Search (9 results, page 1 of 1)

  • × classification_ss:"08.36 Philosophische Anthropologie"
  1. Jonas, H.: ¬Das Prinzip Leben : Ansätze zu einer philosophischen Biologie (1977) 0.06
    0.05536103 = product of:
      0.16608308 = sum of:
        0.16608308 = product of:
          0.33216617 = sum of:
            0.33216617 = weight(_text_:philosophie in 3628) [ClassicSimilarity], result of:
              0.33216617 = score(doc=3628,freq=42.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                1.3412834 = fieldWeight in 3628, product of:
                  6.4807405 = tf(freq=42.0), with freq of:
                    42.0 = termFreq=42.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=3628)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    BK
    08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie
    42.02 Philosophie und Theorie der Biologie
    Classification
    CI 3281: CA-CK Philosophie / CD-CK Geschichte der Philosophie / Einzelschriften, Teilsammlungen, Anthologien
    CI 3284: CA-CK Philosophie / CD-CK Geschichte der Philosophie / Nachwirkung, Schulbildung, Festschriften
    08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie
    42.02 Philosophie und Theorie der Biologie
    Field
    Philosophie
    RSWK
    Organismus / Philosophie
    Leben / Philosophie
    Organismus / Philosophie / Leben / Philosophie
    RVK
    CI 3281: CA-CK Philosophie / CD-CK Geschichte der Philosophie / Einzelschriften, Teilsammlungen, Anthologien
    CI 3284: CA-CK Philosophie / CD-CK Geschichte der Philosophie / Nachwirkung, Schulbildung, Festschriften
    Subject
    Organismus / Philosophie
    Leben / Philosophie
    Organismus / Philosophie / Leben / Philosophie
  2. Becker, A.: Verstehen und Bewußtsein (2000) 0.04
    0.035510063 = product of:
      0.10653018 = sum of:
        0.10653018 = product of:
          0.21306036 = sum of:
            0.21306036 = weight(_text_:philosophie in 516) [ClassicSimilarity], result of:
              0.21306036 = score(doc=516,freq=12.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                0.86033547 = fieldWeight in 516, product of:
                  3.4641016 = tf(freq=12.0), with freq of:
                    12.0 = termFreq=12.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.046875 = fieldNorm(doc=516)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    BK
    08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie
    Classification
    CC 4400: Abhandlungen zur Erkenntnistheorie / Philosophie / Systematische Philosophie
    08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie
    RVK
    CC 4400: Abhandlungen zur Erkenntnistheorie / Philosophie / Systematische Philosophie
  3. Tetens, H.: Geist, Gehirn, Maschine : Philosophische Versuche über ihren Zusammenhang (1994) 0.03
    0.034867194 = product of:
      0.10460158 = sum of:
        0.10460158 = product of:
          0.20920315 = sum of:
            0.20920315 = weight(_text_:philosophie in 4393) [ClassicSimilarity], result of:
              0.20920315 = score(doc=4393,freq=34.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                0.8447601 = fieldWeight in 4393, product of:
                  5.8309517 = tf(freq=34.0), with freq of:
                    34.0 = termFreq=34.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.02734375 = fieldNorm(doc=4393)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    In sechs Kapiteln führt der Verfasser in das Leib-Seele-Problem ein. Das Buch beginnt mit einem Prolog, worin Tetens zwei «Gemeinplätze» miteinander kollidierten lässt: Psychische Phänomene sind einerseits prinzipiell anderer Natur als physische, stehen aber doch in kausaler Wechselbeziehung mit physischen. Da nun das menschliche Verhalten auf Grund des Energieerhaltungssatzes, wonach Energie weder plötzlich erzeugt noch vernichtet werden kann, sondern lediglich aus der einen Form in eine andere verwandelt wird, kausal geschlossen ist, kann kein nichtphysisches Phänomen menschliches Verhalten verursachen. Andererseits halten wir gleichwohl an der Wechselwirkungsthese fest. Deshalb scheint das menschliche Verhalten doch nicht kausal geschlossen zu sein. Die weiteren vier Kapitel variieren dieses Paradox unter besonderer Berücksichtigung des Erlebnisgehaltes mentaler Zustände und der Philosophie der Künstlichen Intelligenz. Im letzten Kapitel - dem Nekrolog - versucht Tetens zu zeigen, dass das Problem abdankt, wenn sich unser Gebrauch psychologischer Wörter genügend naturalisiert hat: Auf die Frage «Sind mentale Zustände Teil der übrigen physischen Welt?» wäre dann nur noch eine Gegenfrage der Antwort adäquat: «Was sollten sie sonst sein?» Freilich scheinen mentale Zustände damit ihre Eigentümlichkeit gegenüber der physischen Welt und insbesondere ihren subjektiven Erlebnisgehalt zu verlieren. Auch wenn eine naturalistische Beschreibung mentaler Zustände aus der Sicht des Neurowissenschafters der einzig gangbare Weg ist, so erschöpft dieser Weg noch nicht die Bedeutung, welche wir mit dem Begriff mentaler Zustände verbinden. Es bleibt am Ende also doch die Vermutung, dass das totgesagte Problem wieder aufersteht.
    BK
    77.02 Philosophie und Theorie der Psychologie
    Classification
    CC 5200 Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophische Kybernetik
    CC 6600 Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophische Anthropologie / Abhandlungen
    CC 5500 Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophie des Geistes / Abhandlungen
    77.02 Philosophie und Theorie der Psychologie
    RVK
    CC 5200 Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophische Kybernetik
    CC 6600 Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophische Anthropologie / Abhandlungen
    CC 5500 Philosophie / Systematische Philosophie / Philosophie des Geistes / Abhandlungen
  4. Nida-Rümelin, J.: Über menschliche Freiheit (2005) 0.03
    0.0324161 = product of:
      0.0972483 = sum of:
        0.0972483 = product of:
          0.1944966 = sum of:
            0.1944966 = weight(_text_:philosophie in 3623) [ClassicSimilarity], result of:
              0.1944966 = score(doc=3623,freq=10.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                0.78537524 = fieldWeight in 3623, product of:
                  3.1622777 = tf(freq=10.0), with freq of:
                    10.0 = termFreq=10.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.046875 = fieldNorm(doc=3623)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    Julian Nida-Rümelin, Professor für politische Theorie und Philosophie in München, widmet sich in fünf Kapiteln einem der großen klassischen Themen der Philosophie: Warum die Annahme menschlicher Freiheit begründet ist - Warum Entscheidungen notwenig frei sind - Warum es keine Verantwortung ohne Freiheit gibt - Warum der Zufall moralisch irrelevant ist - Warum Menschenwürde auf Freiheit beruht.
    Field
    Philosophie
    RSWK
    Freiheit / Philosophie
    Subject
    Freiheit / Philosophie
  5. Intentionalität zwischen Subjektivität und Weltbezug (2003) 0.03
    0.031962708 = product of:
      0.095888115 = sum of:
        0.095888115 = product of:
          0.19177623 = sum of:
            0.19177623 = weight(_text_:philosophie in 508) [ClassicSimilarity], result of:
              0.19177623 = score(doc=508,freq=14.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                0.7743904 = fieldWeight in 508, product of:
                  3.7416575 = tf(freq=14.0), with freq of:
                    14.0 = termFreq=14.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=508)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    Die Intentionalität bzw. der repräsentationale Gehalt mentaler Zustände und sprachlicher Äußerungen steht nach wie vor im Zentrum der Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes. Auf das Problem der Naturalisierbarkeit von Intentionalität ist heute der Funktionalismus die vorherrschende Antwort, der jedoch von zwei Seiten her in Frage gestellt wird: zum einen von jenen, die eine externalistische Individuierung mentaler Zustände propagieren und damit einer intern-funktionalistischen Individuierung widersprechen, und zum andern von jenen, die argumentieren, dass sich der phänomenale Charakter mentaler Zustände funktionalistisch nicht beschreiben lässt. Die Erörterung dieser Fragen wird zudem von der Schwierigkeit überlagert, dass sich nur über eine Untersuchung der komplexen Formen der Zuschreibung intentionaler Zustände erschließt, wovon bei intentionalen Zuständen die Rede ist. Die im Band versammelten Beiträge kreisen um die genannten Probleme und legen die aktuellen Auffassungen prominenter deutscher Philosophen zu diesen Fragen dar. Mit Beiträgen von: A. Beckermann, D. Bodrozic, U. Haas-Spohn, H.-D. Heckmann, F. Hofmann, H Kamp, A. Kemmerling, N. Kompa, M. Kupffer, T. Metzinger, U. Meyer, A. Newen, M. Nida-Rümelin, K. Saporiti, M. Siebel, W. Spohn, M. Textor.
    Classification
    CC 6600: Abhandlungen / Philosophie / Systematische Philosophie
    Field
    Philosophie
    Issue
    [Tagung ... am 23. und 24. März 2000 im Rahmen der DFG-Forschergruppe "Logik in der Philosophie" an der Universität Konstanz].
    RVK
    CC 6600: Abhandlungen / Philosophie / Systematische Philosophie
  6. Bewußtsein : philosophische Beiträge. Tagung über Geist und Bewußtsein - Zur Klärung einer strittigen Beziehung, 1994 Bad Homburg v. d. Höhe (1996) 0.03
    0.025109407 = product of:
      0.075328216 = sum of:
        0.075328216 = product of:
          0.15065643 = sum of:
            0.15065643 = weight(_text_:philosophie in 4350) [ClassicSimilarity], result of:
              0.15065643 = score(doc=4350,freq=6.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                0.6083491 = fieldWeight in 4350, product of:
                  2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                    6.0 = termFreq=6.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.046875 = fieldNorm(doc=4350)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Field
    Philosophie
    RSWK
    Bewusstsein / Philosophie / Kongress / Homburg <Höhe, 1994>
    Subject
    Bewusstsein / Philosophie / Kongress / Homburg <Höhe, 1994>
  7. Sorgner, S.L.: Transhumanismus - "die gefährlichste Idee der Welt"!? (2016) 0.02
    0.016913075 = product of:
      0.05073922 = sum of:
        0.05073922 = product of:
          0.10147844 = sum of:
            0.10147844 = weight(_text_:philosophie in 4227) [ClassicSimilarity], result of:
              0.10147844 = score(doc=4227,freq=2.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                0.40976888 = fieldWeight in 4227, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0546875 = fieldNorm(doc=4227)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Field
    Philosophie
  8. Kaminski, B.: Geborgenheit und Selbstwertgefühl : eine Untersuchung auf der Grundlage der Forschungen von Otto Friedrich Bollnow in "Das Wesen der Stimmungen" und in "Neue Geborgenheit" sowie der "Analytik des Daseins" von Martin Heidegger in "Sein und Zeit" (2003) 0.01
    0.012080768 = product of:
      0.036242303 = sum of:
        0.036242303 = product of:
          0.072484605 = sum of:
            0.072484605 = weight(_text_:philosophie in 3569) [ClassicSimilarity], result of:
              0.072484605 = score(doc=3569,freq=2.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                0.29269207 = fieldWeight in 3569, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=3569)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Field
    Philosophie
  9. Bunge, M.; Mahner, M.: Über die Natur der Dinge : Materialismus und Wissenschaft (2004) 0.01
    0.010462252 = product of:
      0.031386755 = sum of:
        0.031386755 = product of:
          0.06277351 = sum of:
            0.06277351 = weight(_text_:philosophie in 4437) [ClassicSimilarity], result of:
              0.06277351 = score(doc=4437,freq=6.0), product of:
                0.247648 = queryWeight, product of:
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.0467411 = queryNorm
                0.25347877 = fieldWeight in 4437, product of:
                  2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                    6.0 = termFreq=6.0
                  5.298292 = idf(docFreq=600, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=4437)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(1/3)
    
    Abstract
    Für den Idealismus stellt das menschliche Bewusstsein das Zentrum der Welt dar, für den Materialismus dagegen ist die reale Welt das Primäre und der Mensch ihr Produkt. Obwohl der Materialismus so alt ist wie die Philosophie selbst, bildete er stets die Minderheitenposition. Nun scheinen vor allem die Naturwissenschaften die materialistische Sicht der 'Natur der Dinge' zu bestätigen. Doch ist die Wissenschaft wirklich materialistisch? Und was können Philosophen in unserer Zeit noch über die Natur der Dinge sagen, wo doch hier die Naturwissenschaftler das Wort führen? Dieses Buch zeigt, was dies im Sinne eines modernen Materialismus sein kann. Der Materialismus hatte seit seiner Entstehung in der griechischen und indischen Antike immer einen starken aufklärerischen und emanzipatorischen Aspekt, weil er sich stets gegen die herrschenden Illusionen wandte. Dadurch wirkte er zugleich befreiend und bedrohlich. Auch dieser Aspekt der materialistischen Tradition kommt hier zur Sprache.
    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2006, H.2, S.100-101 (O. Walkenhorst): "Um seinen Zeitgenossen die Furcht vor den Göttern und dem Tod zu nehmen, verfasste der römische Dichter und Philosoph Lukrez (97-55 v. Chr.) sein von der materialistischen Atomlehre der griechischen Antike geprägtes Lehrgedicht "De rerum natura" (»Über die Natur der Dinge«) - und wurde so zu einem einflussreichen Popularisierer eines aufgeklärten wissenschaftlichen Weltbildes. Mit dem respektvoll von Lukrez entlehnten Titel erinnern der argentinische Physiker und Philosoph Mario Bunge und der Biologe Martin Mahner an diese alte materialistische Tradition. In erster Linie aber wollen sie einen breiten Leserkreis vom modernen Materialismus überzeugen. Warum ist ihnen das wichtig? Erstens versuchen sie zu zeigen, dass nur der Materialismus konsistente philosophische Voraussetzungen für die Realwissen schaften schaffen kann, obwohl deren Vertreter sich nicht einmütig zu ihm bekennen und manchmal sogar glauben, ganz ohne Philosophie auskommen zu können. Zweitens wollen sie das emanzipatorische Potenzial des Materialismus konsequent nutzbar machen und so Argumente gegen Pseudowissenschaft, Religion und Esoterik liefern. Seit der Antike stehen sieh mit dem Idealismus und dem Materialismus zwei radikal verschiedene philosophische Weltbilder gegenüber. Dabei geht es grob gesprochen um die Frage, ob ausschließlich das Geistig-Ideelle oder ausschließlich das Materielle real existiert. Als Materialisten vertreten Bunge und Mahner den zweiten Standpunkt; aber auch der Materialismus kennt noch zahlreiche Spielarten. Die Autoren grenzen sich insbesondere vom Physikalismus und vorn Dialektischen Materialismus ab: An Ersterem kritisieren sie die reduktionistische These, die Welt könne allein von der Physik her erklärt werden; bei Letzterem nehmen sie Anstoß an einigen der so genannten Gesetze der Dialektik. Ein Objekt ist nach Bunge und Mahner genau dann materiell - und damit real existent -, wenn es veränderbar ist, das heißt, wenn der Wert mindestens einer Eigenschaft des Objekts sich im Lauf der Zeit ändern kann. Dieses Kriterium ist brauchbarer als andere häufig verwendete Kriterien wie sinnliche Wahrnehmbarkeit, Massehaltigkeit oder raumzeitliche Lokalisierbarkeit. Auf diese Weise können nämlich unter anderem auch elektromagnetische Felder als materiell angesehen werden. Energie gilt nicht als immateriell, da sie als Eigenschaft materieller Objekte interpretiert wird. Die von Bunge und Mahner vertretene Form des Materialismus heißt »emergentistisch« und ist charakterisiert durch eine starke Betonung des Systemgedankens: Jedes Ding ist ein System oder Bestandteil eines Systems. Und Systeme haben emergente Eigenschaften, das sind solche, die keiner der Bestandteile des Systems besitzt. Als Paradebeispiele gelten die Flüssigkeit von Wasser (einzelne Moleküle sind nicht flüssig) oder die Lebendigkeit einer Zelle (einzelne Moleküle sind nicht lebendig). Die Existenzweise des Geistig-Ideellen, also abstrakter Objekte wie Zahlen oder mythologischer Personen, ist für Materialisten meist eine harte Nuss. Die Autoren verstehen abstrakte Objekte als Äquivalenzklassen von möglichen Gedanken, das heißt als das, was ähnlichen Gedanken, die in verschiedenen Gehirnen gedacht werden können, gemeinsam ist. Abstrakten Objekten kommt daher bloß der Status der fiktiven Existenz zu, die gleichsam zeitlos ist, da sich in Wirklichkeit immer nur die denkenden Gehirne verändern. Gemäß dieser Auflassung gibt es keine Gedanken ohne denkende Gehirne und somit auch keine Ideen im Sinne Platons, die in einem »idealen Begriffs-Steinbruch« abgebaut werden könnten. In diesem Zusammenhang lehnen die Autoren auch die bei Naturwissenschaftlern und Hobbyphilosophen beliebte Drei-Welten-Lehre von Popper als »Monster traditioneller Metaphysik« ab.
    Aber hat nicht die Quantenmechanik die Grundannahmen des Materialismus letztendlich widerlegt? Diese Frage verneinen die Autoren entschieden, obwohl aus der Kopenhagener Deutung und der Heisenberg'schen Unschärferelation »viele subjektivistische und indeterministische Philosophen Honig gesaugt haben«. In Wirklichkeit jedoch beschreibe die Quantenmechanik die objektive Realität unabhängig von Messgerät und Beobachter, und der quantenmechanische Determinismus reiche auf Grund seiner stochastischen Komponente zwar über den klassischen Determinismus hinaus, sei aber weit entfernt von einem radikalen Indeterminismus. Ebenso entschieden wenden sich Bunge und Mahner gegen nichtmaterialistische Lösungen des Gehirn-Geist-Problems. Geist sei eben nicht immateriell, sondern eine emergente Eigenschaft des materiellen Systems Gehirn. Und Dinge könnten - im Gegensatz zur Auffassung des Physikalismus - nicht nur physikalische Eigenschaften haben, sondern auch biotische, soziale oder mentale. Schließlich begeben sich die Autoren auf das Feld von Ethik und Religion. Dass beide notwendig miteinander verbunden seien, erklären sie zum »populären Irrtum«; darüber hinaus lassen sie an der christlichen Ethik samt Gebotstheorie und Naturrechtslehre kein gutes Haar. Stattdessen betonen sie die Fortschrittlichkeit einer materialistischen Ethik, in der Werte nicht an sich existieren, sondern nur in Bezug auf bestimmte Organismen und abhängig von deren Bedürfnissen und Interessen. Im Übrigen seien das wissenschaftliche und das religiöse Weltbild wegen unauflöslicher Konflikte absolut unvereinbar. Umso verwunderlicher also, dass viele herausragende Wissenschaftler wie zum Beispiel Isaac Newton zutiefst religiös waren und kurioserweise durch ihre Forschung den Plan des Schöpfers enträtseln wollten. Das alles ist nun im Einzelnen nicht neu. Aber es ist übersichtlich und systematisch zusammengestellt, und die philosophischen Begriffe werden stets präzise und verständlich eingeführt. Die Autoren sezieren ihre Gegner gründlich und können dabei im Großen und Ganzen auch überzeugen. Der Text bleibt allerdings - trotz des Bemühens um einen lockeren Stil mit zahlreichen polemischen Spitzen - streckenweise etwas trocken. Zudem ist inhaltlich einiges zu kritisieren: Bei der ethischen Diskussion um »Personenrechte statt Menschenrechte« bleibt die klare Distanzierung von radikalen Bioethikern wie Peter Singer aus; irritierend ist auch die Einteilung ethischer Probleme in mini-ethische (zum Beispiel Abtreibung und Euthanasie) und mega-ethische (zum Beispiel Armut und Überbevölkerung), wobei angeblich nur letztere einer ergänzenden politischen Philosophie bedürfen. Ebenso verspürt man Unbehagen bei dem recht traditionellen Wissenschaftsverständnis von Bunge und Mahner, die mindestens unterschwellig den Mythos der Objektivität und Rationalität von Wissenschaft permanent verteidigen. Dabei würde auch der Wissenschaft ein weniger idealisiertes Bild letztlich eher nutzen als schaden."

Years

Types

Classifications