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  1. Jullien, F.: Es gibt keine kulturelle Identität : wir verteidigen die Ressourcen einer Kultur (2017) 0.00
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    Abstract
    In der globalisierten Welt geht die Angst vor einem Verlust der kulturellen Identität um, und fast überall formieren sich die selbsterklärten Retter: In Frankreich gibt Marine Le Pen vor, sie »im Namen des Volkes« zu verteidigen, die AfD fordert in ihrem Grundsatzprogramm »deutsche Leitkultur statt Multikulturalismus«, und die Identitäre Bewegung ruft gleich in mehreren Ländern mit aggressiven Aktionen zur ihrer Bewahrung auf. Doch gibt es überhaupt so etwas wie eine kulturelle Identität? In seinem neuen Buch zeigt François Jullien, dass dieser Glaube eine Illusion ist. Das Wesen der Kultur, so Jullien, ist die Veränderung. Er plädiert dafür, Bräuche, Traditionen oder eine gemeinsame Sprache als Ressourcen zu begreifen, die prinzipiell allen zur Verfügung stehen.
  2. Pauen, M.; Welzer, H.: Autonomie : eine Verteidigung (2015) 0.00
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    Abstract
    Autonomie gilt als zentrale menschliche Eigenschaft. Doch sie gerät von vielen Seiten unter Beschuss: Die Neurowissenschaft erklärt, der Wille sei nicht frei, die Sozialpsychologie zeigt in ihren Experimenten ebenso wie Shitstorms im Internet, wie mächtig der Anpassungsdruck ist. Die Auswirkungen sind beträchtlich, wenn unsere Autonomie in Gefahr ist. Harald Welzer und Michael Pauen analysieren die Situation auf Grundlage eigener Experimente und Forschungen, um Möglichkeiten der Gegenwehr sichtbar zu machen: Wie können Gemeinschaften so gestaltet werden, dass Konformitätszwänge gering bleiben? Gleichzeitig zeigen sie, dass es wirksame Gegenstrategien nur auf der sozialen Ebene geben kann - solange wichtige Freiheitsspielräume noch bestehen. Die Zeit drängt.
    Content
    Einleitung -- Der Begriff der Autonomie -- Autonomie als Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln gegen Widerstände -- Selbstbestimmung -- Autonomie, Heteronomie und Anomie -- Autonomie und Freiheit -- Autonomie als natürliche Eigenschaft -- Autonomie und Sozialität -- Das Paradoxon der Autonomie -- Der Sinn der Konformität -- Konformismus und Gruppendynamik -- Autonomie und Gesellschaft -- Fazit -- Geschichte der Autonomie -- Der Prozess der Zivilisation -- Geschichte der Autonomievorstellungen -- Utopische Entwürfe -- Sozialvertragstheorien -- Autonomie und Erziehung -- Autonomie in der Philosophie -- Decadence -- Russische Utopien zu Beginn des 20. Jahrhunderts -- Fazit -- Empirische Erkenntnisse -- Fallstudien -- Konformitätsexperimente -- Handlungsspielräume des Selbst : ein Forschungsprojekt -- Moralisches Urteilen -- Konformismus und Evolution -- Wege zur Sicherung von Autonomie -- Autonomie Heute -- Die Bürde der Freiheit -- Eine andere Form von Totalitarismus -- Ein irritierendes Erlebnis -- Shifting baselines -- Die Sicherung des Rechtsstaats -- Gleichschaltung -- Der Circle : ein narratives Szenario -- Die schleichende Veränderung sozialer Standards -- Das Verschwinden des Geheimnisses -- Konformismus und Cybermobbing -- Selbstüberwachung -- Versicherungen : Verträge auf Verhalten -- Eine Verteidigung der Autonomie -- Dialektik der Autonomie -- Wie man Autonomie verteidigt -- Danksagung -- Anmerkungen -- Literatur -- Namen- und Sachregister.
  3. Searle, J.R.: ¬Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit : zur Ontologie sozialer Tatsachen (2011) 0.00
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    Abstract
    In seinem grundlegenden Werk geht John Searle der Frage nach, in welchem Sinn das Soziale existiert. Was unterscheidet soziale Tatsachen wie etwa Geld von natürlichen Tatsachen wie der Höhe eines Berges? Searle kommt zu dem Ergebnis, daß soziale Tatsachen durch Phänomene kollektiver Intentionalität konstituiert werden. Hierfür entwickelt er die mittlerweile zum philosophischen Standardrepertoire gehörende Formel »X gilt als Y in C«, die aufschlüsselt, wie zum Beispiel ein Stück Papier in einem bestimmten sozialen Kontext als Geld behandelt wird. Eine brillante Analyse, ein Klassiker. Der Autor untersucht in diesem Buch die Bestandteile unserer Welt, die Tatsachen nur kraft menschlicher Übereinkunft sind - wie Geld, Ehe, Eigentum und Regierung. Derartige Tatsachen haben eine objektive Existenz nur deshalb, weil wir daran glauben, dass sie existieren. Sie machen die vieldiskutierte, aber ebenso häufig mißverstandene Welt der kulturellen und gesellschaftlichen Realität aus.
    Footnote
    Originaltitel: The construction of social reality. Deutsche Erstausgabe: 1997 (Rowohlt Taschenbuch-Verl. (Rowohlts Enzyklopädie;55587)).
  4. Kollektive Intentionalität : eine Debatte über die Grundlagen des Sozialen (2009) 0.00
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    Abstract
    Die überwältigende Anzahl sozialer Phänomene ist dadurch gekennzeichnet, daß Menschen Absichten und Überzeugungen miteinander teilen, mit vereinten Kräften handeln und gemeinsame Praktiken sowie soziale Institutionen etablieren. Seit etwa zwei Jahrzehnten werden die begrifflichen Grundlagen und Besonderheiten dieser Phänomene unter dem Stichwort »Kollektive Intentionalität« zusammengefaßt und zunehmend interdisziplinär diskutiert. Dieser Band bietet das erste umfassende Kompendium zu dieser Debatte über die Grundlagen des Sozialen und versammelt erstmals in deutscher Übersetzung neben den klassischen philosophischen Texten auch neuere Beiträge aus angrenzenden Wissenschaften. Eine systematische Einleitung der Herausgeber erschließt die Hauptlinien und Hintergründe der Diskussionen.
    Content
    Hans Bernhard Schmid/ David P. Schweikhard: Einleitung; Kollektive Intentionalität; Begriff, Geschichte, Probleme - Raimo Tuomela/ Kaarlo Miller: Wir-Absichten - John R. Searle: Kollektive Absichten und Handlungen - Philip. R. Cohen/ Hector J. Levesque: Teamwork - Margaret Gilbert: Zusammen spazieren gehen; Ein paradigmatisches soziales Phänomen - Michael E. Bratman: Geteiltes kooperatives Handeln - Seumas Miller: Gemeinsames Handeln - Annette C. Baier: Dinge mit anderen tun; Die mentale Allmende - Frederick Stoutland: Warum sind Handlungstheoretiker so antisozial? - J. David Velleman: Wie man eine Absicht teilt - Michael E. Bratman: Ich beabsichtige, das wir G-en - Margaret Gilbert: Was bedeutet es, dass wir beabsichtigen? - Hans Bernhard Schmid: Können Gehirne im Tank als Team denken? - Anthonie W. M. Mejiers: Kann kollektive Intentionalität individualisiert werden? - Christopher Kutz: Zusammen handeln - James K. Schwindler: Soziale Absichten; Aggregiert, kollektiv und im Allgemeinen - John R. Searle: Einige Grundprinzipien der Sozialontologie - Raimo Tuomela: Kollektive Akzeptanz, soziale Institutionen und Gruppenüberzeugungen - Philip Pettit/ David P. Schweikard: Gemeinsames Handeln und kollektive Akteure - Philip Pettit: Gruppen mit einem eigenen Geist - Robert Sugden: Teampräferenzen - John B. Davis: Kollektive Intentionalität, komplexes ökonomisches Verhalten und Bewerten - Michael Tomasello/ Hannes Rakoczy: Was macht menschliche Erkenntnis einzigartig? Von individueller über geteilte zu kollektiver Intentionaltitä - Kay Mathiesen: Wir sitzen alle in einem Boot; Die Verantwortung kollektiver Akteuere und ihrer Mitglieder - Deborah P. Tollefsen: Herausforderungen an den epistemischen Individualismus - Barbara J. Grosz/ Luke Hunsberger: Die Dynamik von Absichten in gemeinsamen Handlungen
  5. Hampe, M.: ¬Die dritte Aufklärung (2018) 0.00
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    Abstract
    Wir haben zu allem eine Meinung, aber kaum noch Argumente es wird Zeit für eine neue Aufklärungsbewegung! Michael Hampe zeigt, warum auch die Dritte Aufklärung nur eine Bildungsbewegung sein kann. Wir brauchen wieder gemeinsame kulturelle Projekte, aus denen Sinn und nicht nur Reichtum entsteht, um weder Gewalt, Grausamkeit noch Illusionen als Ersatz-Intensitäten in unserer Lebenserfahrung zu verfallen. Solche kollektiven Projekte und die mit ihnen einhergehenden Erfahrungen von Intensität entstehen aus Bildungsprozessen. Dabei geht es Hampe nicht um Elitenbildung. Es geht um den Erwerb einer gemeinschaftlichen Kreativität, die uns den Mut und die Mündigkeit verleiht, die Zukunft nicht einfach nur zu beobachten, sondern zu gestalten. »Und Verkünder kommender Paradiese und Höllen nach Hause zu schicken.«
  6. Searle, J.R.: Geist, Sprache und Gesellschaft : Philosophie in der wirklichen Welt (2001) 0.00
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    Abstract
    John R. Searle gehört zu den wirkmächtigsten Philosophen der Gegenwart. Er hat bahnbrechende Untersuchungen über Sprechakte veröffentlicht, eine eigene Konzeption von Intentionalität vorgelegt und das Funktionieren gesellschaftlicher Realität erklärt. Er hat die Diskussion um künstliche Intelligenz mit seinem Bild des »chinesischen Zimmers« bereichert und damit allen Vergleichen des menschlichen Geistes mit dem Computer ein vieldiskutiertes Argument beschert. Hier zieht Searle die Summe aus diesen Themen. Durch die leichtverständliche Darstellung und Searles Fähigkeit, komplexe Probleme in wenigen Sätzen zu skizzieren und zu lösen, eignet sich das Buch nicht nur als Einführung in Searles Denken, sondern auch als Einführung in die Gegenwartsphilosophie überhaupt.
    BK
    77.02 (Philosophie und Theorie der Psychologie)
    Classification
    77.02 (Philosophie und Theorie der Psychologie)
  7. Holenstein, E.: Kulturphilosophische Perspektiven : Schulbeispiel Schweiz ; europäische Identität auf dem Prüfstand ; globale Verständigungsmöglichkeiten (1998) 0.00
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    Content
    Darin als Kap.9: "Intra- und interkulturelle Hermeneutik", das als "Menschliche Gleichartigkeit und inter- wie intrakulturelle Mannigfaltigkeit" auch in: Prague Linguistic Circle papers. 1(1995), S.39-53 erschienen ist (unter Ergänzung einer tabellarischen Übersicht und des Kapitels "Revision des hermeneutischen Vico-Prinzips").
  8. Holenstein, E.: Menschliches Selbstverständnis : Ichbewußtsein, intersubjektive Verantwortung, interkulturelle Verständigung (1985) 0.00
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    Abstract
    Gegen das ego- und ratiozentrische Selbstverständnis des Menschen, wie es in der europäischen Philosophie der Neuzeit vorherrschend war und in unserem Jahrhundert noch einmal von der Husserlschen Phänomenologie bekräftigt wurde, arbeitet Holenstein in diesen Studien - auf unterschiedlichen theoretischen Ebenen - an der "Dezentrierung" des Selbstbewusstseins. Weder kann das Ich im Wahrnehmungsraum als "Nullpunkt der Orientierung" gelten, da dieser Raum vielmehr polyzentrisch organisiert ist, noch rechtfertigt die "eigentümliche Grammatik des Wortes 'ich'" die Vorstellung, die im Ichbewusstsein den sicheren Ausgangspunkt von Erkenntnis sieht; mit dem Gebrauch des Wortes 'ich' bezeugt der Sprecher vielmehr seine eigene Relativität und siedelt sich in einem komplexen Rollenspiel zwischen 'Subjekt des Sprechaktes' und 'Subjekt der Aussage' an.
  9. Bolz, N.: ¬Die ungeliebte Freiheit : ein Lagebericht (2010) 0.00
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    Abstract
    Man kann die Freiheit nur wahrnehmen, wenn man gesichert ist; aber die Bemühungen um Sicherheit gefährden die Freiheit. Die berechtigte Sorge um die Bedingungen der Möglichkeit von Freiheit lässt uns die Freiheit selbst vergessen und errichtet das soziale Gefängnis, das heute vorsorgender Sozialstaat heißt. Dieses Gefängnis braucht keine Ketten und Schlösser. Die Angst vor der Freiheit schließt die Menschen ein. Nicht Freiheit wollen sie, sondern Glück. Aber das unmittelbare Interesse am Glück ist kurzschlüssig. Wer das Glück sucht, muss einen Umweg nehmen über die Freiheit.

Years