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  1. Walther, R.: Abschied von einem Relikt der Print-Ära : MEDIENgedanken: Ende des gedruckten Brockhaus-Lexikons (2013) 0.04
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    Content
    "2008 wurde bekannt gegeben, dass die 2005/06 präsentierte 21. Auflage des Brockhaus vorerst die letzte gedruckte sein wird. Ab dem 15. April 2008 war die Restauflage zwar noch zu kaufen, aber gleichzeitig wurde das Lexikon vollständig und gratis ins Internet gestellt. Vor kurzem erklärte der Verlag, dass der Betrieb eingestellt wird und nur die vertraglichen Verpflichtungen aus der Online-Aktualisierung bis 2020 weiterlaufen. Viele Kommentatoren halten die 30-bändige, gedruckte Ausgabe für ein Relikt und einen elitären Luxus angesichts der schnellfingerig zugänglichen Lexika im Internet. Der Vorgang hat neben der geschäftlich-profitorientierten eine prinzipielle, wissens- und bildungsgeschichtliche Seite. Allein darum geht es, denn der Brockhaus als Geschäft ist eine reine Privatsache der Eigentümer. Das Konversationslexikon verdankt seine Entstehung einer historischen Konstellation, die sich heute im Zeichen von Internet und elektronischer Revolutionierung der Kommunikation wiederholt. Auch die Konstellation in der Entstehungszeit des Konversationslexikons um 1810 war geprägt durch ein ökonomisches Kalkül und ein konzeptionelles Dilemma.
    Ökonomisch gesehen sind die Konversationslexika des 19.Jahrhunderts die Erben der Enzyklopädien des 18. Jahrhunderts. Diese großen Universallexika waren allein von ihrem Umfang, intellektuellen Anspruch und Preis her nicht für ein breites Publikum bestimmt. Genau darauf schielte jedoch der Geschäftsmann Brockhaus mit seiner schlichten Rechnung: von den 100 Millionen deutschsprachigen Europäern entfielen ihm zufolge 75 Millionen auf Frauen, Kinder, Arme und Al- te. Diese schieden als Käufer aus. Vom Rest sollte ein Viertel also rund sechs Millionen Bildungs- und Besitzbürger - ein Lexikon kaufen, um »eine Art von Schlüssel« zu erwerben, mit dem sie sich »den Eingang in gebildete Zirkel« verschaffen konnten. Daher der Name »Konversationslexikon«. Neben diesem prosaischen ökonomischen Kalkül gab es ein konzeptionelles Dilemma für die in dem Jahrhundert der Aufklärung entstandenen großen Enzyklopädien oder Universallexika. Sie beanspruchten, das gesamte verfügbare Wissen zu sammeln. Aus diesem enzyklopädischen Geist - das griechische Wort bedeutet wörtlich »Kreis der Wissenschaften« - entstand Johann Heinrich Zedlers 68 Bände starkes »Großes vollständiges Universallexikon aller Wissenschaften und Künste« (1732-1754), wobei das Wort »vollständig« im Titel wörtlich verstanden wurde. Denis Diderot und Jean Le Rond d'Alembert publizierten die 35 Bände der »Encyclopédie ou dictionnaire raisonnée des sciences, des arts et des metiers« innerhalb von 29 Jahren - zwischen 1751 und 1780. Das konzeptionelle Dilemma für diese Enzyklopädien entstand, weil sich das Wissen viel schneller vermehrte und veränderte, als es gedruckt werden konnte. Die »Allgemeine Enzyklopädie der Wissenschaften und Künste« von Johann Samuel Ersch und Johann Gottfried Gruber wurde deshalb mit dem 167. Band beim Buchstaben P 1889 abgebrochen.
    Es gab zwei Auswege aus diesem Dilemma: Man konnte den umfassenden enzyklopädischen Anspruch aufrechterhalten, aber sich auf einzelne Fach- bzw. Wissensgebiete beschränken. Diesen Weg ging die »Oeconomische Encyclopädie« (1773-1858) und endete in einer Sackgasse: Mit dem 242. Band erreichte sie den Buchstaben L. und wurde 1858 eingestellt - angeblich mit dem Stichwort Leiche. Den zweiten Ausweg beschritt u.a. der Kaufmann Brockhaus. Er wollte nicht mehr alles Wissen sammeln, sondern nur das für gepflegte Gespräche notwendige Wissen. Die schwierige Frage, was zum Notwendigen gehörte und was nicht, wurde zunächst ebenso willkürlich beantwortet wie moralische, ethische und ästhetische, aber auch medizinische und politische Fragen - bieder-hausväterlich und vorurteilstrunken. Vieles blieb mit Haut und Haaren dem Zeitgeist verhaftet. Friedrich Engels, der gebildete Grandseigneur des Sozialismus, nannte Konversationslexika deshalb »Eselsbrücken des deutschen Bildungsphilisters«. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Lexika sachlicher in ihrer Diktion und wissenschaftlicher. Seit der 17. Auflage von 1966 nannte sich das Lexikon »Brockhaus-Enzyklopädie«. Aktualität, Objektivität, Selektivität und Präzision sind die Grundanforderungen an jedes Lexikon. Die vier Anforderungen sind jedoch nur schwer miteinander vereinbar. Die Aktualität kann die Objektivität gefährden, die Auswahl tangiert Aktualität und Objektivität, die Präzision ist mit Objektivitäts- und Auswahlproblemen ver- knüpft. Lexikographie war und ist inhaltlich ein Jonglierakt mit diesen vier Kugeln. Wikipedia weicht dem aus und präsentiert einen unübersichtlichen Wissenshaufen.
    Wissen vermehrt und verändert sich auch heute immer schneller. Das Online-Lexikon Wikipedia ist viel schneller und umfangreicher als Brockhaus. Aber Wikipedia organisiert nicht Wissen, sondern zerstückelt es in ein ebenso wirres wie verwirrendes Labyrinth von Wissenspartikeln und Verweisen, während die 4060 Lexikographen bei Brockhaus das unübersichtlich-chaotische Expertenwissen von Tausenden von Spezialisten zu konsistenten Einheiten verdichten. Sich mit Wikipedia zu bilden, gleicht dem hoffnungslosen Unterfangen, mit einem mehrbändigen Wörterbuch eine Sprache zu lernen. Wenn der gedruckte Brockhaus verschwindet, drohen nicht Weltuntergang oder barbarische Ignoranz - ein kultureller Verlust aber allemal."
    Source
    Neues Deutschland. 3./4.8.2013, S.W10
  2. Koch, M.: ¬Das Wissen der Welt : vor 300 Jahren wurde der Mathematiker und Enzyklopädist Jean-Baptiste le Rond d'Alembert geboren (2017) 0.03
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    Abstract
    Bis heute findet sich der Name des französischen Gelehrten und Mathematikers Jean-Baptiste le Rond d'Alembert in vielen Geschichtsbüchern. Das hat vor allem einen Grund: Gemeinsam mit dem Philosophen Denis Diderot gab d'Alembert eines der wichtigsten Werke der Aufklärung heraus. Dessen etwas ausladender Titel lautet: »Enzyklopädie oder ein durchdachtes Wörterbuch der Wissenschaften, Künste und Handwerke«. Ziel der Herausgeber war es, »ein allgemeines Bild der Anstrengungen des menschlichen Geistes auf allen Gebieten und in allen Jahrhunderten zu entwerfen«. An der Abfassung der mehr als 70 000 Enzyklopädie-Artikel beteiligte sich fast die gesamte geistige Elite Frankreichs, darunter Jean-Jacques Rousseau, Voltaire und Montesquieu. Der erste Band erschien 1751 und enthielt ein viel beachtetes Vorwort von d'Alembert, der gelegentlich erklärte: Das Wissen der Menschheit stamme nicht von einem Monarchen oder aus Rom, sondern vom individuellen Sinn und Verstand. Erwartungsgemäß stand der französische König Ludwig XV. dem Werk ebenso ablehnend gegenüber wie Papst Clemens XIII., der die Enzyklopädie 1759 auf den Index der verbotenen Bücher setzen ließ. Doch alle Versuche, den Fortgang des Projekts zu verhindern, scheiterten. Zuletzt umfasste das aufklärerische Mammutwerk 35 Bände; den Schluss bildete 1780 ein zweibändiges Register.
    Source
    Neues Deutschland. 2017, S.26 [https://www.neues-deutschland.de/artikel/1069694.das-wissen-der-welt.html]
    Theme
    Geschichte der Klassifikationssysteme
  3. Gierke, B.; Mangei, J.; Merz, D.; Simon, S.: Fachinformationsdienst Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft : ein Werkstattbericht (2019) 0.03
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    Abstract
    Nach einem kurzen Rückblick auf die Vorgeschichte des Fachinformationsdienstes Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft (FID BBI) sowie einer Skizze zum Stand der Fachinformationsdienste im Allgemeinen bietet der vorliegende Bericht aus der Werkstatt des FID BBI vor allem Aussagen zu den Erwerbungskriterien des Dienstes und Informationen zu dem kürzlich freigeschalteten Portal. Die Angaben sollen dem Austausch mit der bibliothekarischen und fachlichen Community dienen und schließen daher auch offene Fragen und noch unerreichte Meilensteine ein.
  4. Brinzing, A.: ¬Das Internationale Quellenlexikon der Musik (RISM) und die Erschließung der historischen Musikalienbestände in Deutschland (2012) 0.02
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    Abstract
    Das Repertoire International des Sources Musicales (Internationales Quellenlexikon der Musik, kurz RISM) ist ein Projekt, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die historischen Quellen zur Musik in zentralen Nachweisinstrumenten unter wissenschaftlichen Kriterien zu erschließen. Der Schwerpunkt liegt heute auf der Katalogisierung der Musikhandschriften, wobei die deutsche Arbeitsgruppe gemeinsam mit einigen Partnerprojekten bereits über 320.000 Titelaufnahmen aus mehr als 300 deutschen Sammlungen erarbeitet hat. Angesichts des absehbaren Endes der Förderung der deutschen Arbeitsgruppe wie auch der in Frankfurt am Main ansässigen internationalen Zentralredaktion ist es dringend geboten, über eine Fortführung dieser für das Bibliothekswesen wichtigen Aufgabe nachzudenken.
    Date
    13. 1.2013 18:29:35
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 59(2012) H.3/4, S.146-151
  5. Hildebrandt, J.; Beuth, P.: Macht Wikipedia schlau oder dumm? : die FR gibt Orientierungshilfen in der grenzenlosen Fundgrube (2010) 0.02
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    Abstract
    Ist sie nun ein fehlerdurchsetzter Hort des irrelevanten Halbwissens - oder die zu recht erfolgreichste Sammlung von Texten, Bildern und Links des Internets? Acht Thesen zur Nutzung der Wikipedia und den Folgen.
    Content
    "Wissen wird in der Wikipedia schematisiert und in vorgegebene Formen gepresst, wie der Internet-Pionier Jaron Lanier kritisiert. JA: Frei gestaltete, multimediale, spielerische Websites könnten ein Thema möglicherweise viel besser erklären. Aber solche Seiten werden nicht wahrgenommen, denn Wikipedias Marktmacht ist schon gewaltig und wird durch die prominente Platzierung in den Ergebnissen aller Suchmaschinen noch weiter befördert. NEIN: Wer etwas wirklich verstehen will, dem reicht ein Text mit ein paar Grafiken oder Fotos zwar oft nicht aus. Lehrbücher sehen aber auch nicht anders aus. Dafür können die Links in den Wikipedia-Artikel auf ganz andere Arten von Dokumenten und Seiten führen. Wikipedia ist mehr als seine Artikel - die Quellen und Nachweise gehören auch dazu. Zudem muss eine Enzyklopädie ihre Inhalte formal ordnen, um schnell verständlich zu sein. Wikipedia fördert ein beschränktes, vereinheitlichtes Kollektivwissen, da schon Schüler für Referate damit recherchieren. JA: Die Gefahr besteht darin, dass Wikipedia durch Zusatzmaterial wie verlinkte Texte und Bilder eine gewisse Wissensfülle und -hoheit suggeriert. Wikipedia macht den Nutzer dadurch bequem - und schon Schüler verlernen, verschiedene Quellen zu vergleichen und kritisch zu hinterfragen. NEIN: Vereinheitlicht wird Wissen auch, wenn alle Schüler eines Bundeslandes dieselben Geschichts- oder Mathebücher benutzen sollen. Und wenn man Wikipedia als Konkurrent oder Nachfolger des Brockhaus im elterlichen Wohnzimmerregal ansieht, dann bietet Wikipedia dank der verlinkten Quellen sogar mehr weiterführende Inhalte für die Schüler.
    Manipulation in WP wird immer existieren, einfach, weil es so leicht ist. Das schafft ein Grundmisstrauen bei jeder Nutzung von WP. JA: Auch wenn keine Enzyklopädie vor Fehlern gefeit ist - Wikipedia ist durch seine leichte Zugänglichkeit und die vielen verschiedenen Autoren besonders gefährdet. Manche Fehler werden schnell verbessert, andere erst Wochen später oder überhaupt nicht. Der erfundene elfte Vorname von Karl-Theodor zu Guttenberg (2009) mag vergleichsweise harmlos sein, der Eintrag einiger "Borat"-Fans zu Kasachstan aus dem Jahr 2006 hingegen nicht ("Kasachstan größtes Land der Welt. Alle anderen Länder von kleinen Mädchen regiert."). Ein gedrucktes Lexikon kann man dagegen nicht umschreiben. NEIN: Die bisher durchgeführten Vergleichsstudien zeigen, dass in der Wikipedia nicht wesentlich mehr Fehler stecken als in anderen Enzyklopädien, etwa der Encyclopedia Britannica. Auch in der sind nicht alle Angaben korrekt. Ein Grundmisstrauen muss also sowieso vorhanden sein, so lange man nur eine Quelle benutzt. Wikipedia-Wissen ist gefiltertes und dadurch subjektives Second-Hand-Wissen, denn: Ein selbsternannter "Experte" hat dafür bestimmte Quellen ausgesucht und das für ihn Wichtigste zusammengefasst. JA: Vor allem die englischsprachige Wikipedia hat inzwischen Probleme, Autoren zu finden. Das Magazin Newsweek schreibt, dass sich erstmals mehr Autoren ab- als anmelden. Die Online-Enzyklopädie plant deshalb, Werber auszusenden, die neue Autoren an Land ziehen sollen. Auch in Deutschland erscheint bei sinkenden Autorenzahlen eine gleichbleibende Anzahl von Artikeln. NEIN: Die Zeit der Laien bei Wikipedia ist mehr oder weniger vorbei. Die Ansprüche der Community sind hoch. Ihre Mitglieder geben selbst zu, dass der Einstieg als Autor schwer geworden ist. Die "selbsternannten" Experten sind also in der Regel echte Experten. Und in alten Enzyklopädien war ein Redakteur oftmals gleich für mehrere Gebiete zuständig - während bei Wikipedia umgekehrt mehrere Experten an einem Thema arbeiten.
    Wikipedia transportiert nur einen Wissensausschnitt, da die meisten Autoren einer bestimmten sozialen Gruppe angehören (männlich, weiß) - zumindest die, die ihre Identität offenlegen. JA: Eine Online-Umfrage der Universität Würzburg ergab: Das Durchschnittsalter der deutschen Wikipedia-Autoren liegt bei 31 Jahren, 88 Prozent sind männlich, 25 Prozent studieren. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass zumindest die Auswahl der Themen die Interessen und die Lebenswelt dieser Gruppe abbildet. NEIN: Die wichtigsten Kriterien eines Wikipedia-Artikels sind die Nachprüfbarkeit, Belegbarkeit und der Neutral Pont Of View (NPOV). Im Optimalfall verschwindet der Autor samt seiner Herkunft oder Gruppenzugehörigkeit hinter diesen Punkten. Dann wäre es egal, wie sich die Autorenschaft zusammensetzt. Außerdem hat jeder, der möchte, die Möglichkeit mitzuschreiben. Geringe Transparenz: Autoren dürfen anonym schreiben und werden von Wikipedia dazu noch ermutigt. JA: Wer anonym schreibt, hat weniger Hemmungen, Lügen, Beleidigungen und Meinungen zu verbreiten. Zu wissen, wer der Autor ist und die Möglichkeit, ihn zu kontaktieren, schafft Vertrauen in die Inhalte. Ein Schulbuch oder ein Lexikon ohne Autorennennung würde auch niemand kaufen. NEIN: Wikipedia will die persönlichen Daten seiner Autoren schützen. Für Wissens-Fragen oder Hinweise auf Fehler stehen die Diskussionsseiten, Mailinglisten, Chats, die Wikipedia-Auskunft und für viele Gebiete auch so genannte Redaktionen bereit, die ebenfalls per Chat kontaktiert werden können.
    Es wird unnötig, sich etwas zu merken, weil man es immer und überall bei WP nachsehen kann - ob per Smartphone oder per WikiReader. JA: Wer die Wikipedia mit sich trägt, glaubt, alle Fakten sofort zur Verfügung zu haben, wenn er sie braucht. Der WikiReader, ein handtellergroßes Gerät, das eine "stabile" Version der Enzyklopädie beinhaltet, ist besonders verführerisch, weil er keine Internetverbindung braucht, um die Wikipedia anzuzeigen. NEIN: Es gibt viele Situationen, in denen keine Zeit bleibt, etwas nachzuschlagen - erst recht nicht über eine Internetverbindung per Handy. Und nicht alles ist sofort per Stichwortsuche auffindbar. Zusammenhänge muss man weiterhin verstehen, um zu wissen, was man überhaupt nachschlagen kann. Wikipedia filtert Wissen, ordnet es dann aber nicht ein. Zahlreiche irrelevante Einträge, die es nie in eine gedruckte Enzyklopädie geschafft hätten (Andreas Türck, Mr. Spock) stehen gleichrangig neben wichtigen, historisch oder gesellschaftlich relevanten Themen. JA: Jaron Lanier warnt davor, dass die Realität als Bezugspunkt verloren gehe, wenn Figuren aus Fantasy-Romanen genau soviel Raum wie Menschen der Zeitgeschichte einnehmen. Dann könnten wir fiktive Personen mit realen verwechseln, glaubt er. NEIN: In einer Online-Enzyklopädie steht nichts neben- oder übereinander. Es gibt keine Hierarchie von Themen. Wie viel Platz ein Thema einnimmt, ist egal, wenn der Raum praktisch unendlich groß ist. Und zum Wissen der Welt gehört auch Fiktion. Eine Enzyklopädie, in der Mr. Spock gar nicht auftaucht, ist einer Ausgabe, in der die Figur beschrieben wird, deshalb unterlegen."
    Series
    Thema des Tages
  6. Beuth, P.: Prophet und Profiteur : Jimmy Wales' Idee entwickelte ein Eigenleben (2010) 0.02
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    Abstract
    Er ist Botschafter in Sachen Wissensverbreitung und reist für seine Mission permanent durch die Welt. Doch Wikipedia-Gründer Jimmy Wales ist im Herzen immer noch ein Kapitalist.
    Content
    "Größenwahn gehört in der Liga, in der Jimmy Wales spielt, zum guten Ton. Und so wagte der Wikipedia-Gründer wenige Tage vor dem zehnten Geburtstag seiner Schöpfung in Jon Stewarts Daily Show einen Blick in die ferne Zukunft: "In 500 Jahren werden die Leute fragen 'Facebook - was war das nochmal?' - Aber über Wikipedia werden sie sagen 'Oh ja, das war etwas ganz Besonderes." Wales wird derzeit nicht müde zu erzählen, dass Wikipedia die fünftpopulärste Website der Welt ist. Mit seiner 500-Jahr-Prognose reiht er sich ein in die Liste der extrem selbstsicheren Internet-Machern der Stunde: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat öffentlich "entschieden", dass seine Vorstellungen von Privatsphäre "die neuen sozialen Normen" seien. Und Google-CEO Eric Schmidt ist überzeugt, dass seine Suchmaschine ihren Nutzern in Zukunft "sagen wird, was sie als Nächstes tun sollen". Der größte Unterschied zu den beiden: Wales kann es sich leisten, alles etwas lockerer zu sehen als die Chefs von Google und Facebook. Denn die Wikimedia Stiftung, die für den Betrieb der Online-Enzyklopädie zuständig ist, ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, sondern finanziert sich ausschließlich über Spenden. Und so spricht Wales freimütig über Fehler in Wikipedia-Artikeln und die generelle Kritik an der Seite, die auch nach zehn erfolgreichen Jahren nicht verstummt. Sein ständiges Lächeln deutet an, wie grenzenlos stolz er auf das Projekt und dessen freiwillige Mitarbeiter ist - und wie froh, dass es keine Investoren oder Aktionäre gibt, denen er Rechenschaft schuldig wäre.
    Als ehemaliger Börsenhändler weiß er genau, wie viel Stress er sich damit erspart. Der studierte Finanzwissenschaftler hat mit Optionen und Termingeschäften in Chicago ein kleines Vermögen verdient und damit 1996 sein erstes Internetprojekt namens Bomis gegründet, Vorläufer einer Suchmaschine, und speziell für junge Männer auf der Suche nach Autos, Sport und Frauen konzipiert. Das Unternehmen warf tatsächlich Geld ab, so dass er zusammen mit Larry Sanger die Online-Enzyklopädie Nupedia gründen konnte. Deren Inhalte wurden von Fachautoren geschrieben und vor der Veröffentlichung noch einmal aufwendig überprüft - ebenfalls von ausgewiesenen Experten. Traurige Bilanz nach 18 Monaten: ein Dutzend Artikel war online. Um das Wachstum zu beschleunigen, gründeten Wales und Sanger 2001 Wikipedia - mit Hilfe der Wiki-Software sollten alle Nutzer eigene Beiträge verfassen können, die dann überprüft werden sollten. Doch das Nebenprodukt entwickelte ein Eigenleben. Larry Sanger stieg 2002 aus beiden Projekten aus - er hatte sich mit Wales zerstritten. Der wiederum gründete ein Jahr später die Stiftung Wikimedia Foundation und gab Nupedia vollständig auf. Der Siegeszug der Wikipedia begann. Wales wurde zum "Propheten der peer production", wie das Time Magazine einst schrieb, also der Gemeinschaftsproduktion von allen für alle. Heute ist er einerseits Botschafter in Sachen Wissensverbreitung, er reist permanent durch die Welt, um die Verbreitung von freiem Wissen anzumahnen und die Wikipedia-Versionen in Asien, Afrika und überall sonst auf der Welt zu fördern. Andererseits ist Wales Geschäftsführer von Wikia, einem Unternehmen, das werbefinanzierte Wikis zu Themen wie Star Wars, Sportvereine und Computerspiele zur Verfügung stellt. Der Kapitalist in ihm ist also keineswegs verschwunden - auch wenn er in diesem Fall nicht in der Zuckerberg-Liga spielt. Um die Antwort, wie reich er wirklich ist, drückt er sich. Dass er Milliardär ist, hat er aber schon mal dementiert.
    Dabei wirkt es oft so, als würde Wales am liebsten etwas anderes tun: Lernen. Immerzu. Immer mehr. Der Wissensdurst des 44-Jährigen ist grenzenlos. Schon als Kind las er begeistert in der Encyclopedia Britannica. Im Interview mit der Frankfurter Rundschau bezeichnete er sich mal selbst als "Wissensstreber". Er interessiert sich für Spieltheorie, Politik, Segeln, er lernt zusammen mit seiner Tochter Programmiersprachen - und die deutsche Sprache, weil sie die zweitwichtigste in der Wikipedia ist. In den frühen 90er Jahren war er Moderator eines Philosophieforums, in dem es um den Objektivismus der russisch-amerikanischen Philosophin Ayn Rand ging. Wales ist ein großer Anhänger von Rands Theorien und bezeichnet sich selbst als einen "Objektivisten durch und durch". Was das bedeutet? "Das richtige moralische Ziel im Leben ist die Suche nach dem persönlichen Glück ... Das einzige gesellschaftliche System, das zu dazu passt, ist eines von vollem Respekt für die Rechte des Individuums, eingebettet in Laissez-faire-Kapitalismus." Steht jedenfalls in der englischsprachigen Wikipedia."
    Series
    Thema des Tages
  7. Schumann, L.; Stock, W.G.: ¬Ein umfassendes ganzheitliches Modell für Evaluation und Akzeptanzanalysen von Informationsdiensten : Das Information Service Evaluation (ISE) Modell (2014) 0.02
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    Abstract
    Informationsdienste werden heutzutage von großen Teilen der Bevölkerung im Berufs- wie im Privatleben genutzt. Es ist ein wichtiges informationswissenschaftliches Thema, Informationsdienste adäquat zu beschreiben und ihre Qualität zu bewerten. Unser Information Service Evaluation (ISE) Modell führt unterschiedliche Traditionen der Evaluations- sowie der Technologieakzeptanzforschung zusammen und besteht aus fünf Dimensionen: Qualität des Informationsdienstes, Nutzer, Informationsakzeptanz, Informationsumfeld und Zeit. Der Überblicks­artikel erläutert diese Dimension und bietet einen Einblick in ein flexibel handhabbares und umfassendes holistisches Modell der Beschreibung und Bewertung von Informationsdiensten.
    Date
    22. 9.2014 18:56:46
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 65(2014) H.4/5, S.239-246
  8. Haubner, S.: "Als einfacher Benutzer ist man rechtlos" : Unter den freiwilligen Wikipedia-Mitarbeitern regt sich Unmut über die Administratoren (2011) 0.02
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    Content
    "Kaum etwas hat den Umgang mit dem Wissen der Welt so verändert wie Wikipedia. Die von Tausenden von freiwilligen Helfern erstellte Online-Enzyklopädie ist eine ein Jahrzehnt währende Erfolgsstory - ganz besonders in Deutschland. Mit rund 1,2 Millionen Artikeln ist die deutsche nach der englischen die zweitgrößte Wikipedia-Ausgabe. Laut der aktuellen Online Studie von ARD und ZDF haben fast 36 Millionen Deutsche schon einmal etwas im Internet nachgeschlagen. Fast drei Viertel der Internetnutzer ab 14 Jahren schauen zumindest ab und an mal bei Wikipedia vorbei. Wikipedia ist zu einem Giganten geworden, die Menge an Informationen ist unüberschaubar. Genau das wird immer mehr zu einem Problem. Nutzer, die nur eben mal kurz etwas nachschlagen wollen, sind häufig ernüchtert. In manchen Themenbereichen liest sich Wikipedia nicht mehr wie ein Volkslexikon, sondern wie eine in bestem Fachchinesisch verfasste Doktorarbeit. Ein Beispiel dafür ist der Artikel über den "Goldenen Schnitt". Dass sich dabei der größere Abschnitt einer Strecke zu dieser verhält wie der kleinere Abschnitt zum größeren, erklärt das gedruckte Meyers Taschenlexikon in zwei Sätzen. Wikipedia-Nutzer sehen sich einer Fülle von Formeln, Schaubildern und Diagrammen gegenüber. Einem Schüler, der sich über die Rolle des Goldenen Schnitts in der bildenden Kunst informieren möchte, schwirrt da bald der Kopf. Und im Abschnitt "Bildkomposition" er schließlich endgültig verunsichert. Weil der Artikel nicht hinreichend mit Belegen ausgestattet sei, würden einige Angaben möglicherweise demnächst entfernt. Eine zuverlässige Informationsquelle sieht anders aus.
    "Kann es sein, dass sich hier die reinen Fachidioten tummeln?", fragt ein Nutzer. "Warum schreibt hier niemand etwas davon, worum es wirklich geht?" Auf der zu jedem Artikel gehörenden Diskussionsseite wird mühsam um jeden einzelnen Satz gerungen. Welche Informationen sind wirklich wichtig? Gibt es dafür ausreichende Belege? Warum wurde ein bestimmter Absatz gelöscht und dafür ein anderer eingefügt? Und wer bestimmt überhaupt, was wissenswert ist und was nicht? Vollends unübersichtlich wird es, wenn abweichende Meinungen unversöhnlich aufeinanderprallen. So umfasst die Diskussion um die wissenschaftliche Belegbarkeit der Homöopathie mittlerweile 1,3 Millionen Wörter. Mit 11.400 Einzelbeiträgen, so erfährt der Nutzer auf der betreffenden Seite, handle es sich um die längste Diskussion über einen Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia. Allein für das Lesen benötige man ohne Pausen etwa 143 Stunden. Kein Wunder, dass vielen potenziellen Mitarbeitern solche Grabenkämpfe auf Dauer zu anstrengend sind. Gerade einmal drei Prozent der Nutzer haben schon einmal selbst Artikel verfasst oder fremde überarbeitet. Der Anteil weiblicher Helfer hinkt dem der männlichen seit Jahren dramatisch hinterher. Dass viele Autoren bereits nach wenigen Beiträgen wieder im Heer der inaktiven Nutzer untertauchen, ist mittlerweile sogar Gegenstand einer internen Befragung.
    Nicht wenige von denen, die aus Frust nicht mehr dabei sind, machen dafür die Administratoren verantwortlich. Derzeit rund 300 "Admins" wurden von der Wikipedia-Gemeinschaft mit weiter gehenden Rechten ausgestattet, als sie der normale Nutzer hat. Um die Informationsflut einigermaßen zu kanalisieren, haben sich einige von ihnen recht rustikale Umgangsformen angewöhnt. Inhaltliche Auseinandersetzungen werden mit harten Bandagen und oft fragwürdiger Wortwahl ausgetragen. Wer die Relevanz eines von ihm verfassten Artikels nicht nachweisen kann, muss mit der Löschung des gesamten Beitrags rechnen. Wer dagegen Einspruch erhebt, wird barsch abgebügelt: Ganz Uneinsichtige müssen gar mit einer dauerhaften Sperrung rechnen: Das allgemeine Arbeitsklima und die Art und Weise, wie hier mit Leuten umgesprungen wird, ist absolut beklagenswert", sagt Dr. Klaus Graf, Historiker und Archivar an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen und seit 2004 aktiver Mitarbeiter an der Online-Enzyklopädie. Viele der Admins beherrschten die einfachsten Grundregeln im Umgang mit Menschen nicht. "Diese Leute leben bei Wikipedia ihre Allmachtsfantasien aus und glauben, sich alles herausnehmen zu können." Offenbar können sie das auch. "Als einfacher Nutzer", so Graf, "ist man vollkommen rechtlos und steht am Ende immer auf der Seite der Verlierer." Denn das Schiedsgericht, das man als letzte Instanz aufrufen kann, sei keineswegs neutral, sondern stehe fast immer geschlossen hinter den Admins, die sich wie "Oberlehrer" und "Blockwarte" gerierten.
    Das strukturelle Ungleichgewicht führt letztlich auch zu einem inhaltlichen. So strotzt Wikipedia geradezu vor Detailwissen zu historischen und modernen Kriegsschiffen - inklusive seitenlang ausgebreiteter technischer Details. Kultur- und Bildungseinrichtungen landen hingegen ziemlich schnell als "irrelevant" auf der Liste der "Löschkandidaten". Nach einer siebentägigen "Löschdiskussion" verschwinden sie im digitalen Orkus - inklusive der von den Autoren investierten Arbeitsstunden. "Wir mischen uns grundsätzlich nicht in redaktionelle Vorgänge ein", kommentiert Catrin Schoneville vom Förderverein Wikimedia Deutschland die Klagen enttäuschter Mitarbeiter. Selbstgerechtigkeit und rüpelhaftes Verhalten seien zudem keine auf Wikipedia beschränkte Phänomene, sondern ein Problem bei Diskussionen mit unterschiedlichen Auffassung überall im Internet. Die überwiegende Mehrheit der Autoren arbeite einfach mit und befasse sich nicht mit den Vorwürfen und der Nörgelei, die "immer wieder von dem gleichen kleinen Kreis von Kritikern geäußert würden. Auch ein Nachwuchsproblem sieht die Wikimedia-Sprecherin nicht: "Wir haben derzeit rund 7000 aktive Autoren in der deutschsprachigen Community. Bei einem freiwilligen Projekt liegt es in der Natur der Sache, dass das Engagement, mit dem sich jeder einzelne einbringt, variiert."
    Dennoch bemühe man sich, mit Förderprojekten und Workshops für mehr Motivation zu sorgen und neue Zielgruppen zu erschließen. So werde das Mentorenprogramm, in dessen Rahmen man sich von erfahrenen Autoren bei den ersten Schritten in der Wikipedia-Welt begleitet lassen kann, schon von 90 Prozent der Neueinsteiger angenommen. Stolz ist man bei Wikimedia auf das Projekt "Silberwissen", mit dem vor allem ältere Menschen angesprochen werden sollen. "Das Wissen älterer Generationen könnte Wikipedia bereichern und neue Perspektiven eröffnen", hofft Schoneville. Vielleicht wirkt sich diese Lebenserfahrung ja irgendwann einmal auch auf die in der Wikipedia-Gemeinde herrschenden Umgangsformen aus. Zu wünschen wäre es. Schließlich, und da sind sich ausnahmsweise einmal alle Beteiligten einig, gibt es zu Wikipedia mit seinen beinahe konkurrenz- weil kostenlosen Angeboten derzeit kaum echte Alternativen."
    Date
    3. 5.1997 8:44:22
  9. Hartmann, B.: Ab ins MoMA : zum virtuellen Museumsgang (2011) 0.02
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    Content
    "Bin gestern im MoMA gewesen. Hab dann noch mal in der Tate vorbeigeschaut. Nachher dann noch einen Abstecher in die Alte Nationalgalerie gemacht. New York, London, Berlin an einem Tag, das ist dank Google kein Problem mehr. Auf der Plattform www.googleartproject.com bietet der Netz-Gigant jetzt einige virtuelle Museumsrundgänge durch einige der bekanntesten und bedeutendsten Häuser der Welt an. Googles neuestes Angebot unterscheidet sich von den in der Regel gut aufgestellten Homepages der Museen vor allem durch die Street-View-Technologie, mit der man von Raum zu Raum und von Bild zu Bild wandeln kann. Dazu hat der Besucher die Möglichkeit, zahlreiche Informationen zu den Kunstwerken abzurufen, oder die Werke in hochauflösenden Vergrößerungen anzuschauen. Aus jeder der teilnehmenden 17 Sammlungen hat Google ein Werk in einer Auflösung von sieben Milliarden Pixeln fotografiert. Wenn man da beim Rundgang durch die Alte Nationalgalerie auf Edouard Manets "Dans la Serre" (Im Wintergarten) trifft und nur einmal den Fingerring des Mannes heranzoomt, wird er gleichsam zur Unkenntlichkeit vergrößert, und man sieht wie unter einem Mikroskop jedes kleinste Detail des Farbauftrags, jeden feinsten Riss. Faszinierend. Auch wenn es das Original nicht ersetzt."
    Date
    3. 5.1997 8:44:22
  10. Stöcklin, N.: Wikipedia clever nutzen : in Schule und Beruf (2010) 0.02
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    Abstract
    Dieses Werk vermittelt kompakte Informationen zur Funktionsweise der Wikipedia. Es zeigt auf, wie die Online-Enzyklopädie zu verschiedenen Zwecken sinnvoll und clever genutzt werden kann sei es zur Recherche, zur Bildersuche oder für Übersetzungen, sei es zur Beantwortung einfacher Fragen des öffentlichen Lebens oder auch nur zum Stöbern. Auch die möglichen Fallstricke werden diskutiert: fehlerhafte Informationen, mangelnde Objektivität oder Aktualität. Oberstes Ziel ist es immer, den kompetenten Umgang mit der Wikipedia zu fördern. Dabei stehen langlebige Informationen im Vordergrund. Die kurzen Kapitel sind immer gleich aufgebaut: Ein Dialog bricht das Thema des Kapitels auf eine ganz konkrete Ebene herunter; der Hauptteil zeigt detailliert einen Aspekt der Informationsfülle, welche die Wikipedia bietet, und stellt einen Zusammenhang mit anderen Informationsdiensten her. Die wichtigen Fakten und Überlegungen finden sich in einer Zusammenfassung am Schluss. Wikipedia clever nutzen wendet sich an alle, die die Möglichkeiten der Online-Enzyklopädie ausschöpfen möchten. Besonders hilfreich ist das Werk für Personen, die in der Bildung tätig sind wie auch für jene, die die Wikipedia beruflich intensiv nutzen: Lehrpersonen, Studierende, Bibliothekare, Journalistinnen oder Informationswissenschaftler.
    Footnote
    Rez. in: Mitt. VÖB 64(2011) H.1, S. 153-155 (K Niedermair): "Vor einigen Wochen war in der Wochenzeitung Die Zeit ein dreiseitiger Beitrag über die gerade 10 Jahre alt gewordene Wikipedia zu lesen, unter dem Titel "Das größte Werk der Menschen": Wie könnte Wikipedia dieses Prädikat verdienen? Wohl schon aufgrund der Quantitäten: Die freie Enzyklopädie Wikipedia ist, seit sie am 15. Jänner 2001 online ging, extrem gewachsen, es gibt Plattformen in den meisten Sprachen, mit sehr viel Content, am meisten natürlich in der englischsprachigen Version, nämlich über drei Millionen Beiträge, auch die deutschsprachige ist beachtlich vertreten mit ca. einer Million. Wikipedia ist zu einer wichtigen Informationsquelle geworden, im Alltag, im Beruf, im Lehr- und Wissenschaftsbetrieb, dies zeigen immer wieder Befragungen von Studierenden und Wissenschaftler/innen. Verdienstvoll ist Wikipedia auch, weil sie nicht auf Gewinn orientiert ist, auf Werbeeinnahmen verzichtet. Wikipedia lebt vom Idealismus unzähliger freiwilliger Mitarbeiter/innen, die nicht um Geld, sondern aus Freude an der Arbeit gemeinsam dem großen Ziel verpflichtet sind, Wissen zu sammeln, zu ordnen und bereitzustellen - und zwar kostenlos für alle zu jeder Zeit und an jedem Ort. Es ist wohltuend, dass dieses Programm einer universalen Enzyklopädia publico in der kommerzialisierten Wirklichkeit des Internet überleben konnte und dass Erfolg und Wachstum im Internet nicht immer mit Geld zu tun haben müssen, wie es Google, Facebook usw. nahelegen, deren Gründer bekanntlich inzwischen Milliardäre sind. Und Wikipedia ist insofern ein starkes Argument gegen die landläufige These, dass Information nur brauchbar ist, wenn sie etwas kostet: Qualitätssicherung von Information hängt nicht zwangsläufig mit ihrer Ökonomisierung zusammen. Tatsächlich ist Wikipedia inzwischen eine massive Konkurrenz für die herkömmlichen, kommerziell orientierten Lexika und Enzyklopädien.
    Spätestens jetzt sollten die Skeptiker, auch in den Reihen der Wissenschaftler/innen und Bibliothekar/innen, nachdenklich werden und ihre Vorbehalte gegen Wikipedia überprüfen. Dabei kann das Buch von Nado Stöcklin, einem Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Bern, sehr hilfreich sein: Mich haben seine Ausführungen und Argumente überzeugt. Doch nicht nur für Zweifler ist die Lektüre dieses Buches zu empfehlen. Es gibt einen guten Überblick über Wikipedia, es ist theoretisch fundiert, praxisbezogen, leicht verständlich, dabei spannend und angenehm zu lesen - dies auch, weil jedem Kapitel ein fiktiver Dialog vorangestellt ist, in dem aus einer konkreten Situation heraus an das Thema herangeführt wird. Im ersten Kapitel geht es um die Vorteile von Wikipedia in historischer Perspektive. Wissen übersichtlich bereit zu stellen, war das Ziel vieler unterschiedlicher Bemühungen in der Antike und in mittelalterlichen Klöstern, in Bibliotheken und mit Hilfe von Enzyklopädien seit der Aufklärung: Im Vergleich dazu ist Wikipedia für alle zugänglich, jederzeit, an jedem Ort. Im zweiten Kapitel werden weitere Mehrwerte von Wikipedia festgemacht: in der Quantität der verfügbaren Informationen, in ihrer Aktualität und im demokratischen Prozess ihrer Erstellung und Redaktion. Denn eine Bedingung für den Erfolg von Wikipedia ist sicher die Software Wiki bzw. Meta-Wiki, die es erlaubt, dass Nutzer Inhalte nicht nur lesen, sondern auch selbst verändern können, wobei frühere Versionen archiviert und jederzeit wieder reaktiviert werden können. Diese Prinzipien des Web-2.0 hat Wikipedia allerdings mit vielen anderen Wiki-Projekten gemeinsam, denen diese Berühmtheit aber versagt geblieben ist - einmal abgesehen von WikiLeaks, das vor Wochen die Berichterstattung dominierte. Das wirkliche Erfolgsgeheimnis von Wikipedia liegt vielmehr in ihrer innovativen Organisation, die auf den Prinzipien Demokratie und Selbstorganisation beruht. Die Vorgaben der Gründer von Wikipedia -Jimmy Wales, ein Börsenmakler, und Larry Sanger, ein Philosophie-Dozent - waren minimalistisch: Die Beiträge sollten neutral sein, objektiv, wenn notwendig pluralistisch, nicht dogmatisch, und vor allem überprüfbar - also Qualitätskriterien, wie sie auch für wissenschaftliches Wissen gelten. Im Unterschied zum wissenschaftlichen Publikationswesen, in dem Urheberrecht und Verwertungsrechte bekanntlich restriktiv geregelt sind, geht Wikipedia aber einen anderen Weg. Alle Beiträge stehen unter der Lizenz des Creative Commons by-sa, d.h. jeder darf Inhalte kopieren und verwerten, auch kommerziell, wenn er die Autoren angibt ("by") und, sofern er sie ändert, unter dieselbe Lizenz stellt ("sa" = "share alike").
    Thema von Kapitel 3 ist die sinnvolle Nutzung von Wikipedia: Sie ist auch eine Suchmaschine, da zu den Beiträgen qualifizierte Links angeboten werden; sie eignet sich zum Stöbern, als Einstieg in Themenbereiche und als Startpunkt für eine vertiefte Recherche, sie kann zur Bildersuche verwendet werden oder als Übersetzungsdienst. Hier klärt der Autor auch die häufig diskutierte Frage, ob aus Wikipedia zitiert werden darf. Man darf genau dann, wenn auch aus Enzyklopädien zitiert werden kann; für nicht-wissenschaftliche Zwecke ohne weiteres, weniger jedoch für wissenschaftliche, denn Enzyklopädien sind Tertiärquellen, in jedem Fall ist es also ratsam, Argumentationen auf Sekundär- und Primärquellen zu stützen, durchaus auch auf solche, die in Wikipedia genannt sind. Kapitel 4 beschäftigt sich mit den immer wieder monierten Schwachstellen von Wikipedia: fehlerhafte Informationen, Vandalismus und Manipulation, mangelnde Objektivität, mangelnde Aktualität und unberechenbare Veränderbarkeit der Inhalte. Kapitel 5 ist speziell für Lehrende in Schulen und Hochschulen interessant. Die genannten Fallstricke werden hier umgedeutet zu Chancen für eine didaktisch sinnvolle Nutzung von Wikipedia, unter dem Motto: nicht Hände weg von Wikipedia, sondern aktive Auseinandersetzung mit Wikipedia. Schüler und Studierende, die z.B. selbst Beiträge in Wikipedia verfassen, lernen schreiben und argumentieren, indem sie in Diskussion treten mit anderen Nutzer/innen; sie werden sensibilisiert für Plagiate, sie lernen selbständig zu formulieren, v.a. wenn sie nicht nur Fakten zusammentragen müssen, sondern den Auftrag haben, Informationen kritisch zu bewerten, zusammenzufassen, zu reflektieren und zu nutzen. Wikipedia kann demnach - so die sehr plausible Konsequenz - unter geeigneten didaktischen Voraussetzungen gerade zur Förderung von Informationskompetenz beitragen."
  11. Höhn, S.: Stalins Badezimmer in Wikipedia : Die Macher der Internet-Enzyklopädie diskutieren über Verantwortung und Transparenz. Der Brockhaus kehrt dagegen zur gedruckten Ausgabe zurück. (2012) 0.02
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    Abstract
    An diesem Donnerstag beginnt in Berlin eine internationale Konferenz der Wikimedia Foundation, Betreiberin der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Die Macher diskutieren über Verantwortung und Transparenz. Der Brockhaus kehrt dagegen zur gedruckten Ausgabe zurück.
    Content
    "Sie galt international als die renommierteste Enzyklopädie, man nannte sie auch die Königin unter den Nachschlagewerken. Seit 1768 enthielt die Encyclopaedia Britannica das gesammelte Wissen der Menschheit, zuletzt waren es 33 000 Seiten in 32 Bänden. Doch nun ist Schluss. Vor zwei Wochen gab der Verlag mit Sitz in Chicago bekannt: Die Encyclopaedia Britannica wird es in gedruckter Form nicht mehr geben. Nach 244 Jahren geht eine Ära zu Ende. Schon im Jahr 2008 hatte der Brockhaus, das deutsche Pendant des englischsprachigen Nachschlagewerks, vor dem Internet kapituliert. Unter dem Eindruck dieser Nachricht beginnt an diesem Donnerstag in Berlin eine internationale Konferenz der Wikimedia Foundation, Betreiberin der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Aus aller Welt kommen Autoren der Plattform für drei Tage in einem Wilmersdorfer Konferenzzentrum zusammen. Auch der Mitbegründer von Wikipedia, der Amerikaner Jimmy Wales, wird dabei sein. Es geht um alltägliche Probleme der Community, um technische Feinheiten, aber auch um Strategien und die Frage: Wie geht es weiter mit der Enzyklopädie? Die Wikipedianer wissen, dass Ihnen eine immer größere Verantwortung zukommt. Denn den Hauptgrund für das Ende der altehrwürdigen Standardwerke liefert zweifellos Wikipedia. Das kostenlose, immer und überall frei zugängliche Online-Lexikon hat sie aus Sicht vieler Nutzer obsolet gemacht. "Die Verantwortung ist schon gewaltig", sagt Pavel Richter, Chef von Wikimedia Deutschland. "Aber wir werden ihr gerecht, denn wir sind enorm offen und transparent. Jeder kann sehen, was in der Wikipedia passiert, jeder kann mitmachen."
    Anfänglich belächelt, immer wieder kritisiert vor allem für Fehleranfälligkeiten, ist das Vertrauen in die Wikipedia mittlerweile deutlich gewachsen. Dennoch stellt sich die Frage: Kann die Online-Wissenssammlung, zusammengestellt zum großen Teil von Freiwilligen, bei denen es nicht auf formales Expertentum ankommt, die Nachfolge von Brockhaus und Co. antreten? Findet hier nicht ein massiver Paradigmenwechsel statt? Die Zeit der Aufklärung "Wenn man sich die Geschichte der Encyclopaedia Britannica anschaut, wird man sehen, dass sie in der Zeit der Aufklärung einen ähnlichen Anfang hatte", sagt Karsten Weber, Professor für Technikwissenschaften an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. "Ziel war es, Leute die sich auskannten, zu möglichst vielen Wissensgebieten schreiben zu lassen. Da ging es um Kenntnisse, nicht um den Doktortitel." Erst später, sagt Weber, seien die Lexika professionalisiert worden. Wikipedia sei eine Rückbesinnung auf die Wurzeln. Auf eine Zeit also, in der das Wissen dem exklusiven Zugriff der Obrigkeit entzogen wurde. "Wikipedia ermöglicht heute eine völlig neue und partizipative Form des Lernens ohne die Interpretationsmacht irgendwelcher Institutionen", sagt Peter Pawlowsky, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der TU Chemnitz. Pawlowsky sitzt im Beirat des "Leonardo European Corporate Learning Award". Der Preis ging 2011 an Jimmy Wales. Am Rande der Berliner Konferenz wird er morgen an den Wikipedia-Gründer übergeben. Dem Leonardo-Beirat ging es bei der Vergabe vor allem um die Auswirkungen von Wikipedia auf den Zugang von Wissen innerhalb von Unternehmen. Immer mehr Firmen nutzen die Plattform für die Erstellung interner Wikis.
    Basisdemokratisches Wissen "Es gibt ein neues Verständnis von innerbetrieblichem Lernen", sagt Pawlowsky. "Durch Wikipedia wird es basisdemokratischer, jeder Beteiligte hat mit seiner Perspektive eine Stimme." Das sei auch nötig, denn nur so könne die zunehmende Komplexität der Wirklichkeit bewältigt werden. Wikipedia, so liest sich die Diktion der Preisinitiatoren, ist nicht nur demokratisch, sie dient auch der Effizienzsteigerung. Falsche Einträge in Wikipedia haben in der Vergangenheit dennoch für Aufsehen gesorgt. Vergangenes Jahr etwa offenbarte ein Autor der Berliner Zeitung, den Eintrag über die Friedrichshainer Karl-Marx-Allee zwei Jahre zuvor gefälscht zu haben, um Wikipedia zu testen. Zu DDR-Zeiten, hatte er dort geschrieben, sei die Straße "Stalins Badezimmer" genannt worden. Der Fantasiebegriff blieb nicht nur zwei Jahre in der Wikipedia, er wurde auch von anderen Medien übernommen. Einige Kritiker fühlten sich damals bestätigt: Der Wikipedia sei nicht zu trauen. "Wie jedes offene System kann auch Wikipedia missbraucht werden", sagt Pavel Richter. "Da sind wir als Community gefordert, dass so etwas entdeckt und rückgängig gemacht wird." Der Nutzer müsse sich darüber im Klaren sein, dass er sich nicht allein auf Wikipedia verlassen kann. "Man sollte nie nur einer Quelle vertrauen", sagt Richter. Karsten Weber sieht das ähnlich: "Es gibt in der Wikipedia eine ganze Menge Mist. Aber machen wir uns keine Illusionen. Das gilt auch für die Wissenschaft." Zudem hätten mehrere Studien herausgefunden, dass die Fehlerquote bei Wikipedia kaum höher sei als etwa beim Brockhaus.
    Der neue Herausgeber des Brockhaus, ein Tochterverlag von Bertelsmann, hat unterdessen angekündigt, zum gedruckten Lexikon zurückzukehren. Etwa Anfang 2015 soll die 22. Auflage erscheinen. In Zeiten des virtuellen Informationsoverkills gebe es einen Bedarf an Orientierung, an Relevanzvorgaben, sagt Geschäftsführer Christoph Hünermann. Ausgerechnet Bertelsmann druckte 2008 ein knapp 1 000 Seiten langes Wikipedia-Lexikon mit den 50 000 meist gesuchten Begriffen. Eine Experten-Redaktion überprüfte die Einträge sicherheitshalber zuvor - soll allerdings kaum Fehler gefunden haben."
    Footnote
    Die Druckausgabe war teuer Die Wikipedia ist ein kostenloses Online-Lexikon, an dem jeder als Autor mitwirken kann. Die Plattform wurde 2001 gegründet. Sie existiert in 280 Sprachen. Die englische Version enthält fast vier Millionen Artikel, die deutsche etwa 1,4 Millionen. Weltweit haben sich schon weit über eine Million Nutzer beteiligt. Der Brockhaus galt lange Zeit als das wichtigste deutsche Nachschlagewerk. 1796 erschien ein Vorläufer der ersten Auflage. 2008 wurde entschieden, die rund 2800 Euro teure Druckausgabe einzustellen. Die Nachfrage war zu stark eingebrochen. Spätestens 2015 soll es nun doch ein Comeback geben. Die Encyclopaedia Britannica gilt als Produkt der schottischen Aufklärung. Ihre aktuelle Auflage kostet rund 1500 Euro. Zuletzt wurden nur noch 8000 Exemplare verkauft. 1990 waren es noch 120.000. Die Encyclopaedia wird es künftig nur noch online geben, zu einem Abo-Preis von 70 Euro pro Jahr. Zu den Themen, die die Wikipedianer in Berlin diskutieren, gehört vor allem die noch sehr einseitige demografische Durchmischung der Autoren. Vor allem Frauen sind mit einem Anteil von nur neun Prozent stark unterrepräsentiert - weltweit. Laut Pavel Richter ist der typische Autor männlich, gut gebildet und zwischen 20 und 30 Jahren alt. "Wir haben uns für dieses Jahr vorgenommen, zu untersuchen woran es liegt, dass Frauen sich kaum beteiligen", sagt er. Eine erste Vermutung sei die stark männlich geprägte Diskussionskultur. Auch Senioren und Menschen mit Migrationshintergrund gibt es unter den Autoren kaum. Die Wikimedia Foundation plant deshalb Projekte zum Beispiel in Seniorenbildungseinrichtungen.
    Source
    Frankfurter Rundschau. Nr.76 vom 29.3.2012, S.22-23
  12. Beuth, P.: US-Geheimdienst fürchtet Wikileaks : Dokument spricht von "Gefahr für die US-Armee" durch die Enthüllungs-Plattform im Internet (2010) 0.01
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    Abstract
    Ein Spionageabwehrdienst hat sich überlegt, wie man die Online-Veröffentlichungen von brisanten Dokumenten auf Wikileaks.org unterbinden könnte. Der Plan flog auf - dank Wikileaks.
    Content
    "Es gibt wohl nur wenige Menschen, die stolz darauf sind, wenn plötzlich ein US-Geheimdienst hinter ihnen her ist. Julian Assange ist so jemand. Der australische Programmierer ist der Sprecher und die treibende Kraft hinter dem Projekt Wikileaks.org. Die mittlerweile weltweit bekannte und gefürchtete Online-Plattform veröffentlicht geheime, anonym eingesandte interne Dokumente mit brisanten Informationen über Konzerne und Regierungen - und hat dementsprechend mächtige Gegner. Das Army Counterintelligence Center, ein dem Pentagon unterstellter Spionageabwehrdienst, ist nur einer davon. In einem als "geheim" eingestuften Special Report des Dienstes ist nachzulesen, dass Wikileaks eine Gefahr für die US-Armee darstelle. So heißt es in dem Dokument: "Die Veröffentlichung von sensiblen und vertraulichen Informationen der US-Armee bei Wikileaks.org könnte zu verstärkten Bedrohungen für Personal, Ausrüstung oder Einrichtungen des Verteidigungsministeriums führen." Sie könnten "wertvoll sein für ausländische Geheimdienste, Streitkräfte, Aufständische oder terroristische Gruppen, die auf diesem Wege Informationen sammeln oder Angriffe gegen US-Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten planen können." Anschließend beschreibt der Autor, wie Wikileaks geschwächt oder sogar zerstört werden könnte: durch Offenlegung von Quellen, die Verfolgung von "Whistleblowern", also Geheimnisverrätern, und Diskreditierung mit Hilfe von gefälschten Dokumenten, die man der Plattform unterschieben könnte. Veröffentlicht wurde das Dokument am Montag im Internet. Von Julian Assange. Auf Wikileaks.
    Es ist ein Ritterschlag für die Gruppe von Idealisten, die aus einer Handvoll Informatiker, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten sowie mehreren Hundert Zuträgern aus aller Welt besteht. Sie sichten und bewerten Informationen, die ihnen zugespielt werden, soweit es ihnen möglich ist, und veröffentlichen die Dokumente so, dass keine Hinweise auf die jeweiligen Einsender übrig bleiben. Ihre Server stehen in Ländern, in denen Meinungsfreiheit und Quellenschutz geachtet werden. Ihre Daten verschlüsseln sie nach militärischen Standards. Bis heute ist kein Informant enttarnt worden, keines der mehr als 100 Justizverfahren gegen Wikileaks war erfolgreich. In diesem Jahr hat Wikileaks jedoch ein Problem: Geldmangel. Julian Assange und die anderen Köpfe des Projekts arbeiten ehrenamtlich und leben von ihrem Ersparten, dass mittlerweile jedoch aufgebraucht ist. Weil aber die Popularität der Seite immer weiter steigt, erhöhen sich auch die Kosten für Server und Verwaltung ständig. 600.000 US-Dollar brauchen die Macher für dieses Jahr, um das Projekt weiterhin in Vollzeit betreiben zu können. Knapp zwei Drittel davon haben sie in den letzten Monaten durch Spenden eingenommen. Der Bericht des US-Geheimdienstes kommt deshalb auch zur rechten Zeit. Er ist in erster Linie Werbung für Wikileaks. Julian Assange und die anderen sehen sich gerne als kompromisslose Geheimnisverräter und damit als Vorreiter der Informationsfreiheit und des investigativen Journalismus. Der US-Report belegt die Relevanz der Plattform. Wenn er denn echt ist. Die Stärken von Wikileaks sind nämlich zugleich Schwächen: Anonymität und Intransparenz sind einerseits notwendige Schutzmaßnahmen, machen es andererseits aber schwierig, die Veröffentlichungen auf ihre Authentizität zu prüfen. Wikileaks hat auch schon gefälschte Dokumente veröffentlicht - etwa einen positiven Aids-Test von Apple-Chef Steve Jobs - dabei nach eigenen Angaben aber immer darauf hingewiesen, dass es sich um eine Fälschung handelt. In den wenigen Berichten jedenfalls, die es bislang zur nun veröffentlichten Analyse des Geheimdienstes gibt, ist von Zweifeln nichts zu spüren - das Vertrauen auch der etablierten Medien in Wikileaks ist mittlerweile groß.
    Ernsthaft bedroht fühlen sich die Wikileaks-Köpfe durch das Dokument übrigens nicht. Verfasst wurde es schließlich schon vor zwei Jahren. So steht es jedenfalls auf Seite 1. Sollte seitdem jemand versucht haben, die Anregungen daraus umzusetzen, war das nicht erfolgreich. "Scheint, als ob der Plan, unsere Quellen offenzulegen, ineffektiv war", teilt Assange süffisant mit. In einer E-Mail an die Frankfurter Rundschau kündigt er aber auch schon weitere Veröffentlichungen an: "Das US-Militär kann nicht als legitimer Vertreter der Regierung gelten, wenn es Angriffe auf die Presse und seine eigenen Soldaten vorschlägt, die von Menschenrechtsverletzungen berichten. Wir untersuchen dieses Thema und werden bald mehr über Attacken des US-Militärs zu enthüllen haben." Auch das darf man als Werbung in eigener Sache betrachten. Der Australier ist der einzige aus dem innersten redaktionellen Kreis von Wikileaks, der unter seinem "Klarnamen" lebt und auftritt. Das nächste Mal am 15. April in Berlin. Bei der re:publica, der größten deutschen "Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft" wird er das Projekt noch einmal vorstellen - und sich dafür feiern lassen, dass er selbst US-Geheimdienste nervös macht."
  13. Bauer, R.: ¬Die digitale Bibliothek von Babel : über den Umgang mit Wissensressourcen im Web 2.0 (2010) 0.01
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    Abstract
    Das Web 2.0 hat einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Informationen und damit eng verbunden im Wissenserwerb eingeleitet. Theoretisch gesehen hat jeder offenen Zugang zu vielfältigen Informationen und kann gleichzeitig selbst Inhalte beisteuern - z.B. in Sozialen Netzwerken, in Weblogs oder Wikis - und Websites oder andere Dokumente (Videos, Slideshows o.ä.) veröffentlichen und mit anderen Nutzern teilen. Dieser Demokratisierungsprozess von Wissensproduktion, -kommunikation und -erwerb ist allerdings nicht frei von Kontroversen. Das verstärkte Nebeneinander von sachlich richtiger und relevanter Information einerseits und Belanglosigkeiten andererseits ruft auch Gegner auf den Plan. Sie sprechen von einem Information Overkill und befürchten den Niedergang der klassischen Bildung. Führen freie Wissenszugänge im Netz tatsächlich zu weniger Bildung? Was macht eine Website zu einer zuverlässigen und vertrauenswürdigen Quelle? Wie können aus der Fülle von Webressourcen die qualitativ hochwertigen herausgefiltert werden? Welchen Beitrag kann dabei Social Software leisten? Welches sind die Konstituenten einer Informationskompetenz 2.0, über die User verfügen sollten, um mit vorgefundenen Ressourcen adäquat umgehen zu können? Und inwiefern sind Bibliotheken - die sich ja zunehmend als Teaching Libraries verstehen - hier gefordert? Auf diese Fragen versucht das vorliegende Buch Antworten zu geben. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit Wissensressourcen im Web 2.0, wobei ebenso theoretische wie praktische Implikationen berücksichtigt und ausgewählte Evaluierungsansätze hinsichtlich ihrer praktischen Anwendbarkeit für die User diskutiert werden.
  14. Geyer, S.: ¬Die Klugschreiber : Michael König und Martin Zeise sind deutsche Wikipedia-Autoren der ersten Stunde (2010) 0.01
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    Abstract
    Sie ist das größte Nachschlagewerk in deutscher Sprache: Rund eine Million Artikel verzeichnet die deutsche Ausgabe von Wikipedia. Michael König und Martin Zeise sind Autoren der Mit-Mach-Enzyklopädie, und das von der ersten Stunde an.
    Content
    "An guten Tagen kommt Michael König das Ganze vor wie eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die ihren Freundeskreis durch ständige Besserwisserei nerven. An schlechten Tagen glaubt er, alle hier hassen einander einfach nur. Und doch weiß er, dass er als Wikipedia-Autor am bisher erfolgreichsten nicht-kommerziellen Internetprojekt mitarbeitet. Am inzwischen wichtigsten Nachschlagewerk der Welt. An einer Wissensrevolution. König, 39, ist diplomierter Stadt- und Regionalplaner aus Frankfurt, der heute in Berlin lebt. Ein großer, stämmiger Typ mit Locken und Brille, der viel lacht. Bei Wikipedia heißt er "Magadan" und hat Zehntausende Beiträge geschrieben und bearbeitet. Als sein Bruder in Spanien war, als Al-Kaida die Anschläge auf Madrid verübte, suchte König online Informationen, stieß auf den Wikipedia-Eintrag und fand so viele Fehler, dass er einfach korrigieren musste, was er besser wusste. "Mein Klugscheißer-Gen", grinst König. Nach den Fehlern fand er Lücken in Artikeln zu seinem beruflichen Fachgebiet, und das Gen zwang ihn zum Ausbessern. Seitdem ist er süchtig, bekennt er.
    Wissen kostenlos teilen Neben ihm sitzt an diesem Abend in einem Berliner Café "Mazbln", bürgerlich Martin Zeise, 51, einst Thüringer, heute Berliner und ebenfalls ein deutscher Wiki-Autor der ersten Stunde. Zeise gibt in seinem Profil nicht an, dass er Elektrotechnik studiert hat und heute als Projektleiter im Kraftwerkservice arbeitet, sondern welche Bands er gern hört. Anfangs schrieb er vor allem über Rockmusik und den Balkan, wo er eine Weile gearbeitet hat, und über Ecuador, weil er da mal im Urlaub war. Während König als Akademiker zur Wikipedia kam, der sein Wissen kostenlos teilen wollte, kam Zeise als Hobbyautor, der sich auch im Netz seinen Herzensthemen widmete. Menschen wie Zeise und König haben Wikipedia schon zum Standard-Nachschlagewerk für die meisten Westeuropäer gemacht. Gut eine Million angemeldete Benutzer zählt Wikipedia in Deutschland, doch nur wenige Tausend arbeiten aktiv daran mit. Seit Gründung der deutschen Ausgabe im Juni 2004 haben sie mehr als eine Million deutsche Einträge verfasst, redigiert, bebildert, verlinkt. Der 30-bändige Brockhaus hat 300.000 Einträge. Martin Zeise schätzt, dass er zwei Stunden seiner Freizeit in Wikipedia steckt. Er kennt viele Autoren, die noch deutlich mehr aufwenden. Bei König geht es zurzeit eher nach dem "Lustprinzip", sagt er. Im Sommer vermerkte er jedoch in seinem Wiki-Tagebuch, er sitze gerade ein sonniges Wochenende lang drinnen vorm PC und bearbeite österreichische Landkarten aus dem 18. Jahrhundert, die ein anderer User völlig unsortiert hochgeladen hatte. Was treibt einen zu solcher Anstrengung? König grinst. "Andere betreiben Sport als Hobby. Das ist auch anstrengend." Auch Zeise sieht seinen kostenlosen Schreiberjob nicht als Selbstausbeutung. "Ich sehe inzwischen viel weniger fern", sagt er. Immerhin sei es doch eine Anerkennung, wenn einer seiner Texte von den Lesern zum "ausgezeichneten Artikel" oder als "Artikel des Tages" für die Startseite gewählt wird.
    Die Lizenz zum Löschen Inzwischen wurden König und Zeise ganz basisdemokratisch zu Administratoren gewählt, also zur Gruppe jener rund hundert Bearbeiter mit der Lizenz, Artikel zu löschen und Störenfriede zu sperren. "Seitdem komme ich kaum noch zum Schreiben", seufzt Zeise. So viel sei zu überprüfen, zu bündeln, so viel Streit um angeblich meinungsgefärbte und damit verbotene Einträge sei zu schlichten. "Doch gerade dadurch erreichen wir inzwischen in allen Studien die Qualität jedes anderen gedruckten Lexikons." Wir, sagt er, und das erklärt wohl nicht nur das Pflichtbewusstsein, mit dem er redigiert, sondern auch seine Aufopferung insgesamt. Etwa 1000 neue Einträge auf Deutsch legen angemeldete, aber auch anonyme Autoren täglich an. Die Hälfte wird von den Administratoren sofort gelöscht, weil sie zwischen Dopplungen mit anderen Artikeln und Blödsinn à la "Mein Lehrer ist doof" schwanken. König hat eine Sammlung dieser virtuellen Toilettensprüche in sein Wiki-Profil integriert, über das man Tränen lachen kann. Alles andere wird zur Diskussion gestellt - die dann nicht selten derart in Grundsatz- oder Glaubensdebatten ausufert, dass etwa König heute keine Artikel mehr zu seinem Fachgebiet schreibt. "Es ermüdet mich, mit irgendwelchen Hannoveraner Lokalpatrioten die Definition von ,Weltstadt' zu diskutieren." Zeise erwidert: "Mir macht gerade das Spaß." Einen Konsens zu erreichen, wie es das Wiki-Statut vorschreibt, sei auch eine grandiose Erfüllung. Natürlich haben beide auch noch Freunde, die sich nicht fürs Internet interessieren, sagen sie. Und natürlich können diese Freunde nicht verstehen, wie man so viel Energie ins Bearbeiten eines Gratislexikons stecken kann. "Ich habe nicht weniger Freunde als früher", sagt Zeise. "Vielleicht andere, aber Freundeskreise verändern sich ja bei jedem." Inzwischen sind auch Leute vom Berliner Wiki-Stammtisch dabei. Sie verabredeten sich zu Stadtspaziergängen, die sie "Knorke-Treffen" nannten. Sie nahmen an thematischen Führungen teil, lernten, lachten - und sammelten Fotos und Infos, die sie sofort bei Wikipedia veröffentlichten."
    Series
    Thema des Tages
  15. Stoppe, S.: (2016) 0.01
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    Abstract
    Mit Start des Sommersemesters ist adlr.link, der Fachinformationsdienst für die Medien- und Kommunikationswissenschaften nun für alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfügbar. Unter http://adlr.link können alle Forschenden aus der Fachcommunity und den angrenzenden Fachgebieten unser Portal zur Recherche nutzen und sich für die Nutzung kostenlos registrieren. Weitere Informationen habe ich Ihnen hier in einem Flyer zusammengestellt. http://blog.adlr.link/wp-content/uploads/2016/04/adlr-Flyer-Web.pdf. Auf unserem Portal finden Sie zudem unter "Blog" eine Blogseite mit aktuellen Neuerungen, einer umfangreichen FAQ-Seite und der Möglichkeit, sich für den Newsletter anzumelden. Zunächst ist die Recherche in über 700.000 Zeitschriftenartikeln, gedruckten oder online verfügbaren Monografien und Sammelwerken, Open Access-Dokumenten und audiovisuellen Quellen möglich. Zudem bieten wir einen Dokumentenlieferdienst und eine nutzergesteuerte Erwerbung von neu erschienenen Print-Publikationen an. Bei letzterer liefern wir die gewünschten Medien direkt an den jeweiligen Forschenden aus. Wir werden den Dienst in den kommenden Wochen weiter bewerben. Ich würde mich freuen, wenn Sie die Information den jeweiligen Fachreferenten in Ihren Häusern weitergeben könnten und auf unser neues Angebot hinweisen. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass wir die Dienste der bisherigen ViFa medien bühne film nicht weiter pflegen werden, wenn die Nachfolgeportale in Betrieb sind.
  16. Rest, J.: ¬Die Neuvermessung der Welt : Google maps (2012) 0.01
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    Abstract
    Apple verbannt Google Maps von seinem iPhone und setzt auf einen eigenen Kartendienst. Es geht um ein Milliardengeschäft mit Werbung - und viel mehr.
    Content
    "Mit dem neuen iPhone greift Apple seinen schärfsten Konkurrenten Google direkt an: Es ist das erste iPhone, das fast ohne Google-Produkte auskommt - nur die Google-Suche bleibt noch übrig. Der herbste Schlag für den Internetkonzern: die Entfernung von Google Maps. Seit 2007 das erste iPhone auf den Markt kam, war dieser Dienst vorinstalliert. Stattdessen bietet Apple nun mit "Karten" einen eigenen Kartendienst an. Für Google wird das wohl bedeuten, dass die mobilen Zugriffe auf seinen Kartendienst einbrechen- ein Feld, das entscheidend für Googles Umsatz im immer wichtiger werdenden Geschäft mit mobilen Anzeigen sein soll. Mehr als die Hälfte der mobilen Zugriffe auf Google Maps soll von iPhone- und iPad-Nutzern kommen. Ihnen wird Apple nun eigene Anzeigen einblenden können. Doch für Apple ist das nur ein Nebeneffekt. Tatsächlich geht es bei der Entwicklung des eigenen Kartendienstes darum, die Zukunft des iPhones zu sichern, Apples wichtigster Einkommensquelle. Denn digitale Kartentechnologie ist die entscheidende Schnittstelle zwischen virtuellem Raum und realer Welt. "Ortsbasierte Dienstleistungen", sagt Analystin Annette Zimmermann vom führenden IT-Marktforschungsinstitut Gartner, "sind zu wichtig als dass Apple sich dabei auf die Karten des unmittelbaren Konkurrenten Google als Basis verlassen könnte." Nur indem unzählige lokale Daten verknüpft und auf den Standort und die Anfragen des Nutzers bezogen werden, kann ein Smartphone zu dem allumfassenden Alltagsassistenten werden wie es Apple beim iPhone mit seiner Software Siri vorschwebt: etwa warnen, dass der Nutzer früher zu einem Meeting aufbrechen muss, da sich ein Stau gebildet hat oder ein Bus ausfällt. Siri-Konkurrent Google Now kann auf Android-Smartphones solche Aufgaben bereits erledigen. Die bessere digitale Abbildung und das vollkommenere Verständnis der physischen Begebenheiten wird so zu einem Schlüsselkriterium dafür, welche Smartphones den Markt künftig dominieren werden.
    Kartografen-Armee bei Google Google setzt daher eine ganze Armee von Spezialisten auf die Entwicklung seiner Karten an. Branchenberichten zufolge arbeiten mehr als tausend Google-Vollzeitkräfte an den Kartendienstleistungen, hinzu kommen noch rund 6 000 Arbeitskräfte von externen Firmen. Apple müsste seine Beschäftigtenzahl um mehr als die Hälfte erhöhen, um eine vergleichbare Abteilung aufzubauen. Für die Karten-App setzt Apple stattdessen auf die Dienstleistung von anderen Unternehmen. Wichtigster Kartenlieferant ist Tomtom. Das holländische Navigationsunternehmen ist neben Google und der von Nokia übernommenen US-Firma Navteq einer der drei globalen Kartenmonopolisten - und der letzte, der bis zu dem Apple-Deal nicht eng mit einem der drei dominierenden Smartphone-Betriebssysteme verbunden war. Die Nokia-Geodatenfirma Navteq, an der Apple ebenfalls interessiert gewesen sein soll, liefert bereits an Windows Phone, das Smartphone-Betriebssystem von Microsoft. Bei Tomtom sind mehr als tausend Mitarbeiter damit beschäftigt, die Karten zu pflegen. Zwar basiert ihre Tätigkeit auf den Milliarden Datensätzen, darunter Bewegungsprofile der Navigatoren-Nutzer oder Fehlerhinweise, die diese manuell übermitteln. Doch Georg Fisch, der die Tomtom-Abteilung für das Kartenmaterial in Nord- und Zentraleuropa leitet, sagt: "Zur Interpretation der Daten sind Menschen unersetzlich". Mehr als 70 Angestellte sind allein damit beschäftigt, die Karten für Deutschland aktuell zu halten. Sie prüfen etwa die rund 15 000 Hinweise, die von Nutzern über geänderte Straßenführungen oder Straßennamen eingehen. Zwei Drittel müssen die Mitarbeiter aussortieren - auch schon mal, weil Anwohner ihre Straße als gesperrt melden, nur um den Durchgangsverkehr zu verringern.
    Zur Überprüfung solcher Angaben wertet Fischs Abteilung Bewegungsdaten aus, die von den Navigatoren automatisiert übermittelt werden. "Fahren etwa mehr als 97 Prozent der Wagen in eine Richtung", sagt Fisch, "kann man sicher sein, dass es sich um eine Einbahnstraße handelt." Zudem nutzt Tomtom die Bilder, die von Kameraabfahrten der wichtigen Verkehrslinien erzeugt werden. Fahrspurangaben auf Autobahnkreuzen oder Straßenschilder werden mit einem Programm ausgelesen. Tomtom-Mitarbeitern geben die gewonnen Informationen dann in die Navigationsdatenbank ein. Google erstellt auf ähnliche Weise seine eigenen Karten, seit der Konzern nach einem Experiment mit eingekauftem Material 2008 zu der Überzeugung gekommen ist, dass es nur auf diese Weise möglich sei, solche umfassenden und exakten Karten zu erschaffen, die der Konzern für die Entwicklung seiner ortsbezogenen Dienste benötigt. Google häuft dabei nur ungleich größere Datenmengen an als andere Unternehmen. Zentraler Baustein des von Google intern "Ground Truth" getauften Projektes ist Street View, das wahnwitzig anmutende Vorhaben, alle befahrbaren Straßen abzufotografieren - inzwischen selbst alpines Gelände mit Schneemobilen. Bis heute hat Google über acht Millionen Kilometer abgefilmt, eine Länge, die einer mehr als zweihundertfachen Erdumrundung entspricht. Die dabei eingesammelten 21,5 Milliarden Megabyte Bildmaterial werden von Google nicht nur nach Schildern und Fahrbahnmarkierungen durchsucht, sondern auch nach Hausnummern oder Firmenlogos. Auch vor den Toren von öffentlichen Gebäuden macht Google dabei längst nicht mehr halt: Mit schiebbaren Kameras werden etwa Museen von innen kartographiert. Die Integration von immer mehr Daten führt dazu, dass Google Maps inzwischen - zumindest in den USA - ebenso durch Ikea-Filialen und Shopping-Malls navigieren kann wie durch Flughäfen.
    Nutzer bezahlen mit Daten Solche Navigationsangebote innerhalb von Gebäudekomplexen werden für mobile Werbung an Bedeutung gewinnen, sagt Gartner-Analystin Zimmermann. "Navigiert ein Nutzer etwa durch ein Shopping-Center, können ihm Händler direkt Coupons mit Sonderangeboten auf das Smartphone schicken". Der Markt solcher ortsbasierter Werbung soll in den nächsten Jahren rasant anwachsen: Zehn Milliarden US-Dollar sollen nach Prognosen von Strategy Analytics schon in vier Jahren umgesetzt werden. Damit das passiert, müssen die Nutzer aber überzeugt werden, ihre Ortsdaten preiszugeben. Gartner-Analystin Zimmermann sagt: "Nutzer schieben ihre Bedenken schnell beiseite, sobald sie glauben, von der Preisgabe ihrer Ortsdaten zu profitieren." Ihren immer intelligenteren mobilen Assistenten werden Nutzer so mit ihren eigenen Daten bezahlen - und das umso bereitwilliger, desto perfekter diese die physische Umgebung verstehen können."
    Footnote
    Vgl.: http://www.fr-online.de/wirtschaft/google-maps-die-neuvermessung-der-welt,1472780,17256260.html.
  17. Nix, S.: ¬Die Virtuelle Fachbibliothek Romanischer Kulturkreis (Vifarom) : Konzept, Inhalte, Umsetzung (2010) 0.01
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    Abstract
    Die Bereitstellung regionalwissenschaftlich orientierter Fachinformationsangebote ist, im Unterschied zu fachlich stärker fokussierten Informationsressourcen beispielsweise für die Technik- und Naturwissenschaften oder die Medizin, mit besonderen Anforderungen an das inhaltliche Konzept verbunden: Die potenziellen Nutzer derartiger Angebote haben einen sehr unterschiedlichen fachlichen Hintergrund, beginnend von Historikern über Kulturwissenschaftler und Philologen, Politikwissenschaftler oder Soziologen bis hin zu Juristen und Philosophen. In all diesen Disziplinen mit ihren jeweils spezifischen methodischen und hermeneutischen Forschungszugängen können landes- oder regionalspezifische Fragestellungen dominieren, und diese fachliche Breite müssen Informationsangebote für eine solcherart disparate, aber dennoch über ein gemeinsames Interesse an einem bestimmten Land oder einer Region definierbare Zielgruppe angemessen widerspiegeln. Sie dürfen dabei jedoch nicht zu sehr als "Gemischtwarenladen" wahrgenommen werden. Vor dieser Herausforderung standen auch die vier Projektpartner, die, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Anfang des Jahres 2008 damit begannen, die Virtuelle Fachbibliothek Romanischer Kulturkreis (Vifarom) aufzubauen. Seit Juni 2009 ist die Vifarom als Betaversion online zugänglich, und Ende September desselben Jahres wurde das Portal im Rahmen des XXXI. Romanistentages unter der Adresse www.vifarom.de offiziell für eine öffentliche Nutzung freigegeben. Anders als es der Name "Virtuelle Fachbibliothek Romanischer Kulturkreis" vielleicht nahe legt, ist die Vifarom bewusst nicht konzipiert als umfassendes Angebot für alle Länder des romanischen Kulturkreises, verstanden als die Gesamtheit der Länder und Regionen des romanischen Sprach- und Kulturraumes.
  18. Hehl, H.: Contents-Linking Literaturverwaltung (2015) 0.01
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    Abstract
    Aufsatzzitate als Suchergebnisse von Datenbanken sowie Zeitschriftenverzeichnisse sind wichtige wissenschaftliche Informationsquellen des Internet. Contents-Linking erfasst und verbindet beides miteinander. Was Zeitschriftenverzeichnisse betrifft, so können diese, wenn sie nicht nur titelmässig, sondern auch sachlich erschlossen und ausserdem mit Standortangaben und anderen Daten supplementiert sind, als Zugangsinstrumente zur gesamten wissenschaftlichen Aufsatzliteratur oft eine Recherche in Fachdatenbanken ersetzen. Contents-Linking verwirklicht dieses weitgehend. Die Verknüpfung von Aufsätzen mit einer entsprechend eingerichteten Datenbank von Zeitschriften wurde im Multisuchsystem E-Connect in einer Reihe von Linksystemen durchgeführt. Diese Linksysteme sind inzwischen insgesamt durch das Multiple Linksystem abgelöst worden, das mit der Literaturverwaltung verbunden ist und gleichzeitig auch als Importformular für die Contents Literaturverwaltung dient. Das Multiple Linksystem kann also als selbständiges Verknüpfungssystem zu den Suchergebnissen von Datenbanken mit entsprechenden Anzeigeoptionen, als auch als Importsystem für die Übernahme dieser Suchergebnisse in die Aufsatzdatenbank der Literaturverwaltung dienen. Nicht nur im Multiplen Linksystem, sondern vor allem auch in der Literaturverwaltung findet jedenfalls eine intensive Verknüpfung der beiden Informationsquellen Aufsätze und Zeitschriftenverzeichnisse statt, wodurch weitere Informationen gewonnen werden und vor allem der Zugang zum Volltext erzielt wird. Aufsatzdatenbank und Zeitschriftendatenbank werden mit zwei sehr unterschiedlichen Systemen erstellt: dem schon erwähnten Importformular des Multiplen Linksystems für Aufsätze und dem Einarbeitungssystem für Zeitschriften. Zeitschriftendatenbank und Aufsatzdatenbank können zudem völlig unabhängig voneinander aufgebaut, verwaltet und durchsucht werden, sind aber stets eng miteinander verknüpfbar. Ausserdem sind sie durch automatische Funktionsabläufe in das Gesamtsystem integriert.
  19. Lauber-Reymann, M.: Informationsressourcen : ein Handbuch für Bibliothekare und Informationsspezialisten (2017) 0.01
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    Abstract
    Dieser bewährte Band bietet Informationsspezialisten eine aktualisierte Einführung in den Umgang mit Informationsressourcen. Nach der Darstellung von theoretischen Grundlagen werden ca. 500 allgemeine und fachspezifische Informationsressourcen ausgewählt und deren Inhalte, Funktionen und Bedeutung beschrieben. Neu hinzugekommen sind Abschnitte über Discovery Services, Forschungsdatenbanken und Fachinformationsdienste für die Wissenschaft. So wird Grundwissen zu Informationsressourcen vermittelt, das direkt in der Praxis eingesetzt werden kann.
    Date
    29. 8.2011 12:34:52
    Issue
    2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage.
  20. Unzicker, A.: Wikipedia auf dem Weg zum Orwellschen Wahrheitsministerium : über den Niedergang der Online-Enzyklopädie (2018) 0.01
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    Abstract
    Mit Wikipedia schien ein Traum wahr geworden zu sein - das Wissen der Menschheit, zusammengetragen in einem Gemeinschaftsprojekt, kostenlos, für alle verfügbar und frei von Kommerz, im wahrsten Sinne des Wortes die beste Seite des Internet. Obwohl nur ein Prozent der Weltbevölkerung betreffend, ist die deutsche Wikipedia dabei die zweitgrößte Abteilung - auch das schien eine besondere Erfolgsgeschichte. Und tatsächlich ist die Enzyklopädie nach wie vor unschlagbar bei Dingen wie Beethovens Geburtsdatum oder der Anzahl der Jupitermonde. Nähert man sich aber der Gegenwart in irgendeinem Artikel mit politisch-gesellschaftlichem Bezug, kommt man ins Staunen.

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