im Nachhinein die Benutzungsfreundlichkeit zu überprüfen. Besonders lesenswert fand ich den zweiten Aufsatz von Marc Hassenzahl, der die Frage aufwirft, warum Nutzer zwar oftmals über die mangelnde Bedienungsfreundlichkeit vieler Office-Programme klagen und nicht freiwillig die Arbeit mit einem solchen Programm fortsetzen würden, sich andererseits aber in der Freizeit über viele Stunden hinweg mit hoher Motivation und Konzentration mit einem Computerspiel befassen. Möglicherweise ließen sich Fortschritte beim User-Interface-Design erzielen, wenn es nur gelänge, durch eine Übertragung von Gestaltungsprinzipien bei Spielen auf die Interfaces von "Arbeitssoftware" auch nur ein wenig von der großen Begeisterung für Spiele einzufangen. Im dritten Kapitel arbeiten Michael Burmester und Claus Görner die zentralen Elemente des benutzerzentrierten Gestaltens heraus: Gestaltung ist ein zeitlich ausgedehnter Prozess, bei dem fortlaufend optimiert wird und in dessen Zentrum der Benutzer mit seinen bedienungsrelevanten Eigenheiten steht. Hierbei soll eine empirisch-methodische Vorgehensweise gewährleisten, dass brauchbare gestaltungsrelevante Hinweise und Daten gewonnen werden: Je intensiver die Anforderungen und der Nutzungskontext analysiert werden, desto erfolgreiche kann eine benutzerzentrierte Gestaltung sein, wie Andreas Beu im vierten Kapitel hervorhebt. Wenn der Benutzer noch stärker in den Mittelpunkt rückt, wird er schließlich bei der partizipativen Schnittstellengestaltung zum Mitwirkenden; die dabei zu beachtenden Besonderheiten beschreibt Joachim Machate im fünften Kapitel. Und zum Ende eines Designprozesses sollte man im Rahmen einer Evaluation überprüfen, ob das User-Interface auch "wirklich gut" ist, wie Michael Burmester in der Überschrift zum sechsten Kapitel die Frage formuliert. Dieses Kapitel stellt eine gute Übersicht zu den verfügbaren Evaluationsverfahren und den Randbedingungen einer systematischen Bewertung der angestrebten Wirkungen dar.
  6. Hosbach, W.: Google vs. Wiki : Neue Konkurrenz (2008) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 1797) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=1797,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 1797, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=1797)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Source
    PC Magazin. 2008, H.4, S.24-26
  7. Web 2.0 in der Unternehmenspraxis : Grundlagen, Fallstudien und Trends zum Einsatz von Social-Software (2009) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 2917) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=2917,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 2917, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=2917)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: IWP 60(1009) H.4, S.245-246 (C. Wolff): "Der von Andrea Back (St. Gallen), Norbert Gronau (Potsdam) und Klaus Tochtermann herausgegebene Sammelband "Web 2.0 in der Unternehmenspraxis" verbindet in schlüssiger Weise die systematische Einführung in die Themen Web 2.0 und social software mit der Darstellung von Möglichkeiten, solche neuen Informationssysteme für Veränderungen im Unternehmen zu nutzen und zeigt dies anhand einer ganzen Reihe einzelner Fallstudien auf. Auch zukünftige Anwendungen wie das social semantic web werden als Entwicklungschance erörtert. In einer knappen Einleitung werden kurz die wesentlichen Begriffe wie Web 2.0, social software oder "Enterprise 2.0" eingeführt und der Aufbau des Bandes wird erläutert. Das sehr viel umfangreichere zweite Kapitel führt in die wesentlichen Systemtypen der social software ein: Erläutert werden Wikis, Weblogs, Social Bookmarking, Social Tagging, Podcasting, Newsfeeds, Communities und soziale Netzwerke sowie die technischen Besonderheiten von social software. Die Aufteilung ist überzeugend, für jeden Systemtyp werden nicht nur wesentliche Funktionen, sondern auch typische Anwendungen und insbesondere das Potenzial zur Nutzung im Unternehmen, insbesondere mit Blick auf Fragen des Wissensmanagements erläutert. Teilweise können die Autoren auch aktuelle Nutzungsdaten der Systeme ergänzen. Auch wenn bei der hohen Entwicklungsdynamik der social software-Systeme ständig neue Formen an Bedeutung gewinnen, vermag die Einteilung der Autoren zu überzeugen.
  8. EndNote X1 (2007) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 2928) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=2928,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 2928, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=2928)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Mitteilungen VOEB 61(2008) H.1, S.110-112 (O. Oberhauser): "In Heft 4/2006 dieser Zeitschrift wurde die zehnte Ausgabe ("X") des bewährten Literaturverwaltungsprogramms EndNote besprochen. 2007 kam die vorliegende, elfte Version auf den Markt, diesmal mit der leicht postmodern anmutenden Zählung "X1", die sich nach der Implementierung eines kürzlich erschienenen Updates als "X1.0.1" liest. Die neue Version ist der vorhergehenden grundsätzlich ähnlich, verfügt aber über einige interessante zusätzliche Features, die im Folgenden kurz behandelt werden sollen. Eine Gruppe dieser Neuerungen betrifft die in der EndNote-Diktion als "library window" bezeichnete Kurztitelliste. In dieser ist es erstens nunmehr möglich, pro EndNote-Bibliothek bis zu 500 individuell definierbare "Gruppen" zu erstellen, denen z.B. einzelne oder mehrere ausgewählte Datensätze, aber auch Ergebnisse einer Suche in der betreffenden Bibliothek oder eine Menge importierter Datensätze zugeordnet werden können. Diese Gruppen bleiben über das Ende einer Sitzung hinweg erhalten, können aber stets leicht wieder verändert (erweitert, reduziert, umbenannt bzw. gelöscht) werden. Ein und derselbe Eintrag kann bei Bedarf auch verschiedenen Gruppen zugeordnet werden. Wenn die Spalte, in der die Gruppen aufgelistet werden (und in der zwischen der Anzeige aller Datensätze und jener einer bestimmten Gruppe hin- und hergewechselt werden kann), gerade nicht benötigt wird, kann sie mit einem in der Werkzeugleiste plazierten Icon weggeklickt werden. Ich selbst habe mit dem Gruppen-Feature bereits gute Erfahrungen gemacht, z.B. zur (temporären) Zusammenfassung von thematisch ähnlichen Einträgen, zur Zusammenführung von Vorträgen einer bestimmten Konferenz sowie zur Markierung von dringend zu beschaffender Originalliteratur. Zur Verbesserung der Kurztitelliste gehört zweitens die Option, in der Autorenspalte alle Verfasser einer Publikation (nicht nur die jeweils ersten) samt ihren Vornamen bzw. Initialen aufscheinen zu lassen. Dies ist nicht nur bei Namensgleichheit von Vorteil, sondern macht auch die Unterschiede in der Sortierung von Ein- und Mehrverfasserpublikationen transparenter und erscheint mir daher als höchst willkommene Änderung. Drittens kann jetzt, mit Hilfe eines per rechter Maustaste aufrufbaren Menüs, direkt aus der Kurztitelliste heraus der zu einem jeweiligen Datensatz gespeicherte Volltext aufgerufen bzw. eine katalogisierte Web-Adresse (URL) geöffnet werden. Während ersteres im Fall meiner Datenbank problemlos funktioniert, scheitert das URL-Öffnen an meiner Gepflogenheit, zu einer Web-Adresse auch das Zugriffsdatum festzuhalten. So wird beim Aufruf aus der Kurzanzeige z. B. der katalogisierte Eintrag
  9. Good tags - bad tags : Social Tagging in der Wissensorganisation (2008) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 3054) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=3054,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 3054, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=3054)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Enthält die Beiträge der Tagung "Social Tagging in der Wissensorganisation" am 21.-22.02.2008 am Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen. Volltext unter: http://www.waxmann.com/kat/inhalt/2039Volltext.pdf. Vgl. die Rez. unter: http://sehepunkte.de/2008/11/14934.html. Rez. in: IWP 60(1009) H.4, S.246-247 (C. Wolff): "Tagging-Systeme erfreuen sich in den letzten Jahren einer ungemein großen Beliebtheit, erlauben sie dem Nutzer doch die Informationserschließung "mit eigenen Worten", also ohne Rekurs auf vorgegebene Ordnungs- und Begriffsysteme und für Medien wie Bild und Video, für die herkömmliche Verfahren des Information Retrieval (noch) versagen. Die Beherrschung der Film- und Bilderfülle, wie wir sie bei Flickr oder YouTube vorfinden, ist mit anderen Mitteln als dem intellektuellen Einsatz der Nutzer nicht vorstellbar - eine professionelle Aufbereitung angesichts der Massendaten (und ihrer zu einem großen Teil auch minderen Qualität) nicht möglich und sinnvoll. Insofern hat sich Tagging als ein probates Mittel der Erschließung herausgebildet, das dort Lücken füllen kann, wo andere Verfahren (Erschließung durch information professionals, automatische Indexierung, Erschließung durch Autoren) fehlen oder nicht anwendbar sind. Unter dem Titel "Good Tags - Bad Tags. Social Tagging in der Wissensorganisation" und der Herausgeberschaft von Birgit Gaiser, Thorsten Hampel und Stefanie Panke sind in der Reihe Medien in der Wissenschaft (Bd. 47) Beiträge eines interdisziplinären Workshops der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft zum Thema Tagging versammelt, der im Frühjahr 2008 am Institut für Wissensmedien in Tübingen stattgefunden hat. . . .
  10. Library mashups : exploring new ways to deliver library data (2009) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 3281) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=3281,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 3281, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=3281)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Mitt. VÖB 62(2009) H.4, S.83-85 (S. Breitling): "Jede/r Web-Nutzer/in ist einem Mashup schon einmal begegnet. Mashups sind Webapplikationen bzw. -seiten, die Daten und Funktionalität aus zwei oder mehr frei zugänglichen Quellen zu einem neuen Service auf einer eigenen Webseite kombinieren. Dieser Dienst bietet einen Mehrwert für die Nutzerinnen durch Zusammenführung und Verknüpfung von Informationen an einem zentralen Ort. Z.B. werden sehr häufig Karten in Standortangaben eingebunden, oder im Bibliothekskatalog werden Amazon-Buchcover oder ein Link auf Google Book Search angezeigt. Darüber hinaus gibt es jedoch eine Vielzahl von Möglichkeiten, kreativ Mashups für den Bibliotheksbereich zu entwickeln, wie das vorliegende Werk "Library Mashups - exploring new ways to deliver library data" eindrucksvoll beweist. Nicole C. Engard, die als Open-Source-Botschafterin in der Bibliothekswelt für den Einsatz dieser Software-Palette als integrierte Bibliothekssysteme (Koha, Evergreen) wirbt, konnte als Herausgeberin so bekannte Personen gewinnen wie Tim Spalding, Gründer von LibraryThing, oder aus dem deutschsprachigen Bereich Wolfram Schneider, Entwickler des Z39.50-Dienstes ZACK.
  11. Mujan, D.: Informationsmanagement in lernenden Organisationen : Erzeugung von Informationsbedarf durch Informationsangebot ; was Organisationen aus der Informationsbedarfsanalyse lernen können (2006) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 4602) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=4602,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 4602, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=4602)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis 58(2007) H.5, S.316-317 (S. Weber): "Mujan verfolgt sein Thema "Informationsmanagement in lernenden Organisationen" mittels eines interdisziplinären Ansatzes. Dieser ist zum einen der Informationswissenschaft zuzuordnen, ist aber auch Teil der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftsinformatik. Mujans Buch geht auf eine Dissertation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zurück. Die Ausdrücke "Informationsmanagement" und "lernende Organisation" gewinnen in unserer Informationsgesellschaft immer mehr an Bedeutung. Informationsmanagement ermöglicht es, Informationen zu managen und den Informationsfluss in einem Unternehmen zu optimieren. Von einer "Lernenden Organisation" spricht man, wenn sich ein Unternehmen in einem ständigen Entwicklungsprozess befindet. Durch neue Erfahrungen und Möglichkeiten werden kontinuierlich Wissen und Handlungsspielräume neu überdacht und verändert. Informationsmanagement oder auch Wissensmanagement wird häufig in solchen Organisationen angewandt.
  12. McCorduck, P.: Machines who think : a personal inquiry into the history and prospects of artificial intelligence (2004) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 4335) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=4335,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 4335, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=4335)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in. Spektrum der Wissenschaft. 2005, H.4, S.106-108 (A. Leßmöllmann): "Bereits im Titel steckt Stoff für ein paar grüblerische Nachmittage: »Maschinen, die denken«, provokant mit dem englischen Relativpronomen »who« formuliert, das doch für Belebtes, sogar Vernunftbegabtes reserviert ist. Denken Maschinen denn? Ja, sagt Pamela McCorduck in ihrer Nacherzählung der Geschichte der künstlichen Intelligenz (KI). Fußball spielende Roboter, Schach spielende Computerprogramme, »Such-Bots«, die auf kluge Weise Datenbanken durchstöbern - das sind alles Denker. Allerdings nutzen sie ihre künstlichen Hirne auf eigene Art. Maschinendenken kann ganz anders ablaufen als Menschendenken und trotzdem Denken sein, so das Credo der Autorin. Um das zu zeigen, entfacht sie ein DenkmaschinenFeuerwerk: Sie hat klug beobachtet, kennt die KI-Szene (zumindest in den USA) und nimmt uns mit auf eine unterhaltsame Reise durch die Geschichte der KI-Tüftelei. Eine Reise, die für sie mit der alten Frage verknüpft ist, wie wir Wissen sammeln, mit Maschinen spielen, denkende Maschinen zu unseren Gefährten machen: Bereits der hinkende Schmied und Zeussohn Hephaistos hatte intelligente Blasebälge, die ihm aufs Wort gehorchten. McCorduck berichtet vom Enthusiasmus der Pioniere wie des Kybernetikers Norbert Wiener (1894-1964) und des Mathematikers John von Neumann (1903-1957), auf den die Idee eines gespeicherten Computerprogramms zurückgeht; beide sahen sich durchaus in der Tradition eines Rabbi Löw (1520-1609), der im frühneuzeitlichen Prag den Golem erschuf. Sie erzählt von der folgenschweren Dartmouth-Konferenz 1956, bei der Marvin Minsky und andere, auch heute noch aktive Wortführer entschieden: Ein künstliches Hirn kann wie ein menschliches arbeiten, ohne notwendigerweise wie ein solches gebaut zu sein. Künstliches Denken kann also auf algorithmischem Weg funktionieren - indem ein Programm Befehle ausführt, genauer: Symbole verarbeitet. Nebenbei erklärt McCorduck auch dem technisch unwilligen Leser, wie das legendäre »Psychotherapie«-Programm Eliza (das zwar unintelligent, aber überraschend wirkungsvoll plapperte) und all die anderen Maschinchen im Inneren ticken. Auch die Kritiker lässt sie zu Wort kommen, Joseph Weizenbaum beispielsweise, den schon der Erfolg seiner Eliza ängstigte: Offenbar seien Menschen viel zu schnell bereit, in Maschinen Intelligenz - sogar Gefühl! - zu vermuten, und deswegen sollten wir lieber die Finger von der KI lassen, um uns nicht selbst eine Falle zu stellen. Das ist alles wunderbar durchdacht und mit Herzblut berichtet. Allerdings nicht neu: Der größte Teil des Buchs er schien bereits 1981, wurde in den USA ein Bestseller und in viele Sprachen übersetzt, auch ins Deutsche (»Denkmaschinen«).
  13. Bunge, M.; Mahner, M.: Über die Natur der Dinge : Materialismus und Wissenschaft (2004) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 4437) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=4437,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 4437, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=4437)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2006, H.2, S.100-101 (O. Walkenhorst): "Um seinen Zeitgenossen die Furcht vor den Göttern und dem Tod zu nehmen, verfasste der römische Dichter und Philosoph Lukrez (97-55 v. Chr.) sein von der materialistischen Atomlehre der griechischen Antike geprägtes Lehrgedicht "De rerum natura" (»Über die Natur der Dinge«) - und wurde so zu einem einflussreichen Popularisierer eines aufgeklärten wissenschaftlichen Weltbildes. Mit dem respektvoll von Lukrez entlehnten Titel erinnern der argentinische Physiker und Philosoph Mario Bunge und der Biologe Martin Mahner an diese alte materialistische Tradition. In erster Linie aber wollen sie einen breiten Leserkreis vom modernen Materialismus überzeugen. Warum ist ihnen das wichtig? Erstens versuchen sie zu zeigen, dass nur der Materialismus konsistente philosophische Voraussetzungen für die Realwissen schaften schaffen kann, obwohl deren Vertreter sich nicht einmütig zu ihm bekennen und manchmal sogar glauben, ganz ohne Philosophie auskommen zu können. Zweitens wollen sie das emanzipatorische Potenzial des Materialismus konsequent nutzbar machen und so Argumente gegen Pseudowissenschaft, Religion und Esoterik liefern. Seit der Antike stehen sieh mit dem Idealismus und dem Materialismus zwei radikal verschiedene philosophische Weltbilder gegenüber. Dabei geht es grob gesprochen um die Frage, ob ausschließlich das Geistig-Ideelle oder ausschließlich das Materielle real existiert. Als Materialisten vertreten Bunge und Mahner den zweiten Standpunkt; aber auch der Materialismus kennt noch zahlreiche Spielarten. Die Autoren grenzen sich insbesondere vom Physikalismus und vorn Dialektischen Materialismus ab: An Ersterem kritisieren sie die reduktionistische These, die Welt könne allein von der Physik her erklärt werden; bei Letzterem nehmen sie Anstoß an einigen der so genannten Gesetze der Dialektik. Ein Objekt ist nach Bunge und Mahner genau dann materiell - und damit real existent -, wenn es veränderbar ist, das heißt, wenn der Wert mindestens einer Eigenschaft des Objekts sich im Lauf der Zeit ändern kann. Dieses Kriterium ist brauchbarer als andere häufig verwendete Kriterien wie sinnliche Wahrnehmbarkeit, Massehaltigkeit oder raumzeitliche Lokalisierbarkeit. Auf diese Weise können nämlich unter anderem auch elektromagnetische Felder als materiell angesehen werden. Energie gilt nicht als immateriell, da sie als Eigenschaft materieller Objekte interpretiert wird. Die von Bunge und Mahner vertretene Form des Materialismus heißt »emergentistisch« und ist charakterisiert durch eine starke Betonung des Systemgedankens: Jedes Ding ist ein System oder Bestandteil eines Systems. Und Systeme haben emergente Eigenschaften, das sind solche, die keiner der Bestandteile des Systems besitzt. Als Paradebeispiele gelten die Flüssigkeit von Wasser (einzelne Moleküle sind nicht flüssig) oder die Lebendigkeit einer Zelle (einzelne Moleküle sind nicht lebendig). Die Existenzweise des Geistig-Ideellen, also abstrakter Objekte wie Zahlen oder mythologischer Personen, ist für Materialisten meist eine harte Nuss. Die Autoren verstehen abstrakte Objekte als Äquivalenzklassen von möglichen Gedanken, das heißt als das, was ähnlichen Gedanken, die in verschiedenen Gehirnen gedacht werden können, gemeinsam ist. Abstrakten Objekten kommt daher bloß der Status der fiktiven Existenz zu, die gleichsam zeitlos ist, da sich in Wirklichkeit immer nur die denkenden Gehirne verändern. Gemäß dieser Auflassung gibt es keine Gedanken ohne denkende Gehirne und somit auch keine Ideen im Sinne Platons, die in einem »idealen Begriffs-Steinbruch« abgebaut werden könnten. In diesem Zusammenhang lehnen die Autoren auch die bei Naturwissenschaftlern und Hobbyphilosophen beliebte Drei-Welten-Lehre von Popper als »Monster traditioneller Metaphysik« ab.
  14. Koch, C.: Bewusstsein : ein neurobiologisches Rätsel (2005) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 4559) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=4559,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 4559, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=4559)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2006, H.6, S.101-102 (M. Springer): "Wir erforschen den Kosmos, um zu erfahren, woher wir kommen, und die Welt der Elementarteilchen, weil wir erkennen wollen, woraus wir letztlich bestehen. Nun wenden wir uns mit dem in Jahrhunderten gewonnenen Wissen dem nächstliegenden Forschungsobjekt zu: dem eigenen Gehirn. Das ist ein Schwindel erregendes Unternehmen, denn dabei beugt sich gewissermaßen das Gehirn wissbegierig über sich selbst. Geht das? Kann eine ursprünglich zur Analyse der unbelebten, bewusstlosen Natur entwickelte Methode jemals erklären, wie unser Gehirn Bewusstsein produziert? Muss nicht zwischen physikalisch-chemischen Hirnvorgängen und unserem sinnlichen Erleben von Farben, Schmerzen und Emotionen die notorische »Erklärungslücke« der Bewusstseinsforschung klaffen? Es kommt auf den Versuch an. Wer wissen will, was die Naturwissenschaft - konkret die Neurobiologie - bisher über die materielle Basis unseres bewussten Erlebens herausgebracht hat, sollte dieses Buch lesen. Christof Koch sucht empirisch nach den »neuronalen Korrelaten des Bewusstseins« (neuronal correlates of consciousness, NCCs) - dem kleinsten Satz neuronaler Ereignisse, der für eine bestimmte bewusste Wahrnehmung hinreichend ist. Gewiss vermag unser Gehirn noch viel mehr, als bloß Sinneserlebnisse zu vermitteln: Wir können sprechen, Erlebnisse reflektieren, zählen, logisch denken und so weiter. Das vergleichsweise bescheidene Projekt, NCCs für bewusste visuelle Wahrnehmung zu suchen, hat Koch gemeinsam mit Francis Crick, dem Mitentdecker des genetischen Codes, bis zu dessen Tod 2004 verfolgt, weil die beiden darin den einfachsten Zugang zum Rätsel des Bewusstseins sahen. Damit wiederholte Crick eine Vorgehensweise, mit der er schon 1953 erfolgreich war: zur Erforschung des bislang Unvorstellbaren zunächst ein möglichst einfaches Beispiel zu studieren. Bevor Crick zusammen mit James Watson die Struktur der DNA aufdeckte, konnten die Biologen sich nicht vorstellen, wie ein einzelnes Molekül die Information über den Aufbau eines lebenden Organismus enthalten sollte. Analog hofften später Crick und Koch, aus der Struktur der Neuronen und ihren Wechselwirkungen auf die physische Grundlage des Bewusstseins schließen zu können.
  15. Schulze-Pillot, R.: Koalition und Mathematik (2005) 0.00
    7.074459E-4 = product of:
      0.0035372295 = sum of:
        0.0035372295 = product of:
          0.007074459 = sum of:
            0.007074459 = weight(_text_:h in 892) [ClassicSimilarity], result of:
              0.007074459 = score(doc=892,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.06862386 = fieldWeight in 892, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=892)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Source
    Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. 2005, H.4, S.258-259
  16. Williamson, N.: Classification research issues (2004) 0.00
    7.0033566E-4 = product of:
      0.0035016784 = sum of:
        0.0035016784 = product of:
          0.0070033567 = sum of:
            0.0070033567 = weight(_text_:h in 3727) [ClassicSimilarity], result of:
              0.0070033567 = score(doc=3727,freq=4.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.067934155 = fieldWeight in 3727, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.013671875 = fieldNorm(doc=3727)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Content
    Classification Research Group (CRG) While the CRG was saddened by the loss of Douglas Foskett, a keen mind and stalwart friend, in May 2004, the work an the Bliss Bibliographic Classification (BC2) continues. The group meets an a fairly regular basis an the development of the tables, and meetings often include interesting discussions of the theory of classification in general and as understood in the context of CRG philosophy. At its 339,h meeting in February, discussion focused an the tables for Agriculture and Animal Husbandry, and an Veterinary Science. Among the details discussed were the possibility of parallels between human medicine and veterinary medicine and the acknowledgment of small animal practice. Specializations such as "zoo medicine" and "hedgehog hospitals" were identified. The logical place for "poaching" was discussed and conservation was deemed to go with ecology because of the intervention of humans. Discussions at the 340,h meeting continued with these same topics in more detail, concentrating an the details of the schedules an "livestock, domestic animals, farm animals." Later, the discussion moved an to "forestry, ecology, and environment."
  17. Karisch, K.-H.: ¬Die Biochemie Gottes : Bereits in der menschlichen Gehirnstruktur ist die Fähigkeit zum spirituellen Erleben angelegt - Auch Roboter können religiös sein (2001) 0.00
    5.659567E-4 = product of:
      0.0028297834 = sum of:
        0.0028297834 = product of:
          0.0056595667 = sum of:
            0.0056595667 = weight(_text_:h in 5947) [ClassicSimilarity], result of:
              0.0056595667 = score(doc=5947,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.05489909 = fieldWeight in 5947, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.015625 = fieldNorm(doc=5947)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
  18. Markl, H.: Schnee von gestern : Hubert Markl über die Legende von den "zwei Kulturen" (2002) 0.00
    5.659567E-4 = product of:
      0.0028297834 = sum of:
        0.0028297834 = product of:
          0.0056595667 = sum of:
            0.0056595667 = weight(_text_:h in 1118) [ClassicSimilarity], result of:
              0.0056595667 = score(doc=1118,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.05489909 = fieldWeight in 1118, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.015625 = fieldNorm(doc=1118)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
  19. Suck, M.: Ranking-Betrug bei Google & Co. : Suchmaschinen (2003) 0.00
    5.659567E-4 = product of:
      0.0028297834 = sum of:
        0.0028297834 = product of:
          0.0056595667 = sum of:
            0.0056595667 = weight(_text_:h in 1337) [ClassicSimilarity], result of:
              0.0056595667 = score(doc=1337,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.05489909 = fieldWeight in 1337, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.015625 = fieldNorm(doc=1337)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Source
    Chip. 2003, H.2, S.222-227
  20. Heinrichs, H.-J.: Mythos zu Lebzeiten : Claude Lévi-Strauss, dem Begründer der Strukturalen Anthropologie, zum fünfundneunzigsten Geburtstag (2003) 0.00
    5.659567E-4 = product of:
      0.0028297834 = sum of:
        0.0028297834 = product of:
          0.0056595667 = sum of:
            0.0056595667 = weight(_text_:h in 2333) [ClassicSimilarity], result of:
              0.0056595667 = score(doc=2333,freq=2.0), product of:
                0.10309036 = queryWeight, product of:
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.041494254 = queryNorm
                0.05489909 = fieldWeight in 2333, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  2.4844491 = idf(docFreq=10020, maxDocs=44218)
                  0.015625 = fieldNorm(doc=2333)
          0.5 = coord(1/2)
      0.2 = coord(1/5)
    

Authors

Languages

Types

  • a 4713
  • m 721
  • s 251
  • el 201
  • x 40
  • i 36
  • b 28
  • r 18
  • n 9
  • l 8
  • More… Less…

Themes

Subjects

Classifications