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  1. Roth, G.: ¬Das Gehirn und seine Wirklichkeit : kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen (1994) 0.01
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    Abstract
    In diesem Buch werden die neuesten kenntnisse über die biologischen, evolutionsbiologischen und neurobiologischen Grundlagen von Wahrnehmung und Erkenntnisleistungen, von Bewußtsein und Geist dargestellt. Es wird diskutiert, wie und innerhalb welcher Grenzen mit den heutigen neurophysiologischen und bildgebenden Verfahren Bewußtsein und Geist 'sichtbar' gemacht werden können. Auf diesen Grundlagen aufbauend, wird im Sinne des Konstruktivismus ein philosophisch-erkenntnistheoretisches Konzept des menschlichen Erlenntnisvermögens entwickelt, das zugleich einen nichtreduktionistischen Physikalismus vertritt. Dieser nimmt im Gegensatz zu einem Dualismus die Einheitlichkeit der Natur auch für die Gehirn-Geist-Beziehung an, ohne zugleich Geist auf die Aktivität von Nervenzellen reduzieren zu wollen. Insbesondere wird auf die Frage nach der Herkunft und Natur unserer Erlebniswelt - der 'Wirklichkeit' - eingegangen sowie auf die Frage nach ihrer Beziehung zu einer bewußtseinsunabhängigen 'Realität'. Die Beantwortung dieser Frage hat weitreichende Konsequenzen für den erkenntnistheoretischen Status (natur)wissenschaftlicher Aussagen. Ein Anspruch auf 'Wahrheit' im Sinne objektiv gültiger Aussagen muß verneint werden - im Wissenschaftsalltag wird ein solcher Anspruch auch gar nicht erhoben.
    BK
    44.02 / Philosophie und Theorie der Medizin
    42.02 / Philosophie und Theorie der Biologie
    Classification
    WW 4200 Medizin / Vorklinische Medizin / Morphologie, Anatomie und Physiologie allgemein; Biochemie einzelner Organe und Organsysteme (Mensch = Schl. 4) / Physiologie / Reiz- und Sinnesphysiologie allgemein, sensorische Rezeptoren / Physiologische und biochemische Grundlagen des Lernens und des Gedächtnisses, Neuropsychologie
    CI 5598 Philosophie / Geschichte der Philosophie / Geschichte der Philosophie des Abendlandes / Philosophie der Gegenwart / Frankreich und französischsprachige Länder sowie Rumänien / Autoren / Cioran, Emile M.
    WW 2400 Medizin / Vorklinische Medizin / Morphologie, Anatomie und Physiologie allgemein; Biochemie einzelner Organe und Organsysteme (Mensch = Schl. 4) / Physiologie / Reiz- und Sinnesphysiologie allgemein, sensorische Rezeptoren / Nervensystem insgesamt, Neurochemie, Neurophysiologie, Neuroanatomie / Zentralnervensystem insgesamt / Gehirn und Hirnhäute
    44.02 / Philosophie und Theorie der Medizin
    42.02 / Philosophie und Theorie der Biologie
    Footnote
    3. Aufl. 1995. - Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 1995, H.11, S.122-123 (E. Florey).
    RVK
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  2. Becker, A.: Verstehen und Bewußtsein (2000) 0.01
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    Abstract
    Was ist primär, das Bewußtsein, die Kenntnis der eigenen Gedanken und Gefühle, oder das Verstehen, die Kenntnis der Gedanken und Gefühle anderer? Hier wird der Vorschlag gemacht, Verstehen als primär zu betrachten. Bewußtsein bildet sich durch die Internalisierung von Verstehensakten und ist daher ein soziales Phänomen. In diesem Buch werden einige theoretische Grundlagen für eine solche Sicht auf das Bewußtsein gelegt. Darüberhinaus geht es u.a. um die Frage, welche Rolle die Kunst in diesem Rahmen für die Bewußtmachung von Wahrnehmungen und Gefühlen spielen kann.
  3. Libet, B.: Mind Time : Wie das Gehirn Bewusstsein produziert (2005) 0.01
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    Abstract
    Fast nichts ist uns Menschen so wichtig wie unser subjektives, bewusstes Innenleben - und doch wissen wir relativ wenig über seine Genese. Benjamin Libet gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet der Bewusstseinsforschung und hat zahlreiche Experimente durchgeführt, die gezeigt haben, wie das Gehirn Bewusstsein produziert. In seinem 2004 erschienenen und jetzt auf Deutsch vorliegenden Buch Mind Time präsentiert er erstmals eine eigene Deutung seiner berühmten »Libet-Experimente«, die die aktuelle Debatte über die Bedeutung der Hirnforschung für unser Menschenbild überhaupt erst angestoßen haben. Im Zentrum der Experimente steht der Nachweis, dass jedem bewussten Prozess ein unbewusster, jedoch messbarer Prozess zeitlich vorausgeht. Diese zeitliche Differenz - die »Mind Time« - lässt den Schluss zu, dass unbewusste Prozesse in unserem Gehirn unser Bewusstsein steuern, und nicht umgekehrt das Bewusstsein »Herr im Haus« ist. Die vermeintlich freien Willensakte etwa sind längst initiiert, bevor uns ein Handlungswunsch überhaupt gegenwärtig ist. Libet behandelt die weitreichenden Folgen seiner Entdeckung nicht nur für die Willensfreiheit, sondern auch für die Identität der Person und die Beziehung zwischen Geist und Gehirn. Klar und verständlich dargestellt, ermöglichen Libets Experimente und Theorien es sowohl Spezialisten als auch interessierten Laien, an einem der spannendsten Forschungsprogramme dieser Tage teilzuhaben - der Erforschung des menschlichen Bewusstseins.
    Content
    Enthält die Kapitel: 1. Einführung in das Problem 2. Die zeitliche Verzögerung unseres sensorischen Bewusstseins 3. Unbewusste und bewusste geistige Funktionen 4. Handlungsabsicht: Haben wir einen freien Willen? 5. Die Theorie des bewussten mentalen Feldes: Wie aus dem Körper Geist entsteht 6. Was bedeutet das alles?
    Footnote
    Titel der Originalausgabe: Mind time: the temporal factor in consciousness. Harvard Univ. Press 2004
  4. Nørretranders, T.: Spüre die Welt : die Wissenschaft des Bewußtseins (1994) 0.01
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    Abstract
    Das Phänomen des menschlichen Bewußtseins wird in ein übergreifendes Gefüge physikalischer wie informationstheoretischer Zusammenhänge eingeordnet. Der dänische Wissenschaftsjournalist Tor Noerretranders macht sich Gedanken über das Bewußtsein. Ich denke, also bin ich? "Nein", meint er, "nicht ich denke, sondern es denkt in mir, und dem, was wir 'ich' nennen, wird nur das Resultat bewußt, ein winziger Bruchteil dessen, was 'es' wahrgenommen und verarbeitet hat." Aber was ist dieses "es", das Selbst, wie es der Autor nennt? In seinem Buch beschreibt er eine Reihe naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, die zeigen, daß das Bewußtsein nicht das Zentrum unserer Entscheidungen und Handlungen ist, und daß wir zum größten Teil "nichtbewußt" denken und agieren. "Wir haben", so sagt er, "die besten 'Auftritte', wenn wir unserem Selbst freien Lauf lassen, wenn wir gerade nicht versuchen, es durch das Ich zu kontrollieren."
    Footnote
    Originaltitel: Mærk verden <dt.>. - Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 1996, H.9, S.122-124 (U. Ender)
  5. Koch, C.: Bewusstsein : ein neurobiologisches Rätsel (2005) 0.01
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    Abstract
    Das Bewusstsein ist eines der letzten großen ungelösten Rätsel der Wissenschaft - und sicherlich das größte der Biologie. Wir können den salzigen Geschmack von Kartoffel-Chips spüren, den unverkennbaren Geruch von Hunden wahrnehmen, wenn sie im Regen waren, und kennen das besondere Gefühl, wenn man nur an den Fingerkuppen hängend viele Meter über dem sicheren Boden in einer Felswand klettert. Wie können diese Eindrücke aus den Neuronen und den mit ihnen assoziierten Synapsen und molekularen Prozessen entstehen? Die Frage nach dem Bewusstsein hat die Ideen von Philosophen, Wissenschaftlern, Ingenieuren und den denkenden Menschen generell beflügelt. Was ist Bewusstsein? Wie passt es sich ein in unser Universum? Wozu ist es Nütze? Kommt es nur beim Menschen vor? Warum laufen so viele unserer tagtäglichen Handlungen bewusst ab? Antworten auf diese Fragen werden ein neues Bild kreieren, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. In diesem Sachbuch, das aufgrund seines Schreibstils - ein Glossar erläutert die Fachausdrücke - für den interessierten Menschen mit Grips ebenso geeignet ist wie - aufgrund der exakten Literaturhinweise - für den Wissenschaftler oder Studenten, ergründet Christof Koch, einer der international renommiertesten Forscher in der Bewusstseins-Forschung, die der subjektiven Wahrnehmung von Mensch und Tier zugrunde liegende biologische Grundlage. Er erklärt das Gedankengerüst, das er und Francis Crick entwickelt haben, um das alte Leib-Seele-Problem zu verstehen. Das Herzstück dieses Gerüstes ist ein tragender Ansatz, die neuronalen Korrelate des Bewusstseins zu entdecken und zu charakterisieren, feine, flackernde Muster von Gehirnaktivität, die wirklich jeder bewussten Erfahrung zugrunde liegen. Ausgehend von umfangreichen anatomischen, physiologischen, klinischen, psychologischen und philosophischen Ansätzen und Daten umreißt dieses anspruchsvolle Sachbuch die wissenschaftliche Grundlage von Bewusstsein, zeigt die Grenzen unseres Wissens auf und beschreibt Versuche, die durchgeführt werden müssen, um dieses Rätsel erfolgreich abzuschließen.
    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2006, H.6, S.101-102 (M. Springer): "Wir erforschen den Kosmos, um zu erfahren, woher wir kommen, und die Welt der Elementarteilchen, weil wir erkennen wollen, woraus wir letztlich bestehen. Nun wenden wir uns mit dem in Jahrhunderten gewonnenen Wissen dem nächstliegenden Forschungsobjekt zu: dem eigenen Gehirn. Das ist ein Schwindel erregendes Unternehmen, denn dabei beugt sich gewissermaßen das Gehirn wissbegierig über sich selbst. Geht das? Kann eine ursprünglich zur Analyse der unbelebten, bewusstlosen Natur entwickelte Methode jemals erklären, wie unser Gehirn Bewusstsein produziert? Muss nicht zwischen physikalisch-chemischen Hirnvorgängen und unserem sinnlichen Erleben von Farben, Schmerzen und Emotionen die notorische »Erklärungslücke« der Bewusstseinsforschung klaffen? Es kommt auf den Versuch an. Wer wissen will, was die Naturwissenschaft - konkret die Neurobiologie - bisher über die materielle Basis unseres bewussten Erlebens herausgebracht hat, sollte dieses Buch lesen. Christof Koch sucht empirisch nach den »neuronalen Korrelaten des Bewusstseins« (neuronal correlates of consciousness, NCCs) - dem kleinsten Satz neuronaler Ereignisse, der für eine bestimmte bewusste Wahrnehmung hinreichend ist. Gewiss vermag unser Gehirn noch viel mehr, als bloß Sinneserlebnisse zu vermitteln: Wir können sprechen, Erlebnisse reflektieren, zählen, logisch denken und so weiter. Das vergleichsweise bescheidene Projekt, NCCs für bewusste visuelle Wahrnehmung zu suchen, hat Koch gemeinsam mit Francis Crick, dem Mitentdecker des genetischen Codes, bis zu dessen Tod 2004 verfolgt, weil die beiden darin den einfachsten Zugang zum Rätsel des Bewusstseins sahen. Damit wiederholte Crick eine Vorgehensweise, mit der er schon 1953 erfolgreich war: zur Erforschung des bislang Unvorstellbaren zunächst ein möglichst einfaches Beispiel zu studieren. Bevor Crick zusammen mit James Watson die Struktur der DNA aufdeckte, konnten die Biologen sich nicht vorstellen, wie ein einzelnes Molekül die Information über den Aufbau eines lebenden Organismus enthalten sollte. Analog hofften später Crick und Koch, aus der Struktur der Neuronen und ihren Wechselwirkungen auf die physische Grundlage des Bewusstseins schließen zu können.
    Das ist kein Top-down-, sondern ein Bottom-up-Ansatz. Die Leistung, Bewusstsein hervorzurufen, wird nicht »holistisch« dem Gehirn als Ganzem oder größeren Hirnarealen zugeschrieben, sondern möglichst kleinen Ensembles spezifischer Neuronen, eben den NCCs. Koch hebt beispielsweise die Fähigkeit einzelner Neuronen hervor, selektiv auf ein bekanntes Gesicht anzusprechen. Er bestreitet nicht, dass »höhere« bewusste Leistungen - etwa das Erfassen von Dingkategorien - größere Areale beanspruchen; aber für die empirische Untersuchung der Hirnvorgänge bei einfachen Wahrnehmungen sucht er nach dem neuronalen Minimum. Dafür müssen die Versuchspersonen nicht unbedingt Menschen sein; auch Affen, denen im Experiment unterschiedliche Bilder für beide Augen dargeboten werden, richten ihre Aufmerksamkeit abwechselnd auf das eine oder andere Bild, und entsprechend variiert das - mit modernen Verfahren messbare - neuronale Erregungsmuster ihres Gehirns. So wird Bewusstsein zu einem Gegenstand empirischer Forschung im Tierversuch. Koch - der immer wieder betont, auch im Namen seines verstorbenen Mentors Crick zu schreiben - behauptet nicht, er könne mit den NCCs schon das Rätsel des Bewusstseins insgesamt lösen. Wohl aber beharrt er darauf, dass nur dieser Bottom-up-Ansatz den Weg zu einer Erklärung weist. Er skizziert ein langfristiges Forschungsprogramm, das, so hofft er, die Erklärungslücke zwischen objektiven Hirnprozessen und subjektivem Erleben schließen wird. Bewusstsein ist für Koch eine emergente Eigenschaft komplexer Nerventätigkeit. Darum würde er auch nicht zögern, einem hochkomplex verdrahteten und autonom agierenden Roboter eine Art Bewusstheit zuzugestehen. Das ungeheuer reichhaltige, elegant geschriebene und gut übersetzte Buch wendet sich eigentlich an zwei verschiedene Lesergruppen: Die einen wollen »nur« erfahren, was die modernste Naturwissenschaft über das Bewusstsein zu sagen weiß; die anderen finden ein komplettes Lehrbuch der Neurobiologie vor. Der Autor versucht, es beiden recht zu machen, indem er Details und Quellen in umfangreiche Fußnoten verbannt. Ein neugieriger Leser wird sich förmlich zwingen müssen, über das Kleingedruckte hinwegzulesen, welches das untere Drittel fast jeder Seite ausmacht." Originaltitel: The quest for consciousness -a neurobiological approach.
    Issue
    Mit einem Vorw. von Francis Crick. Aus dem Amerikan. übers. von Monika Niehaus-Osterloh und Jorunn Wissmann.
  6. Hofstadter, D.R.: I am a strange loop (2007) 0.01
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    Abstract
    For more than 25 years, Hofstadter has been explaining the mystery of human consciousness through a bold fusion of mathematical logic and cognitive science. Yet for all of the acclaim his fusion has garnered (including the Pulitzer for his Godel, Escher, Bach, 1979), this pioneer admits that few readers have really grasped its meaning. To dispel the lingering incomprehension, Hofstadter here amplifies his revolutionary conception of the mind. A repudiation of traditional dualism--in which a spirit or soul inhabits the body--this revolutionary conception defines the mind as the emergence of a neural feedback loop within the brain. It is this peculiar loop that allows a stream of cognitive symbols to twist back on itself, so creating the self-awareness and self-integration that constitute an "I." Hofstadter explains the dynamics of this reflective self in refreshingly lucid language, enlivened with personal anecdotes that translate arcane formulas into the wagging tail on a golden retriever or the smile on Hopalong Cassidy. Nonspecialists are thus able to assess the divide between human and animal minds, and even to plumb the mental links binding the living to the dead. Hofstadter's analysis will not convince all skeptics. But even skeptics will appreciate the way he forces us to think deeper thoughts about thought.
    BK
    31.02 / Philosophie und Wissenschaftstheorie der Mathematik
    Classification
    31.02 / Philosophie und Wissenschaftstheorie der Mathematik
    Footnote
    Rez. in Spektrum der Wissenschaft 2007, H.9, S.93-94 (M.Gardner): "Unser Gehirn enthält einige hundert Mil-liarden Neuronen mit zehntausendmal so vielen Verbindungen zwischen ihnen. Durch welch unglaubliche Zauberei wird dieses Gewirr von Fäden seiner selbst bewusst, fähig, Liebe und Hass zu empfinden, Romane und Sinfonien zu schreiben, Lust und Schmerz zu fühlen und sich aus freiem Willen für Gut oder Böse zu entscheiden? Der australische Philosoph David Chalmers hat die Erklärung des Bewusstseins »das schwere Problem» genannt. Das leichte Problem ist, Unbewusstes wie Atmen, Verdauen, Gehen, Wahrnehmen und tausend andere Dinge zu verstehen. An dem schweren beißen sich Philosophen, Psychologen und Neurowissenschaftler zurzeit bevorzugt die Zähne aus und produzieren tausende Bücher. Ein aktuelles stammt von Douglas R. Hofstadter, Professor für Kognitionswissenschaft an der Universität von Indiana in Bloomington, der vor allem durch sein preisgekröntes Buch »Gödel, Escher, Bach» bekannt geworden ist. Sein neues Werk, so genial und provokant wie seine Vorgänger, ist eine bunte Mischung aus Spekulationen und Geschichten aus seinem Leben. Ein ganzes Kapitel ist einer persönlichen Tragödie gewidmet, die Hofstadter bis heute zu verarbeiten versucht: Im Dezember 1993 starb seine Frau Carol im Alter von 42 Jahren plötzlich an einem Hirntumor. In der Vorstellung von einem Leben nach dem Tod kann er keinen Trost finden; so bleibt ihm nur die Gewissheit, dass Carol in den Erinnerungen derer, die sie kannten und liebten, weiterleben wird - zumindest für eine gewisse Zeit.
    Das Buch ist voll von glücklichen Erinnerungen - und weniger glücklichen. Als er als Fünfzehnjähriger aufgefordert wurde, zwei Meerschweinchen auszuwählen, die für ein Laborexperiment getötet werden sollten, erlitt er einen Schwächeanfall. Seine heftige Abneigung gegen das Töten von Tieren machte ihn zum Vegetarier und später sogar zum Veganer, der nicht nur auf alle Nahrung tierischen Ursprungs verzichtet, sondern auch auf das Tragen von Lederschuhen und -gürteln. Wie sein großes Vorbild Albert Schweitzer leidet er unter Schuldgefühlen, wenn er eine Fliege klatscht. Auf vielen Seiten kommt Hofstadters große Liebe zur Musik zum Ausdruck. Er ist ein klassischer Pianist; seine Lieblingskomponisten sind Bach, Chopin und Prokofiew, während er Bartok nicht mag. Seine Liebe zur Poesie geht so weit, dass er, neben anderen Werken, Alexander Puschkins (1799-1837) großes Versepos »Eugen Onegin« aus dem Russischen ins Englische übersetzte. Ein im Buch abgedrucktes, pfiffiges Gedicht einer begeisterten Zuhörerin besingt ein Erlebnis, dem Hofstadter symbolische Bedeutung zuweist. Als er eines Tages einen Packen Briefumschläge anfasst, staunt er über die kleine Murmel, die in der Mitte eingeklemmt zu sein scheint. Es ist aber keine Murmel, sondern nur die Stelle, an der wegen der dort zusammentreffenden Papierlagen der Stapel dicker ist. In ähnlicher Weise, sagt Hofstadter, glauben wir unser Ich eingeklemmt zwischen den Neuronen unseres Gehirns wahrzunehmen.
    Die Murmel liefert das Hauptthema des Buchs. Die Seele, das Ich, ist eine Illusion. Es ist eine »seltsame Schleife« (a strange loop), die ihrerseits von einer Unzahl von Schleifen auf einem niedrigeren Niveau erzeugt wird. So kommt es, dass der Klumpen Materie innerhalb unseres Schädels nicht nur sich selbst beobachtet, sondern sich dessen auch bewusst ist. Seltsame, genauer: selbstbezügliche Schleifen faszinieren Hofstadter seit jeher. Er sieht sie überall. Sie sind das Herzstück von Gödels berühmtem Unbeweisbarkeitssatz. Sie lauern in den »Principia Mathematica« von Russell und Whitehead, stets bereit, die Fundamente der Mathematik zu untergraben. Ihre kürzeste Form sind logische Paradoxa wie »Dieser Satz ist falsch« oder die Karte, auf deren einer Seite steht »Der Satz auf der Rückseite ist wahr« und auf der anderen »Der Satz auf der Rückseite ist falsch«. In Kapitel 21 führt er ein verstörendes Gedankenexperiment ein, das auch Thema zahlreicher Sciencefiction-Geschichten ist: Ein Mann wird, wie in »Raumschiff Enterprise«, auf einen fremden Planeten und zurück gebeamt, indem eine Maschine ihn Molekül für Molekül abscannt und die Information an den Zielort übermittelt, wo sie zur Herstellung einer exakten Kopie dieses Menschen dient. Wenn dabei das Original zerstört wird, entsteht kein philosophisches Problem. Wenn es aber erhalten bleibt - oder mit derselben Information zwei Kopien hergestellt werden -, entsteht ein Paar identischer Zwillinge mit identischen Erinnerungen. Ist der so gebeamte Mensch derselbe wie das Original oder ein anderer?
    Gewisse Themen können Hofstadters Zorn erregen, zum Beispiel die Diskussion über das so genannte inverted spectrum paradox. Wie kann ich sicher sein, dass ein anderer Mensch das, was ich als Rot erlebe, genauso erlebt wie ich und nicht etwa eine Empfindung hat, die ich als Blau bezeichnen würde? Oder das Konzept vom Zombie, einem Wesen, das sich in jeder Hinsicht so verhält wie ein gewöhnlicher Mensch, dem aber alle menschlichen Gefühle fehlen. Oder Bewusstsein und freier Wille. Hofstadter hält beides für Illusionen, für Trugbilder gleich der Murmel im Briefumschlagstapel, allerdings für unvermeidbare, machtvolle Trugbilder. Wir erleben, dass ein Ich in unserem Schädel steckt, aber das ist nur eine Illusion, die von Millionen kleiner Schleifen erzeugt wird, »einem Schwarm bunter Schmetterlinge in einem Obstgarten«. An dieser Stelle ist Hofstadter anderer Meinung als sein Freund, der Philosoph Daniel C. Dennett (mit dem zusammen er das Buch »The Mind's I«, deutsch »Einsicht ins lch«, herausgegeben hat). Aber wie Den-nett, der einem seiner Werke den dreisten Titel »Consciousness Explained« gab, glaubt er, er habe das Bewusstsein erklärt. Das stimmt leider nicht. Beide haben das Bewusstsein nur beschrieben. Einen Regenbogen zu beschreiben ist einfach, ihn zu erklären ist nicht so einfach. Bewusstsein zu beschreiben ist einfach, aber das Wunder zu erklären, durch das ein Haufen Moleküle es hervorbringt, ist nicht so einfach. Ich will meine Karten auf den Tisch legen. Ich gehöre zu der kleinen Gruppe der »Mysterianer«, zu denen auch die Philosophen John R. Searle (der Schurke in Hofstadters Buch), Thomas Nagel, Colin McGinn und Jerry Fodor sowie der Linguist Noam Chomsky, der Mathematiker Roger Penrose und einige andere zählen. Wir sind der Überzeugung, dass kein heute lebender Philosoph oder Naturwissenschaftler auch nur die nebelhafteste Ahnung davon hat, wie Bewusstsein und sein unzertrennlicher Begleiter, der freie Wille, aus einem materiellen Gehirn entstehen (was sie zweifellos tun). Wir sind überzeugt, dass kein Computer, wie wir ihn heute kennen - das heißt, der aus Schaltern und Verbindungsdrähten gebaut ist -, je ein Bewusstsein dessen erlangen wird, was er tut. Das stärkste Schachprogramm wird nicht wissen, dass es Schach spielt, ebenso wenig wie eine Waschmaschine weiß, dass sie Wäsche wäscht.
    Einige wenige Mysterianer glauben, dass die Wissenschaft eines glorreichen Tages das Rätsel des Bewusstseins lüften wird. Penrose zum Beispiel ist davon überzeugt, dass das Mysterium einem tieferen Verständnis der Quantenmechanik weichen wird. Ich selbst gehöre zu einer radikaleren Fraktion. Wir halten es für den Gipfel der Selbstüberschätzung zu glauben, unser Gehirn sei der unübertreffliche Gipfel der Denkfähigkeit. Mit Sicherheit gibt es Wahrheiten, die unsere intellektuellen Fähigkeiten ebenso weit übersteigen wie unsere Weisheiten die intellektuellen Fähigkeiten einer Kuh. Warum hat das Universum eine mathematische Struktur? Warum gibt es sich, wie Stephen Hawking es ausdrückte, überhaupt die Mühe, zu existieren? Warum gibt es etwas und nicht nichts? Wie bringen die Schmetterlinge in unserem Hirn die seltsamen Schleifen des Bewusstseins zu Stande? Vielleicht kennen höherentwickelte Lebensformen in der Andromeda-Galaxie die Antworten. Ich kenne sie sicher nicht. Hofstadter und Dennett kennen sie nicht. Und Sie, verehrter Leser, auch nicht.
  7. Cole, C.: ¬The consciousness' drive : information need and the search for meaning (2018) 0.00
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    Abstract
    What is the uniquely human factor in finding and using information to produce new knowledge? Is there an underlying aspect of our thinking that cannot be imitated by the AI-equipped machines that will increasingly dominate our lives? This book answers these questions, and tells us about our consciousness - its drive or intention in seeking information in the world around us, and how we are able to construct new knowledge from this information. The book is divided into three parts, each with an introduction and a conclusion that relate the theories and models presented to the real-world experience of someone using a search engine. First, Part I defines the exceptionality of human consciousness and its need for new information and how, uniquely among all other species, we frame our interactions with the world. Part II then investigates the problem of finding our real information need during information searches, and how our exceptional ability to frame our interactions with the world blocks us from finding the information we really need. Lastly, Part III details the solution to this framing problem and its operational implications for search engine design for everyone whose objective is the production of new knowledge. In this book, Charles Cole deliberately writes in a conversational style for a broader readership, keeping references to research material to the bare minimum. Replicating the structure of a detective novel, he builds his arguments towards a climax at the end of the book. For our video-game, video-on-demand times, he has visualized the ideas that form the book's thesis in over 90 original diagrams. And above all, he establishes a link between information need and knowledge production in evolutionary psychology, and thus bases his arguments in our origins as a species: how we humans naturally think, and how we naturally search for new information because our consciousness drives us to need it.
    Footnote
    Rez. in: JASIST 71(2020) no.1, S.118-120 (Heidi Julien). - Vgl. auch den Beitrag: Cole, C.: A rebuttal of the book review of the book titled "The Consciousness' Drive: Information Need and the Search for Meaning": mapping cognitive and document spaces. In: Journal of the Association for Information Science and Technology. 71(2020) no.2, S.242.
    Weitere Rez. unter: https://crl.acrl.org/index.php/crl/article/view/17830/19659: "Author Charles Cole's understanding of human consciousness is built foundationally upon the work of evolutionary psychologist Merlin Donald, who visualized the development of human cognition in four phases, with three transitions. According to Donald's Theory of Mind, preceding types of cognition do not cease to exist after human cognition transitions to a new phase, but exist as four layers within the modern consciousness. Cole's narrative in the first part of the book recounts Donald's model of human cognition, categorizing episodic, mimetic, mythic, and theoretic phases of cognition. The second half of the book sets up a particular situation of consciousness using the frame theory of Marvin Minsky, uses Meno's paradox (how can we come to know that which we don't already know?) in a critique of framing as Minsky conceived it, and presents group and national level framing and shows their inherent danger in allowing information avoidance and sanctioning immoral actions. Cole concludes with a solution of information need being sparked or triggered that takes the human consciousness out of a closed information loop, driving the consciousness to seek new information.
    Cole's reliance upon Donald's Theory of Mind is limiting; it represents a major weakness of the book. Donald's Theory of Mind has been an influential model in evolutionary psychology, appearing in his 1991 book Origins of the Modern Mind: Three Stages in the Evolution of Culture and Cognition (Harvard University Press). Donald's approach is a top-down, conceptual model that explicates what makes the human mind different and exceptional from other animal intelligences. However, there are other alternative, useful, science-based models of animal and human cognition that begin with a bottom-up approach to understanding the building blocks of cognition shared in common by humans and other "intelligent" animals. For example, in "A Bottom-Up Approach to the Primate Mind," Frans B.M. de Waal and Pier Francesco Ferrari note that neurophysiological studies show that specific neuron assemblies in the rat hippocampus are active during memory retrieval and that those same assemblies predict future choices. This would suggest that episodic memory and future orientation aren't as advanced a process as Donald posits in his Theory of Mind. Also, neuroimaging studies in humans show that the cortical areas active during observations of another's actions are related in position and structure to those areas identified as containing mirror neurons in macaques. Could this point to a physiological basis for imitation? ... (Scott Curtis)"
  8. Chalmers, D.J.: ¬The conscious mind : in search of a fundamental theory (1996) 0.00
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    Abstract
    What is consciousness? How do physical processes in the brain give rise to the self-aware mind and to feelings as profoundly varied as love or hate, aesthetic pleasure or spiritual yearning? These questions today are among the most hotly debated issues among scientists and philosophers, and we have seen in recent years superb volumes by such eminent figures as Francis Crick, Daniel C. Dennett, Gerald Edelman, and Roger Penrose, all firing volleys in what has come to be called the consciousness wars. Now, in The Conscious Mind, philosopher David J. Chalmers offers a cogent analysis of this heated debate as he unveils a major new theory of consciousness, one that rejects the prevailing reductionist trend of science, while offering provocative insights into the relationship between mind and brain. Writing in a rigorous, thought-provoking style, the author takes us on a far-reaching tour through the philosophical ramifications of consciousness. Chalmers convincingly reveals how contemporary cognitive science and neurobiology have failed to explain how and why mental events emerge from physiological occurrences in the brain. He proposes instead that conscious experience must be understood in an entirely new light--as an irreducible entity (similar to such physical properties as time, mass, and space) that exists at a fundamental level and cannot be understood as the sum of its parts. And after suggesting some intriguing possibilities about the structure and laws of conscious experience, he details how his unique reinterpretation of the mind could be the focus of a new science. Throughout the book, Chalmers provides fascinating thought experiments that trenchantly illustrate his ideas. For example, in exploring the notion that consciousness could be experienced by machines as well as humans, Chalmers asks us to imagine a thinking brain in which neurons are slowly replaced by silicon chips that precisely duplicate their functions--as the neurons are replaced, will consciousness gradually fade away? The book also features thoughtful discussions of how the author's theories might be practically applied to subjects as diverse as artificial intelligence and the interpretation of quantum mechanics.
  9. Koch, C.: Consciousness : confessions of a romantic reductionist (2012) 0.00
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    Abstract
    What links conscious experience of pain, joy, color, and smell to bioelectrical activity in the brain? How can anything physical give rise to nonphysical, subjective, conscious states? Christof Koch has devoted much of his career to bridging the seemingly unbridgeable gap between the physics of the brain and phenomenal experience. This engaging book?part scientific overview, part memoir, part futurist speculation?describes Koch's search for an empirical explanation for consciousness. Koch recounts not only the birth of the modern science of consciousness but also the subterranean motivation for his quest?his instinctual (if "romantic") belief that life is meaningful. Koch describes his own groundbreaking work with Francis Crick in the 1990s and 2000s and the gradual emergence of consciousness (once considered a "fringy" subject) as a legitimate topic for scientific investigation. Present at this paradigm shift were Koch and a handful of colleagues, including Ned Block, David Chalmers, Stanislas Dehaene, Giulio Tononi, Wolf Singer, and others. Aiding and abetting it were new techniques to listen in on the activity of individual nerve cells, clinical studies, and brain-imaging technologies that allowed safe and noninvasive study of the human brain in action. Koch gives us stories from the front lines of modern research into the neurobiology of consciousness as well as his own reflections on a variety of topics, including the distinction between attention and awareness, the unconscious, how neurons respond to Homer Simpson, the physics and biology of free will, dogs, Der Ring des Nibelungen, sentient machines, the loss of his belief in a personal God, and sadness. All of them are signposts in the pursuit of his life's work?to uncover the roots of consciousness
    Content
    In which I introduce the ancient mind-body problem, explain why I am on a quest to use reason and empirical inquiry to solve it, acquaint you with Francis Crick, explain how he relates to this quest, make a confession, and end on a sad note -- In which I write about the wellsprings of my inner conflict between religion and reason, why I grew up wanting to be a scientist, why I wear a lapel pin of Professor Calculus, and how I acquired a second mentor late in life -- In which I explain why consciousness challenges the scientific view of the world, how consciousness can be investigated empirically with both feet firmly planted on the ground, why animals share consciousness with humans, and why self-consciousness is not as important as many people think it is -- In which you hear tales of scientist-magicians that make you look but not see, how they track the footprints of consciousness by peering into your skull, why you don't see with your eyes, and why attention and consciousness are not the same -- In which you learn from neurologists and neurosurgeons that some neurons care a great deal about celebrities, that cutting the cerebral cortex in two does not reduce consciousness by half, that color is leached from the world by the loss of a small cortical region, and that the destruction of a sugar cube-sized chunk of brain stem or thalamic tissue leaves you undead -- In which I defend two propositions that my younger self found nonsense--you are unaware of most of the things that go on in your head, and zombie agents control much of your life, even though you confidently believe that you are in charge -- In which I throw caution to the wind, bring up free will, Der ring des Nibelungen, and what physics says about determinism, explain the impoverished ability of your mind to choose, show that your will lags behind your brain's decision, and that freedom is just another word for feeling -- In which I argue that consciousness is a fundamental property of complex things, rhapsodize about integrated information theory, how it explains many puzzling facts about consciousness and provides a blueprint for building sentient machines -- In which I outline an electromagnetic gadget to measure consciousness, describe efforts to harness the power of genetic engineering to track consciousness in mice, and find myself building cortical observatories -- In which I muse about final matters considered off-limits to polite scientific discourse: to wit, the relationship between science and religion, the existence of God, whether this God can intervene in the universe, the death of my mentor, and my recent tribulations.
    Footnote
    Rez. in: The New York Review of Books, 10.01.2013 ( J. Searle): "The problem of consciousness remains with us. What exactly is it and why is it still with us? The single most important question is: How exactly do neurobiological processes in the brain cause human and animal consciousness? Related problems are: How exactly is consciousness realized in the brain? That is, where is it and how does it exist in the brain? Also, how does it function causally in our behavior? To answer these questions we have to ask: What is it? Without attempting an elaborate definition, we can say the central feature of consciousness is that for any conscious state there is something that it feels like to be in that state, some qualitative character to the state. For example, the qualitative character of drinking beer is different from that of listening to music or thinking about your income tax. This qualitative character is subjective in that it only exists as experienced by a human or animal subject. It has a subjective or first-person existence (or "ontology"), unlike mountains, molecules, and tectonic plates that have an objective or third-person existence. Furthermore, qualitative subjectivity always comes to us as part of a unified conscious field. At any moment you do not just experience the sound of the music and the taste of the beer, but you have both as part of a single, unified conscious field, a subjective awareness of the total conscious experience. So the feature we are trying to explain is qualitative, unified subjectivity.
    Now it might seem that is a fairly well-defined scientific task: just figure out how the brain does it. In the end I think that is the right attitude to have. But our peculiar history makes it difficult to have exactly that attitude-to take consciousness as a biological phenomenon like digestion or photosynthesis, and figure out how exactly it works as a biological phenomenon. Two philosophical obstacles cast a shadow over the whole subject. The first is the tradition of God, the soul, and immortality. Consciousness is not a part of the ordinary biological world of digestion and photosynthesis: it is part of a spiritual world. It is sometimes thought to be a property of the soul and the soul is definitely not a part of the physical world. The other tradition, almost as misleading, is a certain conception of Science with a capital "S." Science is said to be "reductionist" and "materialist," and so construed there is no room for consciousness in Science. If it really exists, consciousness must really be something else. It must be reducible to something else, such as neuron firings, computer programs running in the brain, or dispositions to behavior. There are also a number of purely technical difficulties to neurobiological research. The brain is an extremely complicated mechanism with about a hundred billion neurons in ... (Rest nicht frei). " [https://www.nybooks.com/articles/2013/01/10/can-information-theory-explain-consciousness/].
    Erwiderung von C. Koch u. G. Tononi in: The New York Review of Books, 07.03.2013 [https://www.nybooks.com/articles/2013/03/07/can-photodiode-be-conscious/?pagination=false&printpage=true] mit einer weiteren Erwiderung von J. Searle.
  10. Penfield, W.: ¬The mystery of the mind : a critical study of consciousness and the human brain (1975) 0.00
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    Abstract
    In the past fifty years scientists have begun to discover how the human brain functions. In this book Wilder Penfield, whose work has been at the forefront of such research, describes the current state of knowledge about the brain and asks to what extent recent findings explain the action of the mind. He offers the general reader a glimpse of exciting discoveries usually accessible to only a few scientists. He writes: "Throughout my own scientific career I, like other scientists, have struggled to prove that the brain accounts for the mind. But perhaps the time has come when we may profitably consider the evidence as it stands, and ask the question . . . Can the mind be explained by what is now known about the brain?" The central question, he points out, is whether man's being is determined by his body alone or by mind and body as separate elements. Before suggesting an answer, he gives a fascinating account of his experience as a neurosurgeon and scientist observing the brain in conscious patients.

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