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  • × author_ss:"Rösch, H."
  1. Plassmann, E.; Rösch, H.; Seefeldt, J.; Umlauf, K.: Bibliotheken und Informationsgesellschaft in Deutschland : eine Einführung (2006) 0.02
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    Abstract
    Gesellschaftliche Kommunikation stützt sich seit beinahe 3000 Jahren auf Bibliotheken und ihre Vorformen. Informationen, die unverfälscht zur Verfügung stehen sollen, werden seit der Erfindung und Verbreitung der Schrift auf den verschiedenen Trägermedien gespeichert und in Bibliotheken gesammelt, aufbewahrt, geordnet, bereitgestellt und vermittelt. In der jüngsten Zeit hat die Popularisierung der digitalen Medien die Informationskultur zu verändern begonnen: Bei vielen ist der Irrglaube entstanden, mit dem Internet stehe ein Medium zur Verfügung, das den Zugang zu allen Informationen von jedem Ort aus eröffne; so werden Bibliotheken mitunter als Fossilien der Gutenberg-Ära angesehen. Mit diesem Band wollen die Autoren belegen, dass professionelles Informationsmanagement in der Informationsgesellschaft wichtiger ist denn je. Darüber hinaus wollen sie unter Beweis stellen, dass Bibliotheken und bibliothekarische Techniken sich hervorragend dafür eignen - vorausgesetzt allerdings, die nötigen Innovationen und Kooperationen werden zügig eingeleitet und konsequent praktiziert.
    Classification
    BF F 430.00
    Footnote
    Rez. in Mitt. VÖB 60(2007) H.4, S.102-105 (O. Oberhauser): "Dieses Buch ist nicht als Neuauflage, sondern als Nachfolger des bekannten Werks von Busse/Ernestus zu sehen, das in seiner letzten Auflage (1999) bereits federführend von den Autoren Plassmann und Seefeldt verfasst wurde. Der nunmehr vorgelegte Band - man beachte auch den veränderten Titel (und Untertitel) - stammt von einem vierköpfigen Autoren-team. Die Verfasser kommen aus den bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Instituten der Humboldt-Universität zu Berlin (Engelbert Plassmann, Konrad Umlauf) bzw. der Fachhochschule Köln (Hermann Rösch) und aus dem Bereich der Öffentlichen Bibliotheken (Jürgen Seefeldt, Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz). Das 2006 erschienene Buch wurde bereits mehrfach rezensiert, sodass die vorliegende Besprechung trotz Umfang und Bedeutung des Werkes nicht episch auszufallen braucht. In diesen Besprechungen war die Resonanz - sieht man von dem (teilweise unhaltbaren) Genörgel in ProLibris ab - über wiegend positiv, nach meinem Dafürhalten durchaus zu recht. So meint Ute Schwens, den Verfassern sei es "gelungen, eine komplexe Materie lesbar darzustellen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein facettenreiches Bild zusammenzusetzen", Peter Vodosek spricht von "geschickt aufbereitete[r] Information, ideen- und faktenreich [.] kohärent dargeboten", Dieter Schmidmaier nennt den Band eine "Bereicherung der bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Literatur". Dem kann ich mich voll anschließen, nicht so ganz dagegen der Meinung, das Buch sei vor allem für die Zielgruppe der Studierenden (Schmidmaier bzw. auch das Autorenteam) oder "für den Start ins Berufsleben" (Schwens) geeignet. Ich denke, dass es dafür in vielen Abschnitten bereits zuviel an Wissen und (bibliothekarischer) Erfahrung voraussetzt. Obwohl es gut geschrieben und gut lesbar ist, ist dies kein leicht zu lesendes Buch (wie selbst Schmidmaier konzediert). Eine richtige Einführung hätte viel umfangreicher, vielfach weiter ausholend, didaktisch erläuternd usw. geraten müssen - dann hätte sie aber keiner verlegt, gekauft und gelesen. So ist das eben. Dennoch: Jene, die sich im Bereich der Bibliotheks- und Informationswelt (Deutschlands) bereits ganz gut auskennen, werden wohl ungleich mehr von diesem Werk profitieren (falls sie es tatsächlich lesen) als blutige Anfänger (die dies als "Studis" vielleicht tun müssen).
    Zu Aufbau und Inhalt: In einer Einleitung werden die grundsätzlichen Positionen der Verfasser offengelegt. Diese sind vor allem: eine von der Systemtheorie Luhmanns geprägte (und gelegentlich dessen Fachjargon evozierende) soziologische Perspektive, das Verständnis einer integrativen Bibliotheks- und Informationswissenschaft, eine als modern zu bezeichnende historische Perspektive, sowie das Bestreben, neue Wege zu gehen und Aussagen von längerfristiger Gültigkeit zu treffen. Darauf folgen acht Kapitel Inhalt, ein neuntes als Zusammenschau und Schlusswort, ein Literaturverzeichnis, ein Verzeichnis der Internet-Adressen (leider ohne Datumsangaben), ein Abkürzungsverzeichnis sowie ein (gutes) Sachregister. Alle Kapitel sind wohl strukturiert und jeweils mit einem abschließenden "Ausblick» versehen. Behandelt werden: - die begrifflichen Grundlagen von Information und Bibliothek sowie die historischen/soziologischen Entwicklungslinien (Kapitel 1), - die strukturellen Entwicklungen der deutschen Bibliotheken hin zum funktional differenzierten Bibliothekssystem sowie die technischen Entwicklungen (Kapitel 2), - das deutsche Bibliothekswesen mit der Darstellung von Träger- und Förderinstitutionen, der Arten/Typen von Bibliotheken und ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen (Kapitel 3), - Netze und Kooperationen, d.h. im einzelnen Verbände, Partner/Förderer des Bibliothekswesens, internationale und nationale Zusammenarbeit, insbesondere im Rahmen von Erwerbung, Erschließung, Benutzung, sowie die Entwicklungen hin zu einem nationalen Wissenschaftsportal (Kapitel 4), - die zahlreichen im Bibliotheks- und Informationswesen relevanten Normen, Standards, Richtlinien und Empfehlungen (Kapitel 5), - die von den Bibliotheken gebotenen - klassischen wie neuartigen - Dienstleistungen, insbesondere auch moderne (digitale) Formen von Informations- und Auskunftsdiensten (Kapitel 6), - Management (Marketing, Aufbau, Personal, Controlling, Werbung/PR) und insbesondere Bestandsmanagement (Kapitel 7), sowie - Ausbildungs- und Berufsfragen, von den Anfängen der Professionali-sierung im 19. Jahrhundert bis hin zu den die Spartentrennungen überwindenden modernen Studien- und Ausbildungsentwicklungen (Kapitel 8)."
    KAB
    BF F 430.00
  2. Rösch, H.: Spezialbibliothek mit neuen Aufgaben : Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung auf dem Weg von der klassischen Bibliothek zum multifunktionalen Informationszentrum (2000) 0.01
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    Abstract
    In der Informationsgesellschaft kommen auf Bibliotheken und Spezialbibliotheken insbesondere neue Aufgaben zu. Automatisierung, Digitalisierung und Virtualisierung sind die Entwicklungsstadien, in denen die Bibliotheken die infrastrukturellen Grundlagen zur Übernahme neuer Funktionalitäten legen. Die Bibliothek wird neben den gewohnten Tätigkeiten dann auch Funktionen eines Dokumentationszentrums, eines Multimediazentrums und eines Verlages übernehmen können. Am Beispiel der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung wird die funktionale Erweiterung und Anpassung an die durch die digitale Revolution und neue Telekommunikationstechnologien geschaffenen Bedingungen geschildert.
    Date
    22. 3.2008 14:01:34
  3. Rösch, H.: Internetportal, Unternehmensportal, Wissenschaftsportal : Typologie und Funktionalität der wichtigsten Portalkonzeptionen (2000) 0.01
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    Abstract
    Internetportale haben sich aus Suchmaschinen und Webkatalogen entwickelt. Mit dem Unternehmensportal ist die Konzeption auf den betrieblichen Kontext übertragen worden. Eine weitere Adaption für den Wissenschaftssektor zeichnet sich ab. Zu den Kernfunktionen der Portale gehören neben dem zentralen Einstieg, der Simplizität und der Leistungsfähigkeit der Suchwerkzeuge vor allem ein hohes Integrations- und Personalisierungspotential sowie Tools zur Kommunikation, Kollaboration und Validierung von Informationen. Mit diesen Leistungsmerkmalen sind Portale prädestiniert, zu den Marktplätzen des E-Commerce sowohl für Endverbraucher- als auch für Wertschöpfungsketten zu werden. Die weitere typologische Diversifizierung ist absehbar
  4. Rösch, H.: Informationsdienst in Bibliotheken - das hat uns gerade noch gefehlt! : Gedanken zur Aktualität eines alten Hutes (1998) 0.01
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    Abstract
    Noch in den 70er und 80er Jahren war Auskunfts- und Informationsdienst auch ein Thema in der Bibliothekstheorie. Als auch konzeptionell gründlich zu beackerndes Feld hat sich dieser Bereich bibliothekarischer Tätigkeit jedoch nie durchsetzen können. Im Gegenteil, das theoretische Interesse erlahmte, und das Positionspapier 'Bibliotheken 93' geht in wesentlichen Punkten hinter den vor 20 Jahren erreichten Stand zurück. Gerade im Bereich Informationsvermittlung haben aber Bibliotheken Trümpfe, die sie ausspielen sollten. Allerdings bedarf es dazu einer durchdachten Konzeption und einer bundesweit tätigen Kooperation
  5. Rösch, H.: Academic libraries und cyberinfrastructure in den USA : das System wissenschaftlicher Kommunikation zu Beginn des 21. Jahrhunderts (2008) 0.01
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    Footnote
    Rez. in: BuB 61(2009) H.4, S.282-283 (K. Umlauf): "Hermann Röschs Buch ist das Ergebnis eines mehrmonatigen Forschungsaufenthalts in den USA im Wintersemester 2007/2008. Der Autor, Professor an der Fachhochschule Köln, geht der Frage nach, wie weit das wissenschaftliche Bibliothekssystem in den USA in der Lage ist, dem Funktionsbedarf netzbasierter digitaler Kommunikation der Wissenschaften gerecht zu werden. Es geht also um nicht weniger als um die Frage, ob die wissenschaftlichen Bibliotheken der USA in Zukunft einen aktiven Part in der Informationslogistik für die Wissenschaft spielen oder ob die meisten von ihnen überflüssig und die übrigen zu Buchmuseen werden. Zur Beantwortung der Frage könnte man Prognoseverfahren wie eine Delphi-Studie durchführen, aber wahrscheinlich käme man zu wenig brauchbaren Ergebnissen. Der produktive Autor* ist einen anderen Weg gegangen, der in einer vollkommen tragfähigen Argumentation bei seinen souveränen und detaillierten Kenntnissen der Verhältnisse in USA zu einem überzeugenden Ergebnis kommt. Alternatives Erklärungsmodell Rösch beginnt mit einem Aufriss der wissenschaftlichen Kommunikation im Umbruch und struktureller Entwicklungsoptionen der wissenschaftlichen Bibliotheken. Beide analysiert er aus der Perspektive der Systemtheorie, dabei Niklas Luhmann folgend: Historisch stand die isolierte Einzelbibliothek am Anfang. In der Phase des segmentär differenzierten Bibliothekssystems strebten die einzelnen Bibliotheken danach, möglichst gleichartig zu sein, also jede einzelne hatte den Ehrgeiz, der Wissenschaft die benötigte Information komplett zur Verfügung zu stellen, wie es Leibniz idealtypisch gefordert hatte.
    Spätestens im 19. Jahrhundert führte die wachsende Publikationsflut zur Erkenntnis, dass dies nicht leistbar ist; einzelne Bibliotheken gewannen nun die Funktion einer mehr oder minder anleitenden Instanz (stratifikatorisch differenziertes Bibliothekssystem), besonders in Frankreich, England und Preußen, wo die Königliche Bibliothek in Berlin mit dem Gesamtkatalog begann. An der Schwelle zum 20. Jahrhundert wandelte sich dieses System, das freilich im Verhältnis der Universitätsbibliothek zu den Institutsbibliotheken oft erst mit beträchtlicher Zeitverschiebung eingeführt wurde, zu einem funktional differenzierten Bibliothekssystem, das durch eine vernetzte und koordinierte Kooperation (zum Beispiel Leihverkehr, abgestimmte Erwerbung, Sondersammelgebietesplan) gekennzeichnet ist. Damit liefert Rösch nebenbei ein bisher von den Bibliothekshistorikern nicht beachtetes Erklärungsmodell. Dieses wendet Rösch auf das Bibliotheksystem und seine Rahmenbedingungen in den USA an, das er ausführlich, zielstrebig und besonders an aktuellen Entwicklungen interessiert analysiert (etwa die Rolle der Library of Congress, der Verbände oder des OCLC, einzelne Projekte, Organisationen und Initiativen wie Coalition for Networked Information, Educause, Digital Library Federation). Funktional differenziertes System Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass sich das US-amerikanische Bibliothekswesen teils aufgrund der föderalen Struktur und der Zurückhaltung der Bundesebene, teils aufgrund der gesplitteten Trägerschaft (privat - staatlich) bei in vielen Fällen außerordentlichen Etatmitteln überwiegend noch in der Phase eines stratifikatorisch differenzierten, teilweise noch eines segmentär differenzierten Systems befindet.
    Aber auch die Library of Congress, so zitiert Rösch, hat im Jahr 2000 dargelegt, dass heute keine einzelne Bibliothek mehr in der Lage ist, dass Wissenschaftssystem komplett mit der benötigten Information zu versorgen. Nur ein funktional differenziertes System kann dies leisten. Ansätze dazu sieht Rösch vor allem in Formen arbeitsteiliger Bibliothekskooperation wie Global Resources Network, JSTOR, Portico, CLOCKSS oder SPARC und bescheinigt den amerikanischen Verbänden, dass sie mit Energie und Erfolg den Wandel zum funktional differenzierten System befördern. Ausführlich beschreibt der Autor die Anforderungen, die seitens der Wissenschaft an ihre Informationslogistik gestellt werden. Hier behandelt er gründlich den »Atkins-Report« von 2003 und die nachfolgenden Studien zur Cyberinfrastructure wie den »Cultural Commonwealth Report«. Bemerkenswert ist, mit welcher Klarheit bei aller Knappheit der Autor diese Entwicklungen kennzeichnet und analytisch einordnet. Er hält folgende Merkmale dieses Umbruchs in der wissenschaftlichen Kommunikation fest: - Primat der Online-Quellen und Beschleunigung - Interdisziplinarität, Kollaboration, Internationalisierung - Mengenwachstum und Informationsüberflutung - wachsende Bedeutung informeller Kommunikationsformen und nachlassende Unterscheidbarkeit von institutionell formalisierten Kommunikationsformen (Strukturverlust der Kommunikation) - Nutzung von Datenbank- und Retrievaltechnologie - Data-Mining, Aufwertung und exponentielle Vermehrung wissenschaftlicher Primärdaten - Selbst-Archivierung und Open Access - Multimedialität. Wertvoll in diesem Zusammenhang ist, dass Rösch die Tatsache diskutiert, dass Open-Access-Publikationen bei Berufungen von Professoren teilweise einfach ignoriert werden und wie sie mittels informetrischer Ansätze und Web-2.0-Funktionalitäten in formalisierte Bewertungen eingehen können.
    Maßgebliche Impulse für Deutschland Abschließend hebt Rösch folgende Eckpunkte für eine Neuorientierung des wissenschaftlichen Bibliothekssystems in USA hervor: - Integration von Primärdaten - Repositorien für Primärdaten und für digitale Publikationen (die ihrerseits ein arbeitsteiliges System bilden müssen) - digitale Langzeitarchivierung - Datenpflege/Mehrwertdienste - Entwicklung geeigneter Standards - Retrodigitalisierung - Auskunftsdienst/Informationsvermittlung - bibliothekarische Einrichtungen als Plattformen informeller Kommunikation. Rösch sieht gute Voraussetzungen, dass die wissenschaftlichen Bibliotheken in den USA den veränderten Anforderungen gerecht werden und auch künftig eine effiziente und effektive Rolle im Wissenschaftssystem spielen können - wenn er auch betont, dass hierfür noch einige Widerstände sowohl in den Bibliotheken wie bei deren Trägern zu überwinden sind. Man hätte sich vorstellen können, dass Rösch die Erfordernisse der Heterogenitätsbehandlung und der Standards für Datenaustausch, für Metadata Harvesting und für Kollaboration tiefer behandelt. Dies ist, was den Inhalt des nicht sehr umfangreichen, aber außerordentlich ergiebigen Buches angeht, der einzige Kritikpunkt, den der Rezensent anzumerken hat. Eine gewichtigere Kritik richtet sich auf verlagstypische Merkmale des Buches: sehr kleines Schriftbild, zu grob gerasterte Screenshots, dass der Leser mitunter kaum Details erkennen kann, schlampige Herstellung (so ist auf über der Hälfte der Seiten die Seitenzahl auf die letzte Ziffer verkürzt). Das Buch sollte für das deutsche Bibliothekssystem maßgebliche Impulse geben. Eine entsprechende Analyse für das deutsche Bibliothekssystem steht aus."
    Weitere Rez. in: MittVÖB 62(2009) H.3, S.90-91 (H. Prillinger): " ... Da das Buch seine Aufgabe in erster Linie darin sieht, den Status quo der amerikanischen Bibliothekslandschaft festzuhalten, lässt es somit auch bewusst die Frage aus, ob und wie weit die darin vorgestellten Modelle für europäische Bibliotheken relevant sind. Als Zusammenfassung und Referenz stellt es jedoch auf jeden Fall einen interessanten und brauchbaren Beitrag dar."
  6. Rösch, H.: Informationsethik (2023) 0.01
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    Abstract
    Der Terminus Informationsethik (information ethics) wurde Ende der 1980er Jahre im bibliothekarischen Umfeld geprägt und tauchte etwa zeitgleich in den USA und Deutschland auf. Informationsethik umfasst alle ethisch relevanten Fragen, die im Zusammenhang mit Produktion, Speicherung, Erschließung, Verteilung und Nutzung von Informationen auftreten. Informationsethik gehört zu den angewandten oder Bereichsethiken, die sich in den vergangenen Jahrzehnten in großer Zahl gebildet haben. Dazu zählen etwa Wirtschaftsethik, Medizinethik, Technikethik, Computerethik oder Medienethik. Zu beobachten ist ein Trend zu immer spezifischeren Bereichsethiken wie z. B. der Lebensmittelethik oder der Algorithmenethik. Aufteilung und Abgrenzung der Bereichsethiken folgen keinem einheitlichen Prinzip. Daher schwanken ihre Anzahl und ihre Benennungen in der Fachliteratur erheblich. Bereichsethiken überlappen sich z. T. oder stehen bisweilen in einem komplementären Verhältnis. So hat die Informationsethik ohne Zweifel u. a. Bezüge zur Medienethik, zur Technikethik (Computerethik), zur Wirtschaftsethik, zur Wissenschaftsethik und natürlich zur Sozialethik. Im Unterschied zur Allgemeinen Ethik, die sich mit übergreifenden, allgemeinen Aspekten wie Freiheit, Gerechtigkeit oder Wahrhaftigkeit auseinandersetzt, übertragen angewandte Ethiken zum einen allgemeine ethische Prinzipien und Methoden auf bestimmte Lebensbereiche und Handlungsfelder. Zum anderen arbeiten sie spezifische Fragestellungen und Probleme heraus, die charakteristisch für den jeweiligen Bereich sind und die in der Allgemeinen Ethik keine Berücksichtigung finden. Angewandte Ethiken sind grundsätzlich praxisorientiert. Sie zielen darauf, die Akteure der jeweiligen Handlungsfelder für ethische Fragestellungen zu sensibilisieren und das Bewusstsein um eine gemeinsame Wertebasis, die idealerweise in einem Ethikkodex dokumentiert ist, zu stabilisieren.
  7. Rösch, H.: Wissenschaftliche Kommunikation und Bibliotheken im Wandel : von der Privatbibliothek über die Universalbibliothek zum funktional differenzierten System fachlicher und interdisziplinärer Wissenschaftsportale (2004) 0.01
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    Abstract
    Die Rolle der Bibliotheken im Prozess wissenschaftlicher Kommunikation seit Beginn der Neuzeit wird untersucht. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den kommunikativen Leitmedien und ihrer Stellung in der jeweils dominierenden Kommunikationskultur. Die konkreten Modifikationen bibliothekarischer Funktionalität unter dem Einfluss medialer Technik, steigenden Informationsvolumens bzw. sich beschleunigender Kommunikation und Produktion wird beleuchtet. Anschließend werden, eingedenk der Vorgeschichte, mögliche Entwicklungslinien wissenschaftlicher Kommunikation in der Informationsgesellschaft skizziert. Im digitalen und telekommunikativ vernetzen Umfeld ist wissenschaftliche Kommunikation auf Institutionen angewiesen, die spezifisches und leistungsfähiges Informations- und Wissensmanagement ermöglichen. Ein System funktional differenzierter und geographisch segmentierter Wissenschaftsportale, das aus den vorhandenen bibliothekarischen Systemstrukturen entwickelt werden kann, wäre in der Lage, diesen Bedarf erfüllen.
  8. Rösch, H.: RAK als Romanmotiv (2010) 0.01
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    Abstract
    Juli Zehs »Corpus Delicti« verheißt ersehnten Paradigmenwechsel in der öffentlichen Wahrnehmung von Bibliotheken Das Angebot an Belletristik-Büchern auf der Frankfurter Buchmesse ist unüberschaubar. Trends und Moden wechseln in immer rascherer Abfolge. Wer hier den Überblick behalten möchte, hat es schwer. Umso erfreulicher ist eine Konstante im Bereich der gehobenen Roman-Literatur: Es werden immer mehr Titel angeboten, die Bibliothekare und ihr Tun als zentrales Motiv verarbeiten. Hermann Rösch stellt in diesem Zusammenhang - und in der folgenden Glosse - den Roman »Corpus Delicti. Ein Prozess« von Juli Zeh aus dem vergangenen Jahr vor, der bisher in der bibliothekarischen Fachliteratur kaum Beachtung fand, obwohl hier Sinn und Unsinn des RAK-Regelwerks in einer Intensität diskutiert werden, die man in einem Roman nicht unbedingt vermuten würde.
    Footnote
    Vgl. auch den Leserbrief: Dahlen, P.: Kopfschütteln über diese Profession. In: BuB. 62(2010) H.11/12, S.749: "Zur Glosse »RAK als Romanmotiv / Juli Zehs >Corpus Delicti< verheißt ersehnten Paradigmenwechsel in der öffentlichen Wahrnehmung von Bibliotheken« von Hermann Rösch in der BuB-Septemberausgabe (Seite 626 ff.) hat uns folgende Zuschrift erreicht: »Es ist schon erstaunlich. Da verwendet eine deutsche Bestseller-Autorin in ihrem Roman das Kürzel R. A. K. Dieses steht im Roman für >Recht auf Krankheit>. Thema des Romans ist ein Gesundheitsstaat, der seine Bürger kontrolliert und bespitzelt. Bibliotheken, Bibliothekare/innen und bibliothekarische Themen spielen in dem Roman keine Rolle. Und was darf man in BuB lesen? Eine dreiseitige Glosse zum Thema RAK als Romanmotiv mit zahlreichen aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten. Das Regelwerk RAK tatsächlich als ein Roman-Motiv in >Corpus Delicti< darzustellen, ist irreführend oder schlicht falsch. Dann ist eine Schießerei in einem Actionfilm, die zufällig in einer Bibliothek stattfindet, aktive Leseförderung. Hat man >Corpus Delicti< gelesen, ärgert man sich über den Artikel, hat man den Roman nicht gelesen, denkt man am Ende noch allen Ernstes, der Roman beschäftige sich mit Motiven unserer Profession. Bleibt zu hoffen, dass kein >Nicht-Bibliothekar> diese Glosse liest. Dann hat man eine Wirkung in der Öffentlichkeit: Ein Kopfschütteln über diese Profession und ihr Selbstbild."
  9. Rösch, H.: Internetportale : Entwicklung, Funktionalität und Typologie (2001) 0.01
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    Date
    12. 5.2001 20:21:29
  10. Rösch, H.: Digital Reference : Bibliothekarische Auskunft und Informationsvermittlung im Web (2003) 0.01
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    Abstract
    Amerikanische Bibliotheken sind im Internet nicht nur durch ihre Kataloge präsent, sondern bieten mit Digital Reference weitere Informationsdienstleistungen in diesem Medium an. Auskunft per E-Mail, Web-Formular und Chat sowie schließlich via Web Contact Center markieren die bisherigen Entwicklungsstufen. Web Contact Center wurden ursprünglich im Kontext von E-Commerce entwickelt. Sie umfassen eine Vielzahl von kommunikativen und kollaborativen Tools. Bibliotheken tragen damit der veränderten Medienkultur Rechnung und können den Herausforderungen der Informationsgesellschaft gerecht werden.
  11. Rösch, H.: Entwicklungsstand und Qualitätsmanagement digitaler Auskunft in Bibliotheken (2007) 0.01
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    Abstract
    Zunächst wird die aktuelle Bedeutung digitaler Auskunft in der Informationsgesellschaft angesprochen. Anschließend folgt ein Überblick über den bislang erreichten Entwicklungsstand dieser relativ neuen Dienstleistung. Dabei werden die Vor- und Nachteile der technischen und organisatorischen Varianten erläutert. Schließlich richtet sich der Blick auf Qualitätskriterien zur Bewertung und Verbesserung digitaler Auskunft in der Praxis.
    Content
    "Die Ursprünge digitaler Auskunft reichen zurück in die 1980er Jahre. Aus bescheidenen Anfängen hat sich inzwischen eine bibliothekarische Standarddienstleistung entwickelt. Mit dem digitalen Umbruch stellten die Bibliotheken zunächst ihre Kataloge im Web für die Recherche bereit und boten FAQs zur Beantwortung von Standardfragen an. Um den vollen Umfang bibliothekarischer Dienstleistungen im Internet präsentieren zu können, bedurfte es darüber hinaus der Entwicklung eines Äquivalents für die klassische Auskunft im WWW. Die Entwicklung von digitaler Auskunft drängte sich aber nicht nur aus diesem Grund auf; das Web veränderte (und verändert) zudem die Informationskultur der Kunden; diese erwarten schnelleren und einfacheren Service. Alles soll so unmittelbar und so unkompliziert recherchierbar sein, wie man es von Google, Yahoo und anderen gewohnt ist. Außerdem hat die bibliothekarische Auskunft mit "Yahoo Clever" oder "Lycos IQ" kommerzielle Konkurrenten erhalten. Digitale Auskunft musste also als Antwort auf die Herausforderungen der kommerziellen Konkurrenz und der veränderten Benutzergewohnheiten schnell entwickelt werden. Denn nur so konnte und kann rechtzeitig unter Beweis gestellt werden, dass Bibliotheken für viele Auskunftsfälle gegenüber Suchmaschinen und Webkatalogen einen ungeheueren Vorteil besitzen: Die klassische und damit auch die digitale Auskunft zielt nicht darauf, die Fragen zu beantworten, die Benutzer stellen, sondern (idealerweise) darauf, ihnen die Informationen zu verschaffen, die sie tatsächlich benötigen.
    Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war in der Praxis des Auskunftsdienstes in den USA bekannt geworden, dass Benutzer häufig nicht nach dem fragen was sie eigentlich suchen, sondern meist allgemeine und nicht selten irreführende Fragen stellen. Dafür ist die Technik des Auskunftsinterviews entwickelt worden, um gemeinsam mit dem Kunden zu ermitteln, welche Informationen exakt gesucht werden. Während Suchmaschinen nur die syntaktische und (in Ausnahmefällen) die semantische Ebene der gestellten Frage abarbeiten können, vermag bibliothekarische Auskunft einer dritten, nämlich jener pragmatischen Dimension gerecht zu werden. Anders ausgedrückt: Suchmaschinen und andere Navigationsinstrumente des Internet arbeiten objektorientiert, digitale Auskunft durch bibliothekarische Experten hingegen erbringt subjekt- bzw. kundenorientierte Dienstleistungen. Bibliotheken mit elaborierter digitaler Auskunft sind den Herausforderungen der Informationsgesellschaft damit gewachsen: ja sie sind noch unverzichtbarer als zuvor. Speziell in Deutschland allerdings ist es nicht damit getan, digitale Auskunft mit Engagement zu entwickeln. Darüber hinaus müssen große Anstrengungen unternommen werden, um die Leistungsfähigkeit dieser bibliothekarischen Dienstleistung in das Bewusstsein der realen und potentiellen Kunden zu rücken."
  12. Rösch, H.: Vernetzung oder Zentralisierung? : Strukturelle Alternativen eines nationalen Wissenschaftsportals (2005) 0.00
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    Abstract
    In informations- und wissenschaftspolitischen Debatten und Programmen wird immer häufiger die Errichtung eines nationalen Wissenschaftsportals gefordert. Oft wird darunter ein zentraler Speicher verstanden, eine Art nationales Repositorium für wissenschaftliche Publikationen und Informationen in digitaler Form. Überlegungen zu denkbaren strukturellen Varianten und zum möglichen Funktionsspektrum eines solchen Portals im Kontext wissenschaftlicher Kommunikationsprozesse werden meist nicht angestellt. Dabei hat die Entscheidung, ob es sich um eine zentralistische Megabibliothek oder eine Art virtueller Metabibliothek handeln soll, weitreichende Konsequenzen. Auch eine gründliche Auseinandersetzung mit den von der Scientific Community bereits jetzt oder in absehbarer Zeit erwarteten Dienstleistungsangeboten zur Unterstützung der wissenschaftlichen Kommunikation ist unabdingbar, weil dies unmittelbare Auswirkungen auf Struktur und Funktionalität eines nationalen Wissenschaftsportals hat.
  13. Rösch, H.: Funktionalität und Typologie von Portalen : Infrastruktur für E-Commerce, Wissensmanagement und wissenschaftliche Kommunikation (2001) 0.00
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    Abstract
    Um den Siegeszug der Portalmetapher und der damit verbundenen Konzeptionen nachvollziehen zu können, wird zunächst der Begriff selbst beleuchtet und in seinem Bedeutungspotenzial dargestellt. Anschließend werden Entstehungskontext und Grundfunktionen der aktuellen Portalkonzeptionen untersucht. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen mit dem World Wide Web, dem Unternehmensbereich und dem Wissenschaftssektor die wichtigsten Anwendungsfelder der diversen Portalkonzeptionen. Gemeinsame und typenspezifische Funktionsmerkmale werden erläutert. Damit soll ein Beitrag geleistet werden zur eindeutigen typologischen Unterscheidung dieser Konzeptionen, die gegenwärtig auch begrifflich nicht klar definiert sind: zahllose Kompositaverbindungen und Begriffsvarianten für weitgehend identische Konzeptionen sind ebenso konstatierbar wie gleichlautende Bezeichnungen für Konzeptionen, die nicht miteinander vereinbar sind oder sich auf unterschiedliche Anwendungsfelder beziehen. Die Entwicklungsperspektiven von Internet Portalen, Unternehmensportalen und Wissenschaftsportalen werden resümierend aufgezeigt
  14. Rösch, H.: Informationsethik und Bibliotheksethik : Grundlagen und Praxis (2021) 0.00
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    Abstract
    Neben den theoretischen und allgemeinen Grundlagen von Informationsethik und Bibliotheksethik wird das Spektrum ethischer Konflikte und Dilemmata an Beispielen aus der Praxis des Berufsfelds Bibliothek und Information konkret erläutert. Dabei wird deutlich, dass wissenschaftlich fundierte Aussagen der Informationsethik und der Bibliotheksethik grundlegend für die wertbezogene Standardisierung bibliothekarischer Arbeit und äußerst hilfreich für ethisch abgesicherte Entscheidungen im Berufsalltag sind.
  15. Rösch, H.: Von der klassischen Bibliothek zum multifunktionalen Informationszentrum : Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung (1999) 0.00
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    Date
    22. 1.2000 19:36:10
  16. Bärhausen, A.; Euskirchen, A.; Rösch, H.: Katalogkonversion - ein Erfahrungsbericht (1995) 0.00
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    Source
    Bibliotheksdienst. 29(1995) H.12, S.1939-1947
  17. Gödert, W.; Oßwald, A.; Rösch, H.; Sleegers, P.: Evit@: Evaluation elektronischer Informationsmittel (2000) 0.00
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    22. 3.2008 14:00:32

Years

Languages

Types

  • a 14
  • m 3

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