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  • × author_ss:"Kleinz, T."
  1. Kleinz, T.: Angst vor der zweiten Internetblase : Web 2.0 hat inzwischen das Establishment erreicht / Medienkonzerne investieren Milliardenbeträge (2006) 0.02
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    "Spektakuläre Übernahmen Bekanntester Vertreter der Web 2.0 Communities ist die US-Plattform Espace, die es innerhalb von nur drei Jahren geschafft hat, mehr als 100 Millionen Nutzer zu gewinnen. Die Nutzer berichten hier über ihre persönlichen Vorlieben, stellen Bilder und Videos online. Besonders beliebt ist die Community bei Musikern, die die Plattform entdeckt haben, um ohne Plattenvertrag berühmt zu werden. Allein über die Mund-zu-MundPropaganda in solchen Netzwerken konnten zahlreiche neue Bands ihren Weg zum Publikum finden, berühmtester Vertreter: die Arctic Monkeys. Die Web 2.0-Branche macht in diesem Jahr wieder durch spektakuläre übernahmen von sich reden. So kaufte der Suchmaschinenkonzern Google im Oktober das Video-Portal Youtube für fast 1,7 Milliarden Dollar auf. Konkurrent Yahoo erwirbt viel versprechende Internet-Startups gleich im Dutzend. So hat der Konzern für den Bilderdienst Flickr im Januar 50 Millionen Dollar gezahlt und ihn in sein Portal integriert. Symptomatisch ist auch der Wechsel im Publikumsgeschmack: Stand im vergangenen Jahr noch das Spiel World Of Warcraft im Blickpunkt, genießt nun die Online-Plattform Second Life die gesamte Medienaufmerksamkeit. Auch hier treffen sich virtuelle Charaktere in einer Fantasiewelt. Der Unterschied: Während World Of Warcraft ein althergebrachtes Abenteuer-Spiel mit festen Spielregeln ist, gibt es bei "Second Life" keine Spielhandlung - hier darf jeder selbst bestimmen, was er machen will. Von dem Aussehen der Figuren bis zum Bau eigener Häuser - die Benutzer können hier ihre Kreativität voll ausleben. Das Konzept kommt an: Mitte Dezember konnte Second-Life-Betreiber Linden Labs den zweimillionsten Nutzer feiern. Und auch wirtschaftlich ist das Angebot beeindruckend erfolgreich: Pro Tag werden auf der Plattform eine Million Dollar umgesetzt - die Teilnehmer kaufen dafür virtuelle Kleidung, gehen auf Online-Konzerte und spielen in virtuellen Kasinos.
    Neben den vielen neuen Möglichkeiten des Web 2.0 sorgen in den vergangenen Jahren aber auch die Schattenseiten des sozialen Netzes für Unruhe. Espace fahndet zum Beispiel schon seit einiger Zeit nach Pädophilen, die versuchen über das Angebot in Kontakt mit Kindern zu treten. Auch die Sicherheit der Daten ist nicht immer gewährleistet: Immer wieder machen die sozialen Börsen durch Sicherheitslücken von sich reden, besonders in den USA grassiert der Identitätsdiebstahl. Angesichts der großen Summen befürchten viele schon eine zweite Internetblase, Milliardeninvestitionen könnten sich in Luft auflösen. Der Meinung ist Branchenvertreter Koch nicht: "Das Internet hat mit Web 2.0 definitiv eine neue Entwicklungsstufe erreicht, bei der sich auch die Geschäftsmodelle verändern." Viele etablierte Medien-Konzerne integrieren bereits jetzt Web 2.0-Tech-niken in ihre Angebote. Sie wollen sich von den Newcomern nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. So hat sich Pro-Sieben-Sat 1 bei dem deutschen Youtube-Konkurrenten Myvideo eingekauft und bringt die Videos seiner Nutzer sogar in einer eigenen Fernsehshow unter. Konkurrent RTL setzt auf die Eigenentwicklung Clipfish und will im Januar mit einem eigenen Fernsehformat auf Sendung gehen. Nachholbedarf in Deutschland Koch sieht in Deutschland Nachholbedarf: "Die meisten Angebote entstehen in den USA und sind häufig noch auf den amerikanischen beziehungsweise englischsprachigen Markt ausgerichtet." Aber: Auch in der Bundesrepublik seien erste Erfolge zu sehen. So konnte die deutsche Kontakt-Börse Xing im Dezember beim Börsengang immerhin 75 Millionen Euro erlösen. Während viele Web 2.0-Angebote noch in den Anfängen stecken, machen sich zahlreiche Vordenker schon Gedanken über die weitere Entwicklung. Der US-Journalist John Markoff rief in der New York Times vorsichtshalber bereits das "Web 3.0" aus. Wie lange dies auf sich warten lassen wird, steht aber noch in den Sternen."
  2. Kleinz, T.: Wer Wikipedia fälscht... : ... wird meistens ertappt, wie jüngst einige US-Senatoren (2006) 0.01
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    "Ist der US-Kongress ein Hort des Internet-Vandalismus? Manipulationen von Einträgen der Internet-Enzyklopädie Wikipedia durch Mitarbeiter des US-Kongresses machen die Runde durch die Medien. Der Skandal schrumpft bei näherer Betrachtung, wirft aber kein gutes Licht auf die Gepflogenheiten im politischen Washington. Ausgelöst wurde die Affäre durch Matty Meehan, seit 1992 Abgeordneter im Repräsentantenhaus. Sein Heimatblatt, die Lowell Sun, berichtete von Manipulationen am Wikipedia-Artikel des Abgeordneten. Augenscheinlich war sein Lebenslauf von seinen eigenen Mitarbeitern geschönt worden. Meehans Büroleiter gab die Änderungen zu - allerdings habe man nur einen schlechten Wikipedia-Artikel durch einen besseren ersetzen wollen. Dass dabei kritische Bemerkungen über die Finanzierung seiner Wahlkampagnen und nicht eingehaltene Wahlversprechen unter den Tisch fielen, sei keine böse Absicht gewesen. Wikipedia als ideales Ziel Unterstützung von Grassroot-Bewegungen vorzutäuschen, gehört inzwischen zum normalen Instrumentarium politischer Kampagnen in den USA. Wikipedia erscheint als ideales Ziel für solche "Astroturfing"-Kampagnen: Die Online-Enzyklopädie gehört zu den am meisten gelesenen Webseiten und hat die Onlinepräsenzen von BBC und CNN hinter sich gelassen. Viele Internetnutzer greifen routinemäßig zu Wikipedia-Informationen,wenn sie etwas in Erfahrungbringen wollen - auch Journalisten nutzen die freie Informationsquelle für ihre Recherchen. Dabei kann buchstäblich jeder bei Wikipedia mitarbeiten - ohne Anmeldezwang, nicht einmal eine E-Mail-Adresse wird benö-tigt. Das verlockt viele, die Möglichkeiten der Wissensdatenbank zu testen, sich selbst in ein besseres Licht, andere jedoch in ein schlechtes Licht zu setzen. Doch die vermeintliche Anonymität täuscht: Bei jeder Änderung eines Artikels wird die IP-Nummer des Autors abgespeichert. Die Aufregung um den Meehan-Artikel ermunterte die Wikipedia-Community, sich die Beiträge genauer anzusehen, die von den Rechnern des US-Parlaments vorgenommen worden waren. Dabei stießen sie auf pikante Details. So wurde der Abgeordnete Eric Cantor beschimpft, dass er ein "bad man" sei und nach Kuhmist stinke. Abgeordnete gestanden Änderungen Mehrere Abgeordnete gaben inzwischen Manipulationen durch ihre Mitarbeiter zu und bereuten öffentlich. Von den mehr als 1000 Beiträgen, die auf Rechner des Repräsentantenhauses zurückverfolgt werden konnten, waren aber die meisten konstruktiv, nur wenige Beiträge offenkundig manipulativ. Schlechter sieht die Bilanz beim US-Senat aus. Etwa ein Drittel der zurückverfolgten Änderungen waren zumindest nicht ganz neutral im Sinne der Wikipedia. Doch das Politikum Wikipedia ist kein US-Phänomen. Auch die Deutsche Politik hatte schon ihr "Wikipediagate". Im Landtagswahlkampf Nordrhein-Westfalen wurde publik, dass von Rechnern des Bundestages aus die Wikipedia-Artikel zu Jürgen Rüttgers und Peer Steinbrück editiert wurden - die Aufregung in der Wikipedia-Gemeinde war groß, Medien berichteten ausführlich. Auch FDP-Generalsekretär Dirk Niebel hat seine Erfahrungen mit der Online-Enzyklopädie gemacht. Als ein Mitarbeiter der FDP-Geschäftsstelle im November 2005 daran gescheitert war, eine Passage über einen Prozess gegen Niebel aus der Wikipedia zu löschen, wandte er sich direkt per Mail an die Wikipedia und bat um Löschung "wahrheitswidriger Behauptungen". Der Erfolg war nur bescheiden: Zwar wurde der Abschnitt umformuliert, die Wikipedianer recherchierten die Vorwürfe aber nochmals und ergänzten sogar eine Quellenangabe."
    Series
    Medien
  3. Kleinz, T.: Wiki und das Geld der Millionäre : Online-Lexikon ist auf Spenden angewiesen (2008) 0.01
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    Footnote
    Vgl.: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/?em_cnt=1320726.
    Series
    Medien
  4. Kleinz, T.: Wiki vs. Tron : Die deutsche Webseite der Internet-Enzyklopädie ist gesperrt (2006) 0.01
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    Medien
  5. Kleinz, T.: Wikipedia professionalisiert sich : Das Büro der deutschen Sektion soll im Oktober in Frankfurt eröffnen - Schreiber und Spender werden umworben (2006) 0.01
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    "Aufgaben wachsen mit den Projekten "Ich freue mich schon auf die Herausforderung", sagt der 34 Jahre alte Klempert über seine neue Aufgabe. Und die ist nicht klein: Mittlerweile ist Wikipedia ein Projekt mit Tausenden von Mitarbeitern, die organisiert sein wollen. Dazu kommen noch zahlreiche Schwester-Projekte, wie zum Beispiel das Nachrichten-Portal Wikinews oder das Bücher-Portal Wikibooks. Klempert ist zuversichtlich, dass er der Aufgabe gewachsen ist. Als Mitorganisator des Open-Air-Konzerts "Rock auf der Burg" hat er reichlich Erfahrungen gesammelt, im Büro der SPD-Landtagsabgeordneten Hildegard Klär lernte er auch das politische Geschäft kennen. Zwar ist der deutsche Verein nicht direkt verantwortlich für den Betrieb von Wikipedia, doch spielt er eine wichtige Rolle bei Öffentlichkeitsarbeit und bei der Anwerbung von Freiwilligen. Auf Messen und Seminaren werben die Wikipedianer für ihr Projekt, mit eigenen Veranstaltungen versuchen sie immer neue Kreise für das freie Wissen zu begeistern. Betrieben wird die Wiki-Welt von den USA aus - in Florida stehen die meisten Server des mittlerweile weltumspannenden Projekts, hier hat Wikipedia-Gründer Jimmy Wales sein Büro. Personell lebt die internationale Wikimedia Foundation schon immer auf schmalem Fuß. Obwohl die Organisation pro Jahr mehr als eine Million Dollar an Spendeneinnahmen verzeichnen kann, reicht dies nur für das Notwendigste. Die Stiftung hat nur vier Angestellte und zwei Praktikanten, die sich um Betrieb, Verwaltung und Spendenwerbung für Wikipedia und deren Schwester-Projekte kümmern. Die meiste Arbeit wird von Freiwilligen erledigt, die aber nur begrenzt Zeit und Kraft investieren können. Hinzu kommen die immer größeren Aufgaben, die mit dem Umfang des Projekts einhergehen. "Es gibt viele Organisationen, die uns bei unserer Arbeit unterstützen möchten% sagt der Wikimedia-Vorsitzende Kurt Jansson. Doch ohne eigenes Büro in Deutschland war das auf Dauer nicht zu schaffen. Hinzu kommt der finanzielle Aspekt: Klempert soll neue Gelder für das gemeinnützige Projekt organisieren.
  6. Kleinz, T.: Beute im Netz : Das Web 2.0 hilft, Freunde mit gleichen Interessen zu finden - doch auch Geheimdienste und Betrüger lesen mit (2006) 0.01
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    Auch "My Space" verdeutlicht die Schattenseite des Web 2.0: In mehreren hundert Fällen ermittelt die US-Bundespolizei FBI wegen sexueller Belästigungen von Kindern und Jugendlichen. Die Plattform hat reagiert und wirbt seit dieser Woche in Fernsehspots für den verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Daten. Durchschlagender Erfolg ist nicht zu erwarten: So lautet ein Ratschlag an die Jugendlichen, das eigene Zugangs-Passwort den Eltern mitzuteilen - was der Empfehlung gleichkommt, das eigene Tagebuch bei den Eltern zu hinterlegen. Eine weitere Bedrohung für die Privatsphäre geht von den Konzernen aus, die diese Dienste anbieten. Die meisten sind kostenlos, sie sollen über Werbung und Partnerschaften Geld bringen. So hat der Internet-Riese Yahoo eine ganze Reihe von Web2.0-Firmen gekauft, darunter das Bilderportal "Flickr" und den Bookmark-Dienst "Del.icio.us". "My Space" gehört mittlerweile zum Imperium des Medien-Moguls Rupert Murdoch. O'Reilly warnt: "Diese Firmen werden einen enormen Einfluss auf unser aller Leben haben - und sie können ihn zum Guten wie zum Schlechten nutzen." Der Identitätsdiebstahl im Internet ist mittlerweile zu einem ernsthaften Problem geworden. Kriminelle gehen mit Daten wie Namen und Kreditkartenummern auf Betrugstour. Sie verursachten laut amtlicher Statistik allein im Jahr 2004 Schäden in Höhe von sechs Milliarden Dollar - aktuelle Schätzungen gehen von bis zu 50 Milliarden Dollar Schaden pro Jahr aus. Aber nicht nur Betrüger beuten den Datenschatz im Netz aus, auch Geheimdienste zeigen Interesse. So berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist, der US-Geheimdienst National Security Agency erforsche intensiv Techniken, mit deren Hilfe die Agenten soziale Netzwerke überwachen und systematisch auswerten können. Das Interesse kommt nicht von ungefähr: Web-2.0-Dienste erfreuen sich einer großen Beliebtheit. So verzeichnet das erst vor zwei Jahren gegründete Portal "My Space" schon fast 100 Millionen Nutzer, die sich über Musik- und andere Konsumvorlieben austauschen. Besonders bei Musikern ist die Plattform beliebt: Mittlerweile sollen sich dort 400 000 Bands tummeln, die ihre Arbeit auf der Plattform vorstellen."
  7. Kleinz, T.: Konkurrenz für Wikipedia : Google bastelt an Wissensportal - Autoren sollen Anteile an Werbeeinnahmen erhalten (2007) 0.00
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    Das neue Projekt hat jedoch mehr Potenzial. Zwar will Google die Autoren der Knol-Artikel nicht direkt bezahlen, dafür werden sie aber an den Werbe-Erlösen der Plattform beteiligt. Wer einen besonders gefragten Artikel schreibt, kann Monat für Monat mit entsprechenden Einnahmen rechnen. Anders als bei Wikipedia sollen die Artikel keine Gemeinschaftsarbeit sein. Zwar kann jeder Nutzer Verbesserungsvorschläge machen und Artikel bewerten, für die Texte ist aber immer nur ein Autor verantwortlich. Zu einem bestimmten Thema können mehrere Autoren mit ihren Texten konkurrieren. Spannend ist auch die Verknüpfung mit der Suchplattform, dem Kern-Geschäft von Google. So sollen Knol-Artikel direkt in die Suchergebnis-Listen der Kalifornier einfließen. Für die Autoren bedeutet dies eine hohe Reputation, wenn ihr Artikel bei der Internet-Suche ganz oben steht. Für die Google-Ingenieure bietet die Integration andere Vorteile: Anhand der Knol-Texte könnten sie die Qualität der Suchergebnisse insgesamt verbessern. Wird ein Knol-Artikel von den Nutzern gut bewertet, kann Google daraus schließen, welche Suchergebnisse besonders gefragt oder qualitativ hochwertig sind."
  8. Kleinz, T.: Brockhaus geht online (2008) 0.00
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    "Der Traditionsverlag Brockhaus beschreitet neue Wege: Die Inhalte der altehrwürdigen Enzyklopädie sollen von April an kostenlos im Internet erhältlich sein. Der Grund: Mit seinen gedruckten Enzyklopädien hat der Verlag im vergangenen Jahr Millionenverluste gemacht. Für die Beschäftigten des Bibliographischen Instituta & F. A. Brockhaus ist dies eine schlechte Nachricht. Die Gruppe kündigte bereits 50 Entlassungen an, betroffen ist insbesondere der Standort Mannheim. Hier arbeiten heute etwa 250 Beschäftigte, insgesamt hat das Unternehmen 450. Mit dem Kurswechsel endet eine fast 200-jährige Tradition. Im Jahr 1805 hatte Friedrich Arnold Brockhaus den ersten Verlag in Amsterdam gegründet und mit seiner Enzyklopädie direkt einen kommerziellen Erfolg gelandet. Seitdem erschien die Brockhaus-Enzyklopädie insgesamt 21 Mal - die vorerst letzte Auflage kam 2006 auf den Markt. Bereits im vergangenen Jahr hatte Brockhaus erste Versuche mit dem Online-Geschäftsmodell gemacht: Das Haus veröffentlichte die eher knapp gehaltenen Artikel des im gleichen Verlag erscheinenden Meyers Lexikon. Obwohl für das Projekt offiziell nicht geworben wurde, war die Nachfrage laut Firmensprecher Klaus Holoch zufriedenstellend. "Inzwischen erreichen wir Zugriffszahlen, die mit denen der Zeitschrift Brigitte vergleichbar sind." Das neuen Portal, das der Verlag über Werbeeinblendungen finanzieren will, soll deutlich erfolgreicher werden. Zum einen wird der Internet-Start durch Marketing begleitet, zum anderen sind die Inhalte des Brockhaus wesentlich umfangreicher als die bisher im Netz verfügbaren Inhalte. Trotzdem wird es das Traditionsunternehmen gegen die Konkurrenz im Internet nicht leicht haben. Am bedrohlichsten ist wohl die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia, die von unbezahlten Freiwilligen geschrieben wird. Gegen die Kostenlos-Alternativen will Brockhaus vor allem mit Qualität punkten. "Der immer unübersichtlicher werdenden Flut von Informationen aus dem Internet stellen wir mit 'Brockhaus online' jetzt ein Wissensportal entgegen, das für Relevanz, Richtigkeit und Sicherheit steht", sagt Brockhaus-Vorstandsmitglied Marion Winkenback. Ob dies ausreichen wird, um im schnelllebigen Internet-Geschäft zu punkten, bleibt abzuwarten."
  9. Kleinz, T.: ¬Die halbe Freiheit : Scanner wie jene von Google haben in Bibliotheken verborgene Schätze - doch Gemeingut werden die dann selten (2007) 0.00
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    "Stolz präsentiert der Bayerische Wissenschaftsminister Thomas Goppel (CSU) die Zusammenarbeit der Bayerischen. Staatsbibliothek mit Google: "Die reichhaltigen und einzigartigen Bestände werden bald jedem Interessierten per Mausklick zur Verfügung stehen." Nicht weniger als eine Million Bände will der Suchmaschinen-Gigant Seite für Seite in München einscannen. Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Google kann die Inhalte der eine Million Bände in der nach Berlin zweitgrößten Universalbibliothek im deutschen Sprachraum in sein Angebot einbauen. Und die Münchener bekommen eine Kopie der Daten, die sie ihren Nutzern zur Verfügung stellen dürfen. "Der Vertrag gibt uns das Recht, die Daten in den Angeboten unserer Webseite frei zu verwenden", sagt Klaus Ceynova, stellvertretender Generaldirektor der Staatsbibliothek. Gescannt werden Bücher, die gemeinfrei sind - an denen also keine Urheberrechte mehr bestehen. Der Text gehört der Allgemeinheit. Neue Beschränkungen Für den Berliner Bibliothekar Patrick Danowski ist das zu wenig. "Viele Kultureinrichtungen wie Bibliotheken, Archive und Museen stellen ihre Digitalisate unter restriktiven Bedingungen zur Verfügung und beanspruchen für sie teilweise ein neues Copyright. Das schwächt das Gemeingut - und steht damit im im Widerspruch zu der auf dem UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft beschlossenen Stärkung der Gemeinfreiheit." Danowski, der im Vorstand von Wikimedia Deutschland arbeitet, fordert: "Gemeinfreie Werke müssen auch in digitaler Form gemeinfrei bleiben." Um das zu unterstreichen, hat Danowski ein Empfehlungspapier für den Bibliothekartag in Leipzig verfasst. Zentraler Punkt: Büchereien sollen die digitalen Daten ausdrücklich zu jeder Verwendung freigeben. Dazu gehört das Recht, Werke zu kopieren und an anderer Stelle zu verwenden. Sogar der Verkauf einer neuen Auflage eines Buchs wäre möglich. Doch Danowski stößt auf wenig Gegenliebe bei seinen Kollegen. Klaus Ceynova von der Bayerischen Staatsbibliothek sagt: "Es geht darum, den Nutzern freien Zugang zu den Büchern zu geben." Eine unkontrollierte Weitergabe der Bücher lehnt er ab. Zwar sind die Texte selbst gemeinfrei, doch die Bibliotheken haben Nutzungsrechte an den oft teuren Handschriften und Originalausgaben. Die Kontrolle wollen sie nicht abgeben. Einen anderen Ansatz hat das MaxPlanck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Dort ist das von der Europäischen Union geförderte Projekt "European Cultural Heritage Online" angesiedelt, das die kulturellen Schätze Europas verfügbar machen möchte. Eine Kontrolle, wer wann auf die Inhalte zugreift, beansprucht das Institut nicht. "Wir stellen die Materialien zur Verfügung, damit man mit ihnen arbeiten kann", sagt Projektkoordinatorin Simone Rieger. Ihr Institut stellt Werkzeuge bereit, um mit den Texten besser umgehen zu können, Original und Abschrift zu vergleichen oder den Kontrast zu erhöhen. Wenn die Wissenschaftlerin jedoch per Internet in anderen Bibliotheken recherchiert, muss sie auf diese Werkzeuge verzichten; der freie Zugang ist nur in der Arbeitsumgebung der jeweiligen Bibliothek erlaubt.