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  1. Capurro, R.: Informationsethik : eine Standortbestimmung (2004) 0.02
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    Abstract
    Rafael Capurro ist Professor für Informationswissenschaft und Informationsethik an der FH Stuttgart und Chefredakteur der OnlineZeitschrift "International Journal of Information Ethics". In folgendem Artikel greift er die aktuelle Diskussion um die Wissensgesellschaft auf und beschäftigt sich mit der Informationsethik, die unter anderem die Entwicklung moralischen Verhaltens im Internet beobachten soll.
  2. Capurro, R.: Gedehnter Blick und beharrliche Langsamkeit : Gegen das Mythologem der beschleunigten Wissensgesellschaft (2004) 0.02
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    Abstract
    Die beschleunigte Wissensgesellschaft ist jene Gesellschaft, in der sich jede/r ständig vergewissern muss und will, wo er/sie sich gerade befindet. "Ich bin hier - wo bist Du?" Diese typische Frage eines Handy-Nutzers zeigt zunächst eine scheinbar banale Veränderung gegenüber dem herkömmlichen Telefon. In Wahrheit bedeutet es aber dass wir ständig und überall ansprechbar sind. Man ist nicht mehr bereit für eine alltägliche oder geschäftliche Antwort lange zu warten. Die Konsequenz dieser Beschleunigung lautet meistens Hektik und Stress. Diese Veränderung der Kommunikationsverhältnisse - und Kommunikation ist der Kitt menschlichen Zusammenseins - vollzieht sich auf der Grundlage der digitalen Weltvernetzung bekannt als das Internet. Das Handy ist nicht nur die bloße Summe herkömmlicher Geräte, nämlich Telefon, Kamera Fax und dergleichen, sondern diese Summe auf Internet-Basis. Das verändert grundlegend nicht nur unsere Arbeits- sondern auch unsere sonstigen Lebensverhältnisse in nicht geringerem Maße als es bei den Transport- und Kommunikationsmitteln im 19. und 20. Jahrhundert der Fall gewesen ist. Der springende Punkt ist dabei zweifellos die Interaktivität und zwar im Unterschied zu jenen Formen der Verbreitung digitaler Botschaften, die das Monopol der Massenmedien des 20. Jahrhunderts bildeten. Das Neue besteht nämlich in der Möglichkeit eines jeden im digitalen Netz Eingeloggten messages nicht nur an Einzelne, sondern auch an viele zu senden oder sie von ihnen zu empfangen und mit solchen messages direkt oder indirekt eine Wirkung zu erzielen. Diese interaktive und wirkungsmächtige Struktur der digitalen Vernetzung stellt jene hierarchische Monopolstruktur der Massenmedien in Frage, die aus dem Empfänger der Sendung nur einen Rezipienten machen, während jetzt im Prinzip jeder Empfänger zugleich ein potenzieller Sender und ein digital Handelnder wird' jenseits der individualistischen Version des klassischen Telefons. Wenn wir davon ausgehen, dass menschliches Wissen das Produkt sozialer Interaktion und die Grundlage unseres politischen, kulturellen und ökonomischen Lebens ist' dann leuchtet ein, dass eine solche Veränderung der Kommunikationstechnik zugleich eine Beschleunigung in der Wissensproduktion, -verbreitung und -nutzung mit sich bringt, die sich hinter dem verbrauchten Schlagwort von der Wissensgesellschaft oder auch von der Informationsgesellschaft verbirgt. Diese Beschleunigung führt zu einem neuen Selbstverhältnis im Sinne nämlich eines vernetzten Subjekts, das die Spannung zwischen Autonomie und Heteronomie im digitalen Netz anders begreifen und gestalten lernen muss als bisher. Wir sind digital vernetzt. Das ist der Grundsatz der vernetzten Wissensgesellschaft. Was wir über die Welt wissen, wissen wir nicht mehr bloß durch die Massenmedien, wie noch Niklas Luhmann behauptete, sondern durch vielfältige interaktive digitale Kanäle' die inzwischen weitgehend die Basis unseres In-der-Welt-seins bilden. Wer aber sind 'wir'? Die digitalen Kanäle verbinden und spalten uns zugleich, sofern sie nämlich aus unterschiedlichen Gründen, für einen großen Teil der Weltbevölkerung de facto unzugänglich bleiben. Wir sind vernetzt gespalten. Wir pflegen diesen Zustand mit dem Ausdruck, digitale Spaltung, (digital divide) zu kennzeichnen, wohl wissend' dass damit bisherige ökonomische, politische, technische und kulturelle Spaltungen berührt sind. Die ethisch-politische Debatte um die künftige Wissensgesellschaft beschäftigt zur Zeit den von den Vereinten Nationen einberufenen Weltgipfel über die Informationsgesellschaft (World Summit an the Information Society), worauf ich noch zu sprechen komme.
    Die folgenden Überlegungen sind zugleich bejahend und kritisch gegenüber der heutigen beschleunigten Wissensgesellschaft. Sie sind bejahend, indem sie versuchen, diese Veränderung im Sinne eines epochalen kulturellen Einschnittes zu würdigen. Sie sind kritisch, indem sie zeigen, dass der Mensch sich durch sein Wissen und, wie Aristoteles mit Recht betont, durch sein Handeln (praxis) auszeichnet, so dass in der Wissensgesellschaft alles auf diese Verbindung zwischen der Bildung des Verstands und der des Charakters ankommt. Wissensprozesse beruhen auf Informationsprozessen: Wie soll man etwas erfahren, wenn dies nicht mitgeteilt wird? Indes, Information und Bildung scheinen in unserem überkommenen Verständnis in einem beinah unversöhnlichen Gegensatz zu stehen. Der Wissensbegriff, als Kern der Bildung, scheint etwas Höheres anzusprechen als die bloße Information. Die Begriffsgeschichte belehrt uns aber bei näherer Betrachtung, eines Besseren. Das deutsche Wort 'Bildung' ist die im 18. Jahrhundert entstandene Übersetzung der aus dem Französischen übernommenen Begriffe 'Edukation' und 'Information', wie zum Beispiel der Ausdruck "Information des Verstandes und des Herzens" bei Christoph Martin Wieland (1733-1813) bezeugt, der maßgeblich an dieser Übersetzung beteiligt war. Der Informationsbegriff selbst geht zurück auf das Lateinische informatio im Sinne von materieller und geistiger Formung, und verweist wiederum auf die bedeutungsschweren besonders von Platon und Aristoteles geprägten Begriffe idealeidos, morphe und typos.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.8, S.463-468
  3. Capurro, R.: Skeptisches Wissensmanagement (2003) 0.01
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    Abstract
    "Ich bestreite, dass wir wissen, ob wir etwas wissen oder nicht wissen; noch nicht einmal das wissen wir oder wissen es nicht; noch überhaupt, ob etwas ist oder nichts ist." So lautet die gegenüber dem Sokratischen Nicht-Wissen gesteigerte Skepsis des Metrodor von Chios, eines Schülers des Demokrit, in einem von Cicero tradierten Zitat (Diels/Kranz 1956, B1). Managen läßt sich nur, was ist und wovon wir ein Wissen haben können. Also läßt sich Wissen nicht managen. Skeptisches Wissensmanagement - ein Oxymoron? Demgegenüber steht unsere heutige gewaltige Wissens- und Informationsindustrie und die durch sie mitverursachte dritte industrielle Revolution. Die Industriegesellschaft ist zu einer Wissensindustriegesellschaft geworden. Es steht also nicht nur fest, dass wir wissen, sondern, dass wir viel wissen und wissen können. Die Frage ist nur, wie wir das Wissen und das Wissenkönnen nutzen. Der Skeptiker hat kein Kriterium um wahre von falschen Meinungen zu unterscheiden. Er enthält sich deshalb des Urteils und erreicht damit die innere Ruhe (ataraxia). Er beherrscht, so Friedo Ricken, "die Kunst, 'Erscheinungen' (phainomena) und 'Gedanken' (noumena) einander entgegenzusetzen. Er ist imstande, zu jeder Wahrnehmung eine andere zu finden, die mit der ersten nicht vereinbar ist." (Ricken 1994, 105). Paradoxerweise können wir sagen, dass der Skeptiker ein Manager des Nicht-Wissens ist. Sein Ziel ist, wie schon bei Sokrates, therapeutisch: Er will nämlich vom vorschnellen Urteil sowie vom Dünkel (oiesis) heilen und dafür letztlich, im Unterschied zur sokratischen Heilkunst, den Patienten von der Wahrheitssuche befreien (Ricken 1994, 106-107). Paradox ist auch, dass der Skeptiker zwar den Dogmatiker, der nach sicherer Erkenntnis (episteme) sucht, bekämpft, aber als Ziel seiner Lebenstechnik eine Lebensform anstrebt, bei der der Wert der 'inneren Ruhe' feststeht. Dafür muß er die Wahrheitssuche und die Suche nach Werturteilen aufgeben. Dogmatiker und Skeptiker haben aber etwas gemeinsam, sie kritisieren die Einstellung der bloßen Meinung (doxa). Skeptisches Denken, so Long, "findet sich überall da, wo die Kluft zwischen göttlichem und menschlichem Verstand betont wird." (Long 1995, Sp. 940) Der Skeptiker radikalisiert die Frage des Vertrauens in göttliches Wissen, indem er seine Skepsis auf das menschliche Wissen, sei es im Alltag (doxa) oder in der Wissenschaft (episteme), ausdehnt. Aus der Sicht des Skeptikers ist Wissensmanagement eine Technik, die etwas vorgibt, was sie nicht leisten kann. Ricken stellt das Denken von Peirce, Wittgenstein und Heidegger in die skeptische Tradition, sofern sie nämlich fundamentalistische Ansprüche der mit Descartes einsetzenden neuzeitlichen Philosophie in Frage stellen. Skeptische Argumentationsfiguren, wie die fünf Tropen des Agrippa (ca. 1. Jh. v.Chr.) - der Dissens (diaphonia), der unendliche Regreß, die Relativität des Urteilenden, die Setzung einer Hypothese und der Zirkelschluß -, finden sich teilweise heute wieder zum Beispiel in der Kritik des naiven Realismus durch das 'Münchhausen-Trilemma' eines Hans Albert (Ricken 1994, 161). Die antike Philosophie wiederum reagierte auf den Skeptizismus mit unterschiedlichen Strategien. Dazu gehören zum Beispiel die Platonische Kritik des sensualistischen Seinsbegriffs und die aristotelische Differenzierung der Wissensarten. Im Folgenden soll exemplarisch gezeigt werden, wie in der gegenwärtigen betriebswirtschaftlichen Diskussion um das Wissensmanagement klassische Fragen und Argumentationsfiguren aus den skeptischen und kritischen Traditionen der Hermeneutik und der Wissenschaftstheorie sowie aus der aristotelischen Wissenstypologie zum Ausdruck kommen.
    Content
    Vortrag an der Akademie für Technikfolgenabschätzung am 23.1.2001 sowie bei der 4. Tagung "Wirtschaftsethische Fragen der E-Economy" / Ausschuss für Wirtschaftsethik der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie, 15.-17. November 2001, Stuttgart. Erscheint in: Peter Fischer, Christoph Hubig, Peter Koslowski (Hrsg.): Wirtschaftsethische Fragen der E-Economy. Heidelberg: Physica Verlag 2003, S. 67-85.
  4. Capurro, R.: Was ist Information? (2006) 0.01
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    Abstract
    Wir sprechen von digitaler Information. Was ist aber Information? Vor etwa zwanzig Jahren untersuchte ich diese Frage dem etymologischen Wink folgend, den Carl-Friedrich von Weizsäcker gab: "Man beginnt sich daher heute daran zu gewöhnen, dass Information als eine dritte, von Materie und Bewusstsein verschiedene Sache aufgefasst werden muss. Was man aber damit entdeckt hat, ist an neuem Ort eine alte Wahrheit. Es ist das platonische Eidos, die aristotelische Form, so eingekleidet, dass auch ein Mensch des 20. Jahrhunderts etwas von ihnen ahnen lernt."
    Content
    ... "Genau dieser Zirkel zwischen Sprache als Sprache und Sprache als Information ist das, was Weizsäcker im Blick hat, wenn er von Information als (sprachliche) Mitteilung und von Information im Sinne von Struktur (oder Form) eines Gegenstandes auffasst. Mit dieser doppelten Sichtweise von Information hat sich Weizsäcker öfter auseinandergesetzt. Information zielt auf Eindeutigkeit (und Genauigkeit) und befindet sich dabei in einem Geflecht mit der natürlichen Sprache. Was sie zum Ausdruck bringt, ist eben die Form eines Gegenstandes, wobei Weizsäcker in diesem (frühen) Vortrag die Frage offen lässt, inwiefern wir von Information jenseits der (menschlichen) Sprache sprechen können. Dies wird in den späteren Schriften vertieft und zwar im Sinne der bedeutungsschweren griechischen Begriffe: 'eidos', idea, 'typos' und 'morphe'. Dabei hängen beide Informationsbegriffe zusammen in einem Geflecht, sozusagen, wobei dann alles auf die Frage nach dem ,,lösenden Band" ankommt: Die gewusste Form ist zugleich die Form des Gegenstandes, das subjektive Wissen ist zugleich "objektivierte Semantik". Daraus leitet Weizsäcker zwei grundlegende Thesen, auf die er immer wieder zurückkommen wird, ab, nämlich: "Information ist nur, was verstanden wird." und "Information ist nur, was Information erzeugt."" ...
  5. Capurro, R.: Hermeneutik revisited (2006) 0.01
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    Abstract
    Um die philosophische Hermeneutik ist es still geworden. Sie war einer der großen Entwürfe des 20. Jahrhunderts mit Wurzeln im Idealismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Was bedeutet einen Text, eine Aussage oder ein Bild verstehen? Was bedeutet ein geschichtliches Ereignis oder das Leben eines Menschen verstehen`? Wie kann man die Kultur einer ganzen Epoche verstehen? Wie lassen sich Naturvorgänge verstehen? Und wie versteht man technische Erfindungen? Hermeneutik als Lehre vom Verstehen hat es zunächst mit dem eigenen Selbstverständnis zu tun. Das ist sozusagen ihr philosophisches Markenzeichen. Wenn man mit etwas konfrontiert wird, was man nicht versteht - und damit werden wir in der digital vernetzten Welt täglich konfrontiert -, ergibt sich die Frage nach dem Verstehen von Verstehen fast von selbst. Was heißt etwas "nicht verstehen"? Nehmen wir an. der Leser dieser Zeilen versteht nicht, was Hermeneutik überhaupt besagt und warum im Nachwort zu einem Buch über Semantic Web die Rede davon sein soll. Oder umgekehrt: Jemand, der glaubt, genau zu wissen, was Hermeneutik bedeutet, kann mit dem Begriff Semantic Web nichts anfangen und hält deshalb ein solches Nachwort für irreführend. Beide potentielle Leser haben ein Problem: Sollte man sich auf das Unbekannte einlassen und Zeit und Mühe aufwenden, um etwas Neues und scheinbar Relevantes zu verstehen? Jemand der mit beiden Begriffen nichts anfangen kann, wird vermutlich dieses Nachwort nicht lesen, denn man liest nur das, worüber man glaubt, einigermaßen etwas zu verstehen, in der Erwartung etwas zu finden, was man vorher nicht wusste.
  6. Capurro, R.: Digitale Weltvernetzung und Kapital (2006) 0.01
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    Abstract
    Zu Beginn des Kapital im ersten Kapitel "Die Ware" schreibt Marx: "Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen die kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine ungeheure Warensammlung, die einzelne Ware als seine Elementarform. Unsere Untersuchung beginnt daher mit der Analyse der Ware." Jetzt müssen wir diesen Satz folgendermaßen umformulieren: "Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen die digitale Produktionsweise herrscht, erscheint als eine ungeheure Informationssammlung, die einzelne Information als seine Elementarform. Unsere Untersuchung beginnt daher mit der Analyse der Information." Die Information ist aber - ich ändere den folgenden Text von Marx - kein äußerer Gegenstand, kein Ding, das durch seine Eigenschaften menschliche Bedürfnisse irgendeiner Art befriedigt, sondern Information ist ein Prädikat zweiter Ordnung. Menschliche Informationsbedürfnisse werden nicht durch die Eigenschaft eines äußeren Dinges genannt Information befriedigt, sondern ein Ding mit Eigenschaften tritt erst in ein Informationsverhältnis ein, wenn es in einem (digitalen) Wertzusammenhang erfasst wird.
  7. Capurro, R.: Was ist Metaphysik? : Anmerkungen zum Verhältnis zwischen Metaphysik und Wahnsinn (2005) 0.01
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  8. Capurro, R.; Hjoerland, B.: ¬The concept of information (2002) 0.00
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    Abstract
    The concept of information as we use it in everyday English, in the sense of knowledge communicated, plays a central role in contemporary society. The development and widespread use of computer networks since the end of World War II, and the emergence of information science as a discipline in the 1950s, are evidence of this focus. Although knowledge and its communication are basic phenomena of every human society, it is the rise of information technology and its global impacts that characterize ours as an information society. It is commonplace to consider information as a basic condition for economic development together with capital, labor, and raw material; but what makes information especially significant at present is its digital nature. The impact of information technology an the natural and social sciences in particular has made this everyday notion a highly controversial concept. Claude Shannon's (1948) "A Mathematical Theory of Communication" is a landmark work, referring to the common use of information with its semantic and pragmatic dimensions, while at the same time redefining the concept within an engineering framework. The fact that the concept of knowledge communication has been designated by the word information seems, prima facie, a linguistic happenstance. For a science like information science (IS), it is of course important how fundamental terms are defined; and in IS, as in other fields, the question of how to define information is often raised. This chapter is an attempt to review the status of the concept of information in IS, with reference also to interdisciplinary trends. In scientific discourse, theoretical concepts are not true or false elements or glimpses of some element of reality; rather, they are constructions designed to do a job in the best possible way. Different conceptions of fundamental terms like information are thus more or less fruitful, depending an the theories (and in the end, the practical actions) they are expected to support. In the opening section, we discuss the problem of defining terms from the perspective of the philosophy of science. The history of a word provides us with anecdotes that are tangential to the concept itself. But in our case, the use of the word information points to a specific perspective from which the concept of knowledge communication has been defined. This perspective includes such characteristics as novelty and relevante; i.e., it refers to the process of knowledge transformation, and particularly to selection and interpretation within a specific context. The discussion leads to the questions of why and when this meaning was designated with the word information. We will explore this history, and we believe that our results may help readers better understand the complexity of the concept with regard to its scientific definitions.
    Discussions about the concept of information in other disciplines are very important for IS because many theories and approaches in IS have their origins elsewhere (see the section "Information as an Interdisciplinary Concept" in this chapter). The epistemological concept of information brings into play nonhuman information processes, particularly in physics and biology. And vice versa: the psychic and sociological processes of selection and interpretation may be considered using objective parameters, leaving aside the semantic dimension, or more precisely, by considering objective or situational parameters of interpretation. This concept can be illustrated also in physical terms with regard to release mechanisms, as we suggest. Our overview of the concept of information in the natural sciences as well as in the humanities and social sciences cannot hope to be comprehensive. In most cases, we can refer only to fragments of theories. However, the reader may wish to follow the leads provided in the bibliography. Readers interested primarily in information science may derive most benefit from the section an "Information in Information Science," in which we offer a detailed explanation of diverse views and theories of information within our field; supplementing the recent ARIST chapter by Cornelius (2002). We show that the introduction of the concept of information circa 1950 to the domain of special librarianship and documentation has in itself had serious consequences for the types of knowledge and theories developed in our field. The important question is not only what meaning we give the term in IS, but also how it relates to other basic terms, such as documents, texts, and knowledge. Starting with an objectivist view from the world of information theory and cybernetics, information science has turned to the phenomena of relevance and interpretation as basic aspects of the concept of information. This change is in no way a turn to a subjectivist theory, but an appraisal of different perspectives that may determine in a particular context what is being considered as informative, be it a "thing" (Buckland, 1991b) or a document. Different concepts of information within information science reflect tensions between a subjective and an objective approach. The concept of interpretation or selection may be considered to be the bridge between these two poles. It is important, however, to consider the different professions involved with the interpretation and selection of knowledge. The most important thing in IS (as in information policy) is to consider information as a constitutive forte in society and, thus, recognize the teleological nature of information systems and services (Braman, 1989).
  9. Capurro, R.: Information ethics for and from Africa (2008) 0.00
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    Abstract
    The first part of this article deals with some initiatives concerning the role of information ethics for Africa, such as the New Partnership for Africa's Development, United Nations Information Communications Technology (ICT), and the African Information Society Initiative particularly since the World Summit on the Information Society. Information Ethics from Africa is a young academic field, and not much has been published so far on the impact of ICT on African societies and cultures from a philosophical perspective. The second part of the article analyzes some recent research on this matter particularly with regard to the concept of ubuntu. Finally, the article addresses some issues of the African Conference on Information Ethics held February 3-5, 2007, in Pretoria, South Africa.[The following essay is adapted from a keynote address delivered at the Africa Information Ethics Conference in Pretoria, South Africa, February 5-7, 2007. Under the patronage of UNESCO, sponsored by the South African government, and organized with assistance from the Department of Information Science at the University of Pretoria, the School of Information Studies at the University of Wisconsin-Milwaukee, and the supporters and members of the International Center for Information Ethics (ICIE), the theme of the conference was Ethical Challenges in the Information Age: The Joy of Sharing Knowledge. The full version of the address as well as selected articles from the conference were published in Vol. 7 of ICIE's online journal, International Review of Information Ethics (for more information, visit http://icie.zkm.de)]

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