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  • × subject_ss:"Information organization"
  1. Chu, H.: Information representation and retrieval in the digital age (2010) 0.01
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    Footnote
    Weitere Rez. in: Rez. in: nfd 55(2004) H.4, S.252 (D. Lewandowski):"Die Zahl der Bücher zum Thema Information Retrieval ist nicht gering, auch in deutscher Sprache liegen einige Titel vor. Trotzdem soll ein neues (englischsprachiges) Buch zu diesem Thema hier besprochen werden. Dieses zeichnet sich durch eine Kürze (nur etwa 230 Seiten Text) und seine gute Verständlichkeit aus und richtet sich damit bevorzugt an Studenten in den ersten Semestern. Heting Chu unterrichtet seit 1994 an Palmer School of Library and Information Science der Long Island University New York. Dass die Autorin viel Erfahrung in der Vermittlung des Stoffs in ihren Information-Retrieval-Veranstaltungen sammeln konnte, merkt man dem Buch deutlich an. Es ist einer klaren und verständlichen Sprache geschrieben und führt in die Grundlagen der Wissensrepräsentation und des Information Retrieval ein. Das Lehrbuch behandelt diese Themen als Gesamtkomplex und geht damit über den Themenbereich ähnlicher Bücher hinaus, die sich in der Regel auf das Retrieval beschränken. Das Buch ist in zwölf Kapitel gegliedert, wobei das erste Kapitel eine Übersicht über die zu behandelnden Themen gibt und den Leser auf einfache Weise in die Grundbegriffe und die Geschichte des IRR einführt. Neben einer kurzen chronologischen Darstellung der Entwicklung der IRR-Systeme werden auch vier Pioniere des Gebiets gewürdigt: Mortimer Taube, Hans Peter Luhn, Calvin N. Mooers und Gerard Salton. Dies verleiht dem von Studenten doch manchmal als trocken empfundenen Stoff eine menschliche Dimension. Das zweite und dritte Kapitel widmen sich der Wissensrepräsentation, wobei zuerst die grundlegenden Ansätze wie Indexierung, Klassifikation und Abstracting besprochen werden. Darauf folgt die Behandlung von Wissensrepräsentation mittels Metadaten, wobei v.a. neuere Ansätze wie Dublin Core und RDF behandelt werden. Weitere Unterkapitel widmen sich der Repräsentation von Volltexten und von Multimedia-Informationen. Die Stellung der Sprache im IRR wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Dabei werden in knapper Form verschiedene Formen des kontrollierten Vokabulars und die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zur natürlichen Sprache erläutert. Die Eignung der beiden Repräsentationsmöglichkeiten für unterschiedliche IRR-Zwecke wird unter verschiedenen Aspekten diskutiert.
    In Kapitel acht werden unterschiedliche Arten von IR-Systemen vorgestellt. Dies sind Online IR-Systeme, CD-ROM-Systeme, OPACs und Internet IR-Systeme, denen der Grossteil dieses Kapitels gewidmet ist. Zu jeder Art von System werden die historische Entwicklung und die Besonderheiten genannt. Bei den Internet-IR-Systemen wird ausführlich auf die besonderen Probleme, die bei diesen im Vergleich zu klassischen IR-Systemen auftauchen, eingegangen. Ein extra Kapitel behandelt die Besonderheiten des Retrievals bei besonderen Dokumentkollektionen und besonderen Formaten. Hier finden sich Informationen zum multilingualen Retrieval und zur Suche nach Multimedia-Inhalten, wobei besonders auf die Unterscheidung zwischen beschreibungs- und inhaltsbasiertem Ansatz der Erschließung solcher Inhalte eingegangen wird. In Kapitel zehn erfährt der Leser mehr über die Stellung des Nutzers in IRR-Prozessen. Die Autorin stellt verschiedene Arten von Suchinterfaces bzw. Benutzeroberflächen und Ansätze der Evaluation der Mensch-Maschine-Interaktion in solchen Systemen vor. Kapitel elf beschäftigt sich ausführlich mit der Evaluierung von IRR-Systemen und stellt die bedeutendsten Test (Cranfield und TREC) vor Ein kurzes abschließendes Kapitel behandelt Ansätze der künstlichen Intelligenz und ihre Anwendung bei IRR-Systemen. Der Aufbau, die knappe, aber dennoch präzise Behandlung des Themas sowie die verständliche Sprache machen dieses Buch zu eine sehr guten Einführung für Studenten in den ersten Semestern, die der englischen Sprache mächtig sind. Besonders positiv hervorzuheben ist die Behandlung auch der aktuellen Themen des IRR wie der Einsatz von Metadaten, die Behandlung von Multimedia-Informationen und der Schwerpunk bei den Internet-IR-Systemen.
    Leider gibt es in deutscher Sprache keinen vergleichbaren Titel. Das Information-Retrieval-Buch von Ferber (2003) ist eher mathematisch orientiert und dürfte Studienanfänger der Informationswissenschaft durch seine große Detailliertheit und der damit einhergehenden großen Anzahl von Formeln eher abschrecken. Es ist eher denjenigen empfohlen, die sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchten. Ähnlich verhält es sich mit dem von manchen gerne genutzten Skript von Fuhr. Das Buch von Gaus (2003) ist mittlerweile schon ein Klassiker, beschäftigt sich aber im wesentlichen mit der Wissensrepräsentation und bietet zudem wenig Aktuelles. So fehlen etwa die Themen Information Retrieval im Internet und Multimedia-Retrieval komplett. Auch die Materialsammlung von Poetzsch (2002) konzentriert sich auf IR in klassischen Datenbanken und strebt zudem auch keine systematische Darstellung des Gebiets an. Zu wünschen wäre also, dass das hier besprochene Buch auch hierzulande in der Lehre Verwendung finden würde, da es den Studierenden einen knappen, gut lesbaren Einblick in das Themengebiet gibt. Es sollte aufgrund der vorbildlichen Aufbereitung des Stoffs auch Vorbild für zukünftige Autoren von Lehrbüchern sein. Und letztlich würde sich der Rezensent eine deutsche Übersetzung dieses Bandes wünschen."
  2. Batley, S.: Information architecture for information professionals (2007) 0.00
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    Footnote
    Rez. in: Mitt. VÖB 60(2007) H.2, S.70-74 (O. Oberhauser): "In unseren Breiten ist der Begriff "information architecture" (IA) noch nicht sehr geläufig. Zwar existiert bereits das Äquivalent "Informationsarchitektur - so weist nicht nur die deutschsprachige Wikipedia einen entsprechenden Eintrag auf, sondern man findet auch im Dreiländerkatalog mittels Titelwortsuche "ungefähr 12" Treffer dazu -, doch wer aus unseren Kreisen vermag den Begriffsumfang anzugeben, den Terminus zu erläutern bzw. abzugrenzen? Haben wir es mit einem Modebegriff zu tun? Mit einem Quasi-Synonym zu bestehenden Begriffen wie Informations- oder Wissensorganisation? Wurden gar Klassifikation bzw. Thesaurus - eben erst zu "Taxonomien" umgemodelt - schon wieder einmal neu erfunden oder entdeckt? Geht man dem Terminus "information architecture" nach, so erfährt man, vielleicht mit einem gewissen Erstaunen, zum Beispiel folgendes: - der Begriff wurde bereits 1975 von dem Architekten und Graphikdesigner Richard Wurman geprägt, der sich damit auf eine bessere und benutzerfreundlichere, von architektonischen Prinzipien inspirierte Gestaltung von Informationen bezog; - der Terminus setzte sich allerdings erst mit der Publikation des Buches der aus dem bibliothekarischen Kontext stammenden Autoren Rosenfeld und Morville (1998, soeben in dritter Auflage erschienen) sowie einer ASIS&T-Tagung zur Definition von IA (2000) in breiteren Kreisen durch; - spätestens mit der Publikation von "Information architects" hat Wurman auch diesen, eine Tätigkeit bzw. einen Beruf beschreibenden Terminus etabliert; - seit 2002 besteht das "Information Architecture Institute" (IIA), eine Non-Profit-Organisation zur Entwicklung und Förderung von IA, mit bereits über 1000 Mitgliedern in 60 Staaten und einer Website in acht Sprachen; - (amerikanische) Universitäten haben bereits mit der Etablierung von IA-Studiengängen bzw. Vertiefungsrichtungen (etwa im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft) begonnen.
    Im zweiten Kapitel, das ich für besonders lesenswert halte, beschäftigt sich die Autorin mit vier als "preliminaries" bezeichneten Stadien im Prozess des Designs von Informationssystemen: "information needs analysis" (welche Informationen werden benötigt), "task analysis" (für welche Aufgaben werden die Informationen benötigt), "resource analysis" (welche persönliche Kompetenzen bzw. praktischen Fähigkeiten stehen den präsumtiven Benutzern bereits zur Verfügung), "user modelling" (Segmentierung bzw. Kategorisierung der Anwender). In diesem Zusammenhang werden auch Begriffe wie "information audit" oder "needs assessment" erläutert sowie methodische Frage angerissen; zudem wird eine kleine Fallstudie als Beispiel präsentiert. Das folgende Kapitel ("Searching and finding") konzentriert sich auf die Informationssuche bzw. auf Retrievalaspekte. Dabei werden die Strategien des Suchens und Browsings im allgemeinen wie auch im besonderen (z.B. Boolesche Suchformulierungen, bibliothekarische Klassifikationen und Webtaxonomien) vorgestellt. Daran schliesst sich ein Kapitel über Dokumente und Dokumentbeschreibungen, in dem auf formale wie auch auf inhaltliche Aspekte der Dokumente (Metadaten vs. Thesauri) eingegangen wird. Kapitel 5 hat dann wieder einen höheren Neuigkeitswert für den bibliothekarischen Leser, da es hier um "interface and display design" geht. Begriffe wie Mensch-Maschine-Schnittstelle und mentale Modelle der Interaktion mit Computern (Metaphern) werden hier ebenso vorgestellt wie Interaktionsstile (z.B. Kommandosprachen vs. Formulare, Web-Kataloge) und grundsätzliche Designprinzipien (Bildschirmlayout, Navigation, Graphik etc.) Das darauf folgende kurze Kapitel "Management and maintenance" thematisiert Aspekte wie Content Management sowie organisatorische Fragen. In "Evaluation", dem abschliessenden Kapitel, geht es schliesslich um die Abschätzung von Wert und Qualität der durchgeführten "Informationsarchitektur", also um Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit eines Systems (gemessen z.B. mittels bekannter Parameter wie Precision und Recall), aber auch um die damit erzielte Benutzerzufriedenheit.
  3. Gödert, W.; Hubrich, J.; Nagelschmidt, M.: Semantic knowledge representation for information retrieval (2014) 0.00
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    23. 7.2017 13:49:22
  4. Knowledge organization and classification in international information retrieval (2004) 0.00
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    Footnote
    Im dritten Kapitel, Linguistics, Terminology, and Natural Language Processing, werden Anwendungen der Sprachtechnologie auf die Informationsrecherche und -verteilung über Sprachgrenzen hinweg, die Auswirkungen unterschiedlicher Sprachvarianten auf lexikalische Wissensmuster sowie ein "gateway" für fachübergreifende Wissensbanken, das auf einem Vokabular von Allgemeinbegriffen aus neun verschiedenen MetadatenSchemata beruht, behandelt. Der letzte Abschnitt trägt den etwas rätselhaften Titel Knowledge in the World and the World of Knowledge und enthält so heterogene Beiträge wie den Entwurf eines axiomatischen Systems für die semantische Integration von Ontologien, einen Vergleich der einflussreichen Knowledge-Management-Ansätze von Nonaka & Takeuchi (Japan) und Davenport & Prusak (USA) sowie einen Vergleich der Repräsentation amerikanischer und internationaler agrarökonomischer Themen in LCC (Library of Congress Classification) und NAICS (North American Industrial Classification System). Die eingangs erwähnten Lobeshymnen sind meiner Meinung nach ein wenig übertrieben. Das Buch ist nicht mehr und nicht weniger als ein recht typischer Sammelband mit wissenschaftlichen Artikeln von unterschiedlicher Qualität. Einige davon sind in verständlicher Sprache verfasst (wie etwa der kurze Beitrag über allgemeine vs. spezifische Klassifikationssysteme von J.-E. Mai), andere sind für normale Bibliothekare bzw. Informationswissenschaftler praktisch unlesbar (wie jener über Ontologien von R. E. Kent, der mehr als nur oberflächliche Kenntnisse der formalen Logik voraussetzt). Einige Artikel fand ich recht interessant, andere eher etwas langatmig. Die meisten Beiträge werden vermutlich eher bei wissenschaftlichen Vertretern unserer Disziplin auf Interesse stossen als bei Praktikern. Dass das Buch überein brauchbares Register verfügt, sei positiv vermerkt, zumal derlei heute nicht mehrselbstverständlich ist. Zur Anschaffung empfehlen würde ich diesen Band nicht nur Bibliotheken mit Spezialisierung auf Bibliotheks- und Informationswissenschaft, sondern auch allen grossen wissenschaftlichen Bibliotheken."
  5. Broughton, V.: Essential thesaurus construction (2006) 0.00
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    Footnote
    Rez. in: Mitt. VÖB 60(2007) H.1, S.98-101 (O. Oberhauser): "Die Autorin von Essential thesaurus construction (and essential taxonomy construction, so der implizite Untertitel, vgl. S. 1) ist durch ihre Lehrtätigkeit an der bekannten School of Library, Archive and Information Studies des University College London und durch ihre bisherigen Publikationen auf den Gebieten (Facetten-)Klassifikation und Thesaurus fachlich einschlägig ausgewiesen. Nach Essential classification liegt nun ihr Thesaurus-Lehrbuch vor, mit rund 200 Seiten Text und knapp 100 Seiten Anhang ein handliches Werk, das seine Genese zum Grossteil dem Lehrbetrieb verdankt, wie auch dem kurzen Einleitungskapitel zu entnehmen ist. Das Buch ist der Schule von Jean Aitchison et al. verpflichtet und wendet sich an "the indexer" im weitesten Sinn, d.h. an alle Personen, die ein strukturiertes, kontrolliertes Fachvokabular für die Zwecke der sachlichen Erschliessung und Suche erstellen wollen bzw. müssen. Es möchte dieser Zielgruppe das nötige methodische Rüstzeug für eine solche Aufgabe vermitteln, was einschliesslich der Einleitung und der Schlussbemerkungen in zwanzig Kapiteln geschieht - eine ansprechende Strukturierung, die ein wohldosiertes Durcharbeiten möglich macht. Zu letzterem tragen auch die von der Autorin immer wieder gestellten Übungsaufgaben bei (Lösungen jeweils am Kapitelende). Zu Beginn der Darstellung wird der "information retrieval thesaurus" von dem (zumindest im angelsächsischen Raum) weit öfter mit dem Thesaurusbegriff assoziierten "reference thesaurus" abgegrenzt, einem nach begrifflicher Ähnlichkeit angeordneten Synonymenwörterbuch, das gerne als Mittel zur stilistischen Verbesserung beim Abfassen von (wissenschaftlichen) Arbeiten verwendet wird. Ohne noch ins Detail zu gehen, werden optische Erscheinungsform und Anwendungsgebiete von Thesauren vorgestellt, der Thesaurus als postkoordinierte Indexierungssprache erläutert und seine Nähe zu facettierten Klassifikationssystemen erwähnt. In der Folge stellt Broughton die systematisch organisierten Systeme (Klassifikation/ Taxonomie, Begriffs-/Themendiagramme, Ontologien) den alphabetisch angeordneten, wortbasierten (Schlagwortlisten, thesaurusartige Schlagwortsysteme und Thesauren im eigentlichen Sinn) gegenüber, was dem Leser weitere Einordnungshilfen schafft. Die Anwendungsmöglichkeiten von Thesauren als Mittel der Erschliessung (auch als Quelle für Metadatenangaben bei elektronischen bzw. Web-Dokumenten) und der Recherche (Suchformulierung, Anfrageerweiterung, Browsing und Navigieren) kommen ebenso zur Sprache wie die bei der Verwendung natürlichsprachiger Indexierungssysteme auftretenden Probleme. Mit Beispielen wird ausdrücklich auf die mehr oder weniger starke fachliche Spezialisierung der meisten dieser Vokabularien hingewiesen, wobei auch Informationsquellen über Thesauren (z.B. www.taxonomywarehouse.com) sowie Thesauren für nicht-textuelle Ressourcen kurz angerissen werden.
    In den stärker ins Detail gehenden Kapiteln weist Broughton zunächst auf die Bedeutung des systematischen Teils eines Thesaurus neben dem alphabetischen Teil hin und erläutert dann die Elemente des letzteren, wobei neben den gängigen Thesaurusrelationen auch die Option der Ausstattung der Einträge mit Notationen eines Klassifikationssystems erwähnt wird. Die Thesaurusrelationen selbst werden später noch in einem weiteren Kapitel ausführlicher diskutiert, wobei etwa auch die polyhierarchische Beziehung thematisiert wird. Zwei Kapitel zur Vokabularkontrolle führen in Aspekte wie Behandlung von Synonymen, Vermeidung von Mehrdeutigkeit, Wahl der bevorzugten Terme sowie die Formen von Thesauruseinträgen ein (grammatische Form, Schreibweise, Zeichenvorrat, Singular/Plural, Komposita bzw. deren Zerlegung usw.). Insgesamt acht Kapitel - in der Abfolge mit den bisher erwähnten Abschnitten didaktisch geschickt vermischt - stehen unter dem Motto "Building a thesaurus". Kurz zusammengefasst, geht es dabei um folgende Tätigkeiten und Prozesse: - Sammlung des Vokabulars unter Nutzung entsprechender Quellen; - Termextraktion aus den Titeln von Dokumenten und Probleme hiebei; - Analyse des Vokabulars (Facettenmethode); - Einbau einer internen Struktur (Facetten und Sub-Facetten, Anordnung der Terme); - Erstellung einer hierarchischen Struktur und deren Repräsentation; - Zusammengesetzte Themen bzw. Begriffe (Facettenanordnung: filing order vs. citation order); - Konvertierung der taxonomischen Anordnung in ein alphabetisches Format (Auswahl der Vorzugsbegriffe, Identifizieren hierarchischer Beziehungen, verwandter Begriffe usw.); - Erzeugen der endgültigen Thesaurus-Einträge.
  6. Anderson, J.D.; Perez-Carballo, J.: Information retrieval design : principles and options for information description, organization, display, and access in information retrieval databases, digital libraries, catalogs, and indexes (2005) 0.00
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    Content
    Inhalt: Chapters 2 to 5: Scopes, Domains, and Display Media (pp. 47-102) Chapters 6 to 8: Documents, Analysis, and Indexing (pp. 103-176) Chapters 9 to 10: Exhaustivity and Specificity (pp. 177-196) Chapters 11 to 13: Displayed/Nondisplayed Indexes, Syntax, and Vocabulary Management (pp. 197-364) Chapters 14 to 16: Surrogation, Locators, and Surrogate Displays (pp. 365-390) Chapters 17 and 18: Arrangement and Size of Displayed Indexes (pp. 391-446) Chapters 19 to 21: Search Interface, Record Format, and Full-Text Display (pp. 447-536) Chapter 22: Implementation and Evaluation (pp. 537-541)