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  1. Scalla, M.: Bilder sehen Dich an : Horst Bredekamp auf den Spuren von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno (2005) 0.02
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    Content
    "Als Colin Powell im Februar 2003 im Gebäude der Vereinten Nationen in New York saß und die Weltöffentlichkeit von der Notwendigkeit eines Krieges überzeugen wollte, hing hinter ihm ein Wandteppich mit den Motiven von Picassos "Guernica". Allerdings konnte ihn niemand sehen; er wurde verhängt, denn natürlich hätten die berühmten Szenen ausgesprochen kontraproduktiv gewirkt. Die große Weltmacht hatte Angst vor einem Bild, und diese Angst führt mitten hinein in die Gemengelage um aktuelle Bilderkämpfe und hin zu Fragen, wie in diesem "Iconoclash", diesem Krieg der Bilder, die friedensstiftende Vernunft gestärkt werden kann. Nichts anderes war der Versuch des Berliner Kunsthistorikers Horst Bredekamp 2007 bei den Adorno-Vorlesungen, die nun als Buch herausgekommen sind. Bredekamp will aufklären - und er möchte Horkheimers und Adornos "Dialektik der Aufklärung", die noch nichts von einem "Iconic turn" wissen konnte, fortschreiben. Zu diesem Zweck nimmt er eine "lebendige Eigenkraft des Bildes" an. Dieses ist körperlich zu spüren. Es blickt den Betrachter nicht nur an, vielmehr entfaltet es, wie der amerikanische Bildtheoretiker W.J.T. Mitchell es formulierte, einen "Medusa-Effekt": Es möchte aus dem Betrachter wiederum ein Bild für den eigenen Blick machen. Diese Fähigkeit des Bildes hat in der Geschichte häufig zu ikonoklastischen Aktionen geführt. Die Taliban etwa wehrten sich militant gegen die Bildkraft und zerstörten Buddha-Statuen. Aber auch das Gegenteil, die Idolatrie, ist ein heimtückischer Gegner. Bilder werden Bredekamp zufolge zu "Primärwaffen", wenn Terrorkrieger Soldaten der Gegenseite exekutieren, nur um Videos von dieser Tat zu drehen und auf westlichen Bildschirmen Furcht und Schrecken verbreiten zu können.
    Zwischen den Extremen muss also vermittelt, ein Maß gefunden werden. Bredekamp hat einen besonderen und theoretisch herausragenden Weg gefunden. Angelehnt an die Sprechakttheorie von John Austin und John Searle entwickelt er eine Theorie des Bildaktes, in der er drei Bildakte untescheidet: den schematischen, den substitutiven und den intrinsischen. Ersterer bezeichnet die Verbindung von Bild und Körper, wie sie in den Tableaux vivants oder in den modernen Visionen, in denen sich Menschen mit Maschinen verbinden, erscheinen; der zweite Bildakt dreht sich um den Austausch von Bild und Körper und reicht vom Abbild Christi im Tuch bis zu gegenwärtigen Bilderstürmen. Der dritte Bildakt ist derjenige, der der Aufklärung den Weg weisen könnte. Dieser Akt führt, ganz auf der Linie Adornos, über die Form. Durch die Wahl einer bestimmten Form gewinnen Bilder oder Zeichnungen eine Kraft, die nur aus ihnen selbst kommt - daher der Ausdruck "intrinsisch" - und keiner Autorintention oder eines sonstigen äußeren Anstoßes bedarf. Sie wurde hergestellt, steckt aber ausschließlich im Werk selber. Als Charles Darwin die Evolution in der Gestalt eines Baumes visualisierte, gewann das Bild schnell eine Eigendynamik, wurde populär und verstellte letztlich die Vorstellung von der Evolution als einem komplexen, von vielen Faktoren abhängenden Prozess. Nicht minder einflussreich war das Bild der Doppelhelix, deren Form sich aus einer Zeichnung von Odile Crick, der Frau des Entdeckers der DNA, Francis Crick, herleitet. Es beherrschte aufgrund der Bildkraft die Vorstellung weit über die Fachgrenzen hinweg - und hat doch nicht sehr viel mit der biologischen Realität zu tun.
    Diese "lebendige Eigenkraft" der Bilder kann gefährlich, kann auch lästig werden, wenn sie zu unzulässiger Simplifizierung führt. Unschädlich lässt sie sich auf keinen Fall mehr machen, denn Bredekamp verortet sie bereits in frühen menschlichen Kulturen und erklärt sie zu einer anthropologischen Konstante. Verständnis und Distanz sind die Losungsworte des Wissenschaftlers. Die Menschen sollen Distanz gegenüber ihren autonomen Artefakten gewinnen. Wenn sie das schaffen, gilt: "Das Ich wird stärker, wenn es sich gegenüber der Aktivität des Bildes relativiert." Bredekamps Theorie hat unbestreitbar rationalisierende Effekte im Bilderkrieg. Doch ob das hier wahrlich nicht zum ersten Mal bemühte Ego das letzte Wort sein kann, ist eine offene Frage. Das wäre mehr "Minima moralia" als "Dialektik der Aufklärung". Wer soll dieses Ich sein? Der kunstgebildete Museumsbesucher, der Fälle von Idolatrie in der Gegenwart sofort entziffert? Der immun ist gegenüber ikonoklastischen Versuchungen? Oder ergibt sich aus dieser Theorie ein gesellschaftskritischer Ansatzpunkt, der institutionelle Hinweise für Museen, Medien oder Gesetzgeber enthält? Schließlich ist nicht nur die Moderne, sondern auch die Aufklärung ein unvollendetes Projekt." Besprechungsaufsatz zu: Bredekamp, H. Theorie des Bildakts. Frankfurt: Suhrkamp 2010.
    Source
    Frankfurter Rundschau. Nr.298 vom 23.12.2010, S.29
  2. Becker, W.; Döge, P.; Fiack, A.; Heuermann, A.; Hunger, R.; Märtens, G.; Olek, A.; Poltermann, A.; Rohde, A.; Rosenhagen, H.; Sandow, B.; Weiss, T.; Stadermann, G.; Zimmer, D.: Neue Wege - neue Chancen : Bausteine einer grünen Wissenschafts- und Forschungspolitik (1999) 0.02
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    Abstract
    Nur weniges verändert unser Alltagsleben stärker als neue Entwicklungen in Wissenschaft und Technik - von der Stereoanlage und Flugreisen über PC und Internet bis zur Ultraschalldiagnostik und zum "Genetischen Fingerabdruck". Viele Neuerungen in Politik und Gesellschaft sind Reaktionen darauf. Der technische und gesellschaftliche Fortschritt geht dennoch mit gravierenden Fehlentwicklungen einher. Umweltbelastungen, steigender Ressourcenverbrauch und eine hohe Arbeitslosigkeit stellen die herkömmlichen Mechanismen der Industriegesellschaft in Frage
    Content
    "Wissen ist mehr als bloße Information. Seit der Karriere des Begriffs Informationsgesellschaft wird dieser Unterschied wieder sehr bewußt. Nur unter ganz bestimmten Umständen kann aufgenommene und verarbeitete Information zu Wissen kondensieren. Diese Umstände sind zu einem Teil von der individuellen Geschichte des Einzelnen abhängig. Zu einem sehr bedeutenden Teil sind sie aber auch von den sozialen Strukturen, kulturellen Umgebungen und somit von den gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen abhängig. Dazu gehören beispielsweise die Arten der Wissensvermittlung in Familie und Schulen, die pädagogischen Methoden, die Hochschulstruktur (Elite- oder Massenuniversität), Lehrpläne und Curricula etc." "Ist die Wissensgesellschaft das Ziel, dann ist auch ein neues, umfassenderes Verständnis von Wissenschaft notwendig. Während in der modernen Wissenschaft "wissenschaftliches" Wissen sehr verkürzt als lediglich "rationales" Faktenwissen wahrgenommen wird, muss die Wissensgesellschaft Wissen in all seinen Formen wahrnehmen. Auch soziale Kompetenz und moralisch-ethisches Wissen stellen Wissen dar. Alle Wissensformen bestimmen gemeinsam den Lebensstil des Einzelnen und befähigen ihn zum Handeln. Der Einzelne wird immer häufiger mit Problemen konfrontiert, deren Lösung es erfordert, dass er flexibel auf verschiedene Wissensformen zurückgreifen kann. Dies ist die Grundlage nachhaltigen Handelns"
    Date
    29. 1.1997 18:49:05
  3. Griesbaum, J.: Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung : Einen breiten gesellschaftlichen Diskurs sicherstellen (2019) 0.02
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    Abstract
    Zur Demokratie gehört Diskurs. Dazu gehört die Bereitschaft, Perspektiven anderer zu kennen und als mögliche Standpunkte anzuerkennen. Initiativen wie "Deutschland spricht" und Veranstaltungen wie die unsrige am 18. Und 19. Oktober, in denen Menschen mit gegensätzlichen Ansichten gezielt zu einer Debatte zusammengebracht werden, versuchen einer zunehmend als stärker empfundenen Polarisierung entgegenzuwirken. Demokratie braucht Offenheit für verschiedene Standpunkte. Voraussetzung für einen sachlich-zielführenden Diskurs ist eine fundierte Wissensbasis und der ständige und optimale Zugang zu relevantem Wissen. Hierzu gehört die Fähigkeit, Zugang zu Informationen zu erlangen, um Sachverhalte zu überschauen, Fragen auf den Grund zu gehen und Perspektiven kritisch zu hinterfragen. Hierfür ist gelebte Informationskompetenz unverzichtbar.
    Footnote
    Zur gleichnamigen Veranstaltung am 18. und 19. Oktober in Hildesheim (siehe Open Password, 20. August, #613).
    Series
    Informationskompetenz und Demokratie
  4. Thomas, H.: Was scheidet Unterhaltung von Information? (1994) 0.02
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    Abstract
    "In den modernen Kommunikationssytemen sind Information, Meinung, Unterhaltung getrennt institutionalisiert. Tendenziell nimmt die Information ab, macht der Unterhaltung Platz und findet schließlich in ihr Unterschlupf: Information bleibt interessant, soweit sie unterhaltsam ist. Die Entwicklung der Welt unter den Simulakren der Medien ist ein postmoderner Topos. Der sog. postmoderne Diskurs will zeigen, wie wenig wirklich die Wirklichkeit ist. Mit der Absage an den Realismus verliert die Information ihren eigenständigen Belang. Wie ein Vergleich des Fernsehens mit klassischen Bilderkulturen ergibt, ist deren kontemplativer Realismus in den neuen Medien ersetzt durch die kreative Realisierung immer neuer Unterhaltenswelten"
    Source
    Vierte Gewalt: Fragen an die Medien
  5. Ockenfeld, M.: Unterwegs in die Informationsgesellschaft : Programm und Initiativen in Deutschland (1998) 0.02
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    Source
    Information und Märkte: 50. Deutscher Dokumentartag 1998, Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation e.V. (DGD), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 22.-24. September 1998. Hrsg. von Marlies Ockenfeld u. Gerhard J. Mantwill
  6. Ekert, S.: Zentrale Ergebnisse der Wissenschaftlerbefragung im Rahmen der Strategiestudie zur Zukunft der wissenschaftlichen und technischen Information : Konsequenzen für die Hochschulbibliotheken (2003) 0.02
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    Abstract
    Im folgenden Aufsatz werden ausgewählte Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.385 Wissenschaftlern deutscher Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen präsentiert. Die Befragung wurde im Jahr 2001 durchgeführt und war Teil des Auftrages zur Entwicklung eines Strategiekonzepts zur Zukunft der wissenschaftlichen und technischen Information. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hatte Ende 2000 diesen Forschungs- und Entwicklungsauftrag an Arthur D. Little International, Inc. und die Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH erteilt. Ziel der Befragungen war es u.a. die Anforderungen der Nutzer an einen effizienten Zugang zu wissenschaftlichen und technischen Informationen zu erheben, den gegenwärtigen Zugang zu wissenschaftlichen und technischen Informationen sowie die damit verbundenen Probleme und induzierten Folgekosten zu bewerten, und Maßnahmen abzuleiten, die künftig die höchsten Effizienzsteigerungen versprechen. Neben den Problemen des Informationszugangs beschäftigte sich die Untersuchung auch mit der Rolle der Wissenschaftler als Autoren bzw. Erzeuger wissenschaftlicher und technischer Informationen.
    Source
    Bibliotheken und Informationseinrichtungen - Aufgaben, Strukturen, Ziele: 29. Arbeits- und Fortbildungstagung der ASpB / Sektion 5 im DBV in Zusammenarbeit mit der BDB, BIB, DBV, DGI und VDB, zugleich DBV-Jahrestagung, 8.-11.4.2003 in Stuttgart. Red.: Margit Bauer
  7. Hapke, T.: Zu einer ganzheitlichen Informationskompetenz gehört eine kritische Wissenschaftskompetenz : Informationskompetenz und Demokratie (2020) 0.02
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    Abstract
    1. Was ist Informationskompetenz? Was macht Informationskompetenz im Kern aus? Wie weit greift sie, wo endet sie? Inwiefern spielt Informationskompetenz mit weiteren Kompetenzen zusammen? 2. Wie soll man Informationskompetenz vermitteln? Wie soll Informationskompetenz am besten vermittelt werden? Wie werden Menschen am besten zu informationskompetentem Verhalten motiviert und geführt? 3. Welches sind die zentralen Entwicklungen im Bereich der Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung? Wie entwickelt sich Informationskompetenz? Welche Bereiche werden künftig wichtiger? 4. Weitere Aspekte des Themas - Welche? Warum sind diese wichtig? Was folgert daraus?
    Footnote
    Leicht veränderte Fassung eines Beitrages, der für das Projekt "Informationskompetenz und Demokratie" erstellt wurde (Daphné Çetta, Joachim Griesbaum, Thomas Mandl, Elke Montanari). Die ursprüngliche Fassung ist enthalten in: Çetta, D., Griesbaum, J., Mandl, T., Montanari, E. (Hg). (2019). Positionspapiere: Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung: Aktueller Stand und Perspektiven. Projekt: Zukunftsdiskurse: Informationskompetenz und Demokratie (IDE): Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung, Universität Hildesheim, http://informationskompetenz.blog.uni-hildesheim.de/files/2019/10/Projekt_Informationskompetenz_und_DemokratieKompilation_aller_Positionspapiere.pdf. Die Fragen, die den Beitrag strukturieren und entsprechend hervorgehoben werden, wurden von den Hildesheimer Forschern gestellt.
  8. Stoyan, H.: Information in der Informatik (2004) 0.02
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    Abstract
    1957 hat Karl Steinbuch mit seinem Mitarbeiter Helmut Gröttrup den Begriff "Informatik" erfunden. Er gebrauchte diesen Begriff nicht zur Bezeichnung eines wissenschaftlichen Fachgebiets, sondern eher für seine Abteilung bei der Firma SEL in Stuttgart. Zu dieser Zeit standen sich in diesem Feld drei Parteien gegenüber: Die Mathematiker, die mit Rechenanlagen elektronisch rechneten, die Elektrotechniker, die Nachrichtenverarbeitung trieben und die Wirtschaftler und Lochkartenleute, die mit mechanisch-elektronischen Geräten zählten, buchten und aufsummierten. Während sich in den USA und England die Mathematiker mit dem Namen für das Gerät "Computer" durchsetzten und die Wissenschaft pragmatisch "Computer Science" genannt wurde, war in Deutschland die Diskussion bis in die 60er Jahre unentschieden: Die Abkürzung EDV hält sich noch immer gegenüber "Rechner" und "Computer"; Steinbuch selbst nannte 1962 sein Taschenbuch nicht "Taschenbuch der Informatik" sondern "Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung". 1955 wurde eine Informatik-Tagung in Darmstadt noch "Elektronische Rechenanlagen und Informationsverarbeitung" genannt. Die Internationale Gesellschaft hieß "International Federation for Information Processing". 1957 aber definierte Steinbuch "Informatik" als "Automatische Informationsverarbeitung" und war auf diese Art den Mathematikern entgegengegangen. Als Firmenbezeichnung schien der Begriff geschützt zu sein. Noch 1967 wurde der Fachbeirat der Bundesregierung "für Datenverarbeitung" genannt. Erst als die Franzosen die Bezeichnung "Informatique" verwendeten, war der Weg frei für die Übernahme. So wurde der Ausschuss des Fachbeirats zur Etablierung des Hochschulstudiums bereits der "Einführung von Informatik-Studiengängen" gewidmet. Man überzeugte den damaligen Forschungsminister Stoltenberg und dieser machte in einer Rede den Begriff "Informatik" publik. Ende der 60er Jahre übernahmen F. L. Bauer und andere den Begriff, nannten 1969 die Berufsgenossenschaft "Gesellschaft für Informatik" und sorgten für die entsprechende Benennung des wissenschaftlichen Fachgebiets. Die strittigen Grundbegriffe dieses Prozesses: Information/Informationen, Nachrichten und Daten scheinen heute nur Nuancen zu trennen. Damals ging es natürlich auch um Politik, um Forschungsrichtungen, um den Geist der Wissenschaft, um die Ausrichtung. Mehr Mathematik, mehr Ingenieurwissenschaft oder mehr Betriebswirtschaft, so könnte man die Grundströmungen vereinfachen. Mit der Ausrichtung der Informatik nicht versöhnte Elektrotechniker nannten sich Informationstechniker, die Datenverarbeiter sammelten sich im Lager der Wirtschaftsinformatiker. Mit den Grundbegriffen der Informatik, Nachricht, Information, Datum, hat es seitdem umfangreiche Auseinandersetzungen gegeben. Lehrbücher mussten geschrieben werden, Lexika und Nachschlagewerke wurden verfasst, Arbeitsgruppen tagten. Die Arbeiten C. Shannons zur Kommunikation, mit denen eine statistische Informationstheorie eingeführt worden war, spielten dabei nur eine geringe Rolle.
    Date
    5. 4.2013 10:22:48
    Source
    Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefaßte Ausgabe. 2 Bde. Hrsg. von R. Kuhlen, Th. Seeger u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried. Bd.1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis
  9. Weiler, H.N.: Wissen und Macht in einer Welt der Konflikte : Zur Politik der Wissensproduktion (2002) 0.02
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    Abstract
    Die Diskussion über die Wissensgesellschaft läuft Gefahr, auf gut gemeinte Weise zu einem technokratischen Diskurs zu verkommen. Die Indizien sind vorhanden: Von "Wissensmanagement" ist die Rede, von "Schlüsselkompetenzen" und "Digitalisierung", von "human resources" und vom Bedarf neuer Arbeitsmärkte, von Informationskanälen und globalem Wettbewerb - wichtige Fragen allemal, aber für eine sachgerechte Auseinandersetzung mit einem so komplexen Gegenstand wie Wissen unzureichend. Das Defizit des Diskurses liegt zum einen darin, daß er sich nicht kritisch genug mit dem Begriff von "Wissen" und seinen epochalen Veränderungen im Verlauf des 20. Jahrhunderts beschäftigt, und zum andern darin, daß er sich nicht gründlich genug mit den politischen Bedingungen und Folgen der Schaffung und Verwendung von Wissen auseinandersetzt. In diesem Beitrag unternehme ich den Versuch, dieses doppelte Defizit zu thematisieren und zu überwinden. Dieser Versuch - geht aus von den tiefgreifenden Wandlungen im Verständnis dessen, was "Wissen" bedeutet und wie es entsteht (Teil 1); - stellt sodann (in Teil 2) die Grundzüge einer "Politologie des Wissens" dar; - illustriert sie (in Teil 3) am Beispiel der Diskurse zum Begriff von Entwicklung, zur Bedeutung von Geschlechterrollen und zum Verständnis von Demokratie; und - weist schließlich (in Teil 4) darauf hin, welche Folgen diese Art von kritischer Reflektion über Wissen für die zukünftige Orientierung von Hochschulen haben könnte.
    Source
    Gut zu Wissen: Links zur Wissensgesellschaft. Hrsg.: Heinrich-Böll-Stiftung, konzipiert und bearb. von Andreas Poltermann
  10. Radermacher, F.: Nachhaltigkeit konkret: Wissen: Information und Kommunikation : Chancen der digitalen Revolution (1999) 0.02
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    Abstract
    Information und Kommunikation sind von zentralen Bedeutung im Rahmen der Evolution des Lebens auf diesem Globus. Dies gilt für die Weitergabe der Erbinformation, das Wirken des Immunsystems oder die Wechselwirkung von Lebewesen miteinander. Der Charakter der jeweils genutzten Informationen und die Mechanismen des Austauschs wurden dabei zunehmend kkomplexer und abstrakter
    Date
    2. 4.2000 14:38:22
    Series
    Die Buchreihe der EXPO 2000; 1
  11. Nübel, R.: ¬Der Spatz als Lernhilfe (2011) 0.02
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    Abstract
    In der Bildungspolitik wird primär oder fast ausschließlich die "Hardware" diskutiert: Ganztagsschulen, Gemeinschaftsschule, Durchlässigkeit des Schulsystems. Doch immer mehr Lehrer und Hochschuldozenten in Baden-Württemberg beklagen auch Defizite in der "Software" - Schülern und Studenten mangele es häufig an der Fähigkeit zum strukturierten Denken und Arbeiten. Die Kontext:Wochenzeitung will dazu ein neues Projekt zur Diskussion stellen.
    Content
    "Die Frage klingt, zugegeben, ziemlich merkwürdig, fast schon bescheuert. "Gibt es einen Vogel, oder haben wir den nur im Kopf?" Die Gesichter der Stuttgarter Oberstufen-Gymnasiasten sind ein einziges Fragezeichen. Was soll das denn, wie meint der da vorne das nur? Nach etwa fünf Schweigeminuten und denkbar irritierten Blicken an die Decke des Klassenzimmers oder wahlweise aus dem Fenster streckt sich doch ein erster Finger gewagt in die Höhe. "Geht es darum, einen Vogel zu haben, einen im Kopf, also ein bisschen blöde zu sein?" Als der da vorne schmunzelnd den Kopf schüttelt, schauen die Schüler noch ratloser und versinken erneut in dumpfes Brüten. Zum Glück fliegt in diesem Moment draußen ein Spatz vorbei. Diesen kleinen Lernhelfer hat der Himmel geschickt. Sonst hätte der da vorne ihn spätestens jetzt aus dem didaktischen Hut zaubern müssen. Was ist der Vogel? Und was der Spatz, die Meise, der Rotkopfwürger, der Adler oder der Geier? Ah, ja. Ach so. Plötzlich wird es blitzehell, im Klassenraum scheinen ganze Kronleuchter anzugehen. "Vogel ist der Überbegriff", jubiliert eine Oberstuflerin. Auch ihre Mitschüler zwitschern jetzt munter drauflos. "Und der Spatz ist ein ganz konkreter Vogel." "Ein einzelner Vertreter der Gattung." Bingo. Der fremde Gast, der sich als Journalist vorgestellt hat, nimmt die Kreide in die Hand. "Vogel" schreibt er ganz oben an die Tafel, daneben "Überbegriff" und "Allgemeines". Unten pinselt er "Spatz" hin und "Meise", daneben "Konkretes". Und, fragt er dann, gibt es jetzt den Vogel - oder nur den Spatz oder die Meise? "Eigentlich gibt es nur den Spatz oder die Meise, beide kann man sehen und in die Hand nehmen", meint ein Schüler, "der Vogel ist dagegen eher etwas Abstraktes." Ein anderer meldet Widerspruch an: "Aber den Vogel gibt es doch auch. Es ist ein Tier, das fliegen kann und Federn hat, man kann ihn klar definieren."
    - Die Philosophen im Clinch - wegen eines Vogels Der Mann an der Tafel strahlt. "Jetzt habt ihr's. Genau diese Diskussion wird unter Denkern seit Jahrhunderten geführt, da flogen mitunter sogar die Fetzen." Als sich in den Gesichtern der Gymnasiasten neue Fragezeichen abzeichnen, erklärt der Gast: "Die einen sagten, nur der Allgemeinbegriff sei real, sozusagen der Vogel, die Idee - für die anderen waren nur die einzelnen Dinge real, also der Spatz und die Meise, das Konkrete." An der Tübinger Uni seien sich die Vertreter beider Positionen früher so spinnefeind gewesen, dass sie sich nicht begegnen wollten. Und daher habe man am Philosophischen Institut zwei Eingänge gebaut. Ungläubige Blicke in der Klasse. Wegen eines Vogels? Jetzt nimmt der Mann an der Tafel wieder die Kreide in die Hand. Er zieht eine Linie vom Wort "Allgemeines" zu "Konkretes". Es gebe, so sagt er mit Nachdruck in der Stimme, noch eine dritte, sehr wichtige Denkposition. "Die geht so: Das Allgemeine, die Idee ist real, doch sie steckt in den Dingen, im Konkreten - und das Konkrete im Allgemeinen. Also: der Vogel im Spatz, der Spatz im Vogel." Diese Position gehe übrigens auf den alten Aristoteles zurück. Und was soll das Ganze?, blinzelt es skeptisch aus den Fragezeichen-Gesichtern. "Das bedeutet zum Beispiel: Frieden ist eine Idee, eine sehr wichtige, es gibt sie, real - doch sie muss sich im Konkreten, im Einzelnen und Besonderen zeigen und gelebt werden. Im Alltag, zwischen zwei Menschen, in einer Schulklasse, in einer Gruppe, in einer Gesellschaft, zwischen Staaten." Der Mann an der Tafel redet sich heiß. "Oder nehmt die Toleranz oder die Demokratie oder die Liebe oder Fairness, oder ..." Jetzt ist die Passion etwas mit ihm durchgegangen. Doch immer mehr Fragezeichen-Mienen hellen sich auf. Ein Finger zuckt: "Das heißt, es reicht nicht nur, so was wie Toleranz als Idee zu denken, sondern man sollte sie umsetzen, ganz konkret? Ist es das?" Der Tafel-Mann nickt im Akkord. "Ja, und so wird im Einzelnen, im direkten Handeln eines Menschen, die Toleranz als Idee erkennbar. Das Allgemeine im Konkreten, das Konkrete im Allgemeinen."
    - Auch das Lernen funktioniert so: übers Konkrete zum Allgemeinen Der Vogel scheint gelandet. Und auch der Spatz. "Nach genau demselben Prinzip funktioniert eine gute Geschichte, eine Erzählung oder eine Reportage", sagt der Mann an der Tafel, der sich als Journalist vorgestellt hat. Und jetzt streichen die Oberstufler die letzten Fragezeichen aus ihren Gesichtern. "Klar", sagt einer, "eine Geschichte wird dann spannend, wenn sie ganz konkret erzählt wird, zum Beispiel was genau passiert ist oder wie jemand aussieht." Er überlegt. "Dann schnalle ich auch das Thema, um das es geht, gell?" Eine Schülerin feixt: "Ist das Thema dann der Vogel?" Der da vorne nickt wieder sein Akkord-Nicken. Und sieht sich in seiner didaktischen Mission jetzt ganz vorne. "Beim Lernen, also bei dem, was ihr macht, ist es genauso. Wenn in irgendeinem Fach ein neues Thema behandelt wird, eine Klausur oder eine schriftliche Ausarbeitung ansteht, habt ihr im Laufe der Zeit eine Menge konkreter Informationen beieinander. Und dann geht es darum: Wie zeigt sich das Thema in den einzelnen Informationen? Und was sind die einzelnen Dinge, an denen ich das Thema besonders griffig festmachen kann?" Der Möchtegern-Aristoteles an der Tafel hebt den Finger: "Wer so vorgeht, lernt schneller und effektiver - und er zeigt den Lehrern, dass er's kapiert hat. Und dass er ein Thema strukturieren kann." Mehrere Gymnasialklassen in Baden-Württemberg wurden von uns in den vergangenen Monaten bereits mit dieser Lernmethode traktiert. Neben "Lernen als Recherche" (siehe dazu "Sind Hauptschüler bessere Analytiker?" in der Rubrik "Pulsschlag") ist das ein weiteres Projekt, mit dem die Kontext:Wochenzeitung in Schulen geht und es kostenlos anbietet und umsetzt. Es geht um die Vermittlung von Denkstrukturen und -mustern, die das Lernen fördern sollen, letztlich um vernetztes Denken. Der Ansatz, strukturiert denken und arbeiten zu können, ist eine Kernkompetenz in der schulischen wie in jeder anderen Art von Ausbildung. Und in jedem Beruf. Laut einschlägigen Bildungsstudien und der Erfahrung vieler Lehrer und Ausbilder sind jedoch bei vielen Schülern gerade in diesem zentralen Kompetenzbereich Defizite festzustellen.
    - Manche Seminararbeiten sind "wie Kraut und Rüben" Es mangelt demnach häufig an der Fähigkeit, etwa die Idee eines Textes an seinen ganz konkreten Strukturen zu erkennen und beschreiben zu können oder hinter der konkreten Gleichung das mathematische Prinzip zu realisieren. Derweil beklagen nicht nur Lehrer, sondern auch immer mehr Dozenten an Hochschulen und Universitäten, dass schriftliche Arbeiten ihrer Studenten häufig unstrukturiert daherkommen, "wie Kraut und Rüben". Seminare, die dieses Defizit beheben sollen, sind ein Renner bei Studenten. Offensichtlich spielt eben nicht nur die bildungspolitisch primär diskutierte Hardware wie etwa die Einrichtung von Ganztagsschulen eine wichtige Rolle, sondern auch die Frage, ob es auch in der Software an Schulen Änderungen geben sollte oder muss. Die Vermittlung von Kompetenzen und Lernmethoden steht zwar prominent in den Bildungsplänen, worauf gerne auch der ehemalige Lehrer und heutige Ministerpräsident Winfried Kretschmann verweist. Doch auf Knopfdruck oder Kommando lassen sich solche Fähigkeiten nicht abrufen - man muss sie lehren und lernen. Und Realität sei, so beklagen zahlreiche Gymnasiallehrer, dass gerade beim G 8 die Vermittlung des verdichteten Lernstoffes kaum Zeit dafür lasse, den Schülern intensiv genug Kompetenzen und Methoden nahezubringen. "Ist das jetzt die Vogel- oder die Spatzebene?" "Ich glaube, ich brauche für meine GFS noch mehr Spatzen oder Meisen." In etlichen Schulklassen, die wir in den vergangenen Wochen besucht haben, kursieren inzwischen tierisch merkwürdige Codesätze. Egal, ob es um Gedichtinterpretation geht, die Französische Revolution oder die Weimarer Republik, die Globalisierung, das Klima in Afrika, das deutsche Wahlrecht oder die Entwicklung des Musicals. Die Schüler lächeln dabei souverän: Wir haben verstanden.
    - Wenn mitten im Sommer Winter ist Neben dem Vogel-Spatz-Prinzip vermittelt das Bildungsprojekt weitere elementare Denkstrukturen. Sie finden sich sowohl in der Literatur und in anderen musischen Fächern als auch im Alltag und nicht selten in den Naturwissenschaften, in Ökonomie und Ökologie wieder. Es handelt sich um tradierte Lebens- und Denkmuster, die in der breiten öffentlichen Wahrnehmung weitgehend verschüttgegangen sind, jedoch eine verblüffende Aktualität haben - wenn man sie ganz konkret wieder wahrnimmt. Der Bezug von Zeit und Raum ist solch ein Thema. Und der von außen und innen. Der Wechsel von Jahreszeiten wird, trotz Fußbodenheizung und Sonnenstudios, zwar heute noch wahrgenommen. Dock kaum mehr bewusst ist, dass und wie sich das Außen der Natur auf das Innere des Menschen bezieht. Im tradierten Denken und in der Literatur steht der Sommer für Freude und Kommunikation, der Winter für Trauer und Isolation. Das kapiert jedes Schulkind, man kennt's etwa aus fröhlichen Sommer- und melancholischen Winterliedern. Spannend wird dieses Jahreszeitenschema aber, wenn Dynamik reinkommt und Gegensätze aufbrechen. Wenn mitten im kalten Winter ein Ros' entsprungen ist - was die christliche "Idee" so konkret werden lässt. Oder aber, erschütternd existenziell, wenn mitten im Sommer plötzlich das Leben gefriert. Hölderlins berühmtes Gedicht "Hälfte des Lebens" steht dafür: In der ersten Strophe ein harmonisches Spätsommerbild mit gelben Birnen, wilden Rosen und dem Land, das in den See ragt. Und den Schwänen, die ihr Haupt ins heilignüchterne Wasser senken. Dann, in der zweiten Strophe, der krasse Kontrast: ein frierendes, zerrissenes Ich, das den Winter fürchtet, die Mauern stehn, im Winde klirren, hörbar kalt, die Fahnen. Ein Leben am Gefrierpunkt. Als wir in einer Berufsschule dieses Lebens- und Denkmuster am Hölderlin-Gedicht vorstellen, streckt eine junge angehende Altenpflegerin: "Das kenne ich vom Heim. Die alten Menschen sind dann besonders traurig, wenn es draußen schön ist, sich alle freuen, sie aber allein sind und nicht dazugehören."
    - Der Kreis steht für das Ganze Ein zweites Beispiel: Seit Menschengedenken gibt es die (Lebens-)Symbolik von Weg und Kreis. Im historischen oder religiösen Denken spielen beide Strukturen eine wichtige Rolle, aber auch in der Musik, Biologie, Ökologie oder Ökonomie. Und, natürlich, in der Mathematik. Heute dominiert das Weg-Denken ("Immer mehr, immer weiter", "Der Weg ist das Ziel"), eher negativ besetzt ist der Kreis, das Zyklische, vor allem, wenn es sich um einen "Teufelskreis" handelt. Vermittelt man jedoch den Bezug von Weg und Kreis, von linearem und zyklischen Denken, horchen Schüler auf: Nicht der Weg, sondern der Kreis steht, seit jeher, für das Ganze - der Weg ist nur ein Teil des Kreises. "Klar, der Kreis hat keinen Anfang und kein Ende, er ist ganz." Die Musik kommt ins Spiel: der Zweier-Rhythmus, der Marsch, der Weg - und dagegen der Walzer, der Dreierrhythmus, der Kreis. Bei der Zahl drei spinnen die Schüler selbst rasch das Netz: Hattrick, Gold, Silber und Bronze, Einigkeit und Recht und Freiheit, aller guten Dinge sind drei, Liberté, Égalité, Fraternité, die Dreiecksbeziehung (von älteren Schülern meist feixend ins Feld geführt), quadratisch, praktisch, gut - und, ja, ach so, die Heilige Dreieinigkeit. Das Ganze, da ist es wieder. "Hat die Kreiszahl Pi dann auch was damit zu tun?" Da ist der Mann an der Tafel überfordert. In Mathe war er oft krank. Und da ist noch der Kreis als altes Motiv des Glücks und des Schicksals. Das sich ständig drehende Rad, von der blinden Fortuna angetrieben, auf und nieder, immer wieder, heute noch bruchstückhaft präsent im Glücksrad, im Roulette oder in Fortuna Düsseldorf. Oder in Hesses "Unterm Rad". Den Schülern wird's ganz schwindlig. Der Mann an der Tafel schmunzelt: "Ihr seht, Denken ist Glückssache." Wie schätzen die Profis, die Lehrer, die Vermittlung solcher konkreter Lebens- und Denkstrukturen in Schulen ein, was sagen Eltern und Schüler dazu? Die Kontext:Wochenzeitung würde dies gerne zur Diskussion stellen. Um selbst zu lernen. In den nächsten Ausgaben werden wir die verschiedenen Denkmuster jeweils ausführlicher vorstellen - möglichst lebendig, in Form einer fortlaufenden Erzählung, die im Raum Stuttgart spielt. Der Titel liegt auf der Hand: "Denken ist Glückssache." "
    Footnote
    Vgl.: http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/06/der-spatz-als-lernhilfe/.
  12. Freyberg, L.: ¬Die Lesbarkeit der Welt : Rezension zu 'The Concept of Information in Library and Information Science. A Field in Search of Its Boundaries: 8 Short Comments Concerning Information'. In: Cybernetics and Human Knowing. Vol. 22 (2015), 1, 57-80. Kurzartikel von Luciano Floridi, Søren Brier, Torkild Thellefsen, Martin Thellefsen, Bent Sørensen, Birger Hjørland, Brenda Dervin, Ken Herold, Per Hasle und Michael Buckland (2016) 0.02
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    Abstract
    Es ist wieder an der Zeit den Begriff "Information" zu aktualisieren beziehungsweise einen Bericht zum Status Quo zu liefern. Information ist der zentrale Gegenstand der Informationswissenschaft und stellt einen der wichtigsten Forschungsgegenstände der Bibliotheks- und Informationswissenschaft dar. Erstaunlicherweise findet jedoch ein stetiger Diskurs, der mit der kritischen Auseinandersetzung und der damit verbundenen Aktualisierung von Konzepten in den Geisteswissensschaften vergleichbar ist, zumindest im deutschsprachigen Raum1 nicht konstant statt. Im Sinne einer theoretischen Grundlagenforschung und zur Erarbeitung einer gemeinsamen begrifflichen Matrix wäre dies aber sicherlich wünschenswert. Bereits im letzten Jahr erschienen in dem von Søren Brier (Siehe "The foundation of LIS in information science and semiotics"2 sowie "Semiotics in Information Science. An Interview with Søren Brier on the application of semiotic theories and the epistemological problem of a transdisciplinary Information Science"3) herausgegebenen Journal "Cybernetics and Human Knowing" acht lesenswerte Stellungnahmen von namhaften Philosophen beziehungsweise Bibliotheks- und Informationswissenschaftlern zum Begriff der Information. Unglücklicherweise ist das Journal "Cybernetics & Human Knowing" in Deutschland schwer zugänglich, da es sich nicht um ein Open-Access-Journal handelt und lediglich von acht deutschen Bibliotheken abonniert wird.4 Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit scheint es sinnvoll hier eine ausführliche Besprechung dieser acht Kurzartikel anzubieten.
    Das Journal, das sich laut Zusatz zum Hauptsachtitel thematisch mit "second order cybernetics, autopoiesis and cyber-semiotics" beschäftigt, existiert seit 1992/93 als Druckausgabe. Seit 1998 (Jahrgang 5, Heft 1) wird es parallel kostenpflichtig elektronisch im Paket über den Verlag Imprint Academic in Exeter angeboten. Das Konzept Information wird dort aufgrund der Ausrichtung, die man als theoretischen Beitrag zu den Digital Humanities (avant la lettre) ansehen könnte, regelmäßig behandelt. Insbesondere die phänomenologisch und mathematisch fundierte Semiotik von Charles Sanders Peirce taucht in diesem Zusammenhang immer wieder auf. Dabei spielt stets die Verbindung zur Praxis, vor allem im Bereich Library- and Information Science (LIS), eine große Rolle, die man auch bei Brier selbst, der in seinem Hauptwerk "Cybersemiotics" die Peirceschen Zeichenkategorien unter anderem auf die bibliothekarische Tätigkeit des Indexierens anwendet,5 beobachten kann. Die Ausgabe 1/ 2015 der Zeitschrift fragt nun "What underlines Information?" und beinhaltet unter anderem Artikel zum Entwurf einer Philosophie der Information des Chinesen Wu Kun sowie zu Peirce und Spencer Brown. Die acht Kurzartikel zum Informationsbegriff in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft wurden von den Thellefsen-Brüdern (Torkild und Martin) sowie Bent Sørensen, die auch selbst gemeinsam einen der Kommentare verfasst haben.
  13. Bühl, A.: Tamagotchi oder die Virtualisierung des Seins (1997) 0.02
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    Abstract
    Am Ende des Jahrtausends wird der Globus von einem ansteckenden Hühnerfieber erfaßt. Das digitale 'Rühr'-Ei Tamagotchi bricht nicht nur alle Verkaufsrekorde, sondern auch reihenweise die herzen der Kinder, die über den plötzlichen Tod ihres Cyber-Viehs zutiefst schockiert sind. Der virtuelle Raum existiert neben dem realen Raum und kann mit diesem vielfältige neue assoziative Formen bilden, ihn aber auch verdrängen und substituieren, jedoch niemals als Ganzes ersetzen. Der virtuelle Raum ist das Unterscheidungskriterium zwischen klassischer Industriegesellschaft und virtueller Gesellschaft und der entscheidende Indikator des Transformationsprozesses
    Date
    29. 1.1997 18:49:05
  14. Rauch, W.: Auch Information ist eine Tochter der Zeit (2006) 0.02
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    Abstract
    Die meist Francis Bacon zugeschriebene Erkenntnis veritas filia temporis - die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit - gilt auch, sogar in noch viel höherem Maße, für Information. So trivial diese Erkenntnis auch sein mag, so wenig wird sie von Informationswissenschaft und -praxis derzeit beachtet. Das beginnt schon bei den Grundlagen unseres Faches: Der Prozess der Informationsvermittlung geht in der Regel von folgendem Modell aus: Ein Individuum (der Informationssuchende) benötigt zur Lösung einer Aufgabenstellung Information, über die dieser Informationssuchende in seinem 'erweiterten Gedächtnis' nicht verfügt (also im eigenen Gedächtnis und den zu seiner Unterstützung persönlich verfügbaren Wissenssammlungen, wie z.B. Verzeichnissen, Büchern, Ablagesystemen). Daher wendet sich der Informationssuchende an das 'kollektive Gedächtnis der Menschheit', also an Bibliotheken, Datenbanken oder das Internet, um dort jene Information zu erhalten, die zur Problemlösung benötigt wird. In diesem 'kollektiven Gedächtnis der Menschheit' gibt es Dokumente, die zur Lösung einer konkreten Problemstellung beitragen können (die sogenannten relevanten Dokumentationseinheiten), nennen wir diese Menge A. Eine konkrete Anfrage durch den Informationssuchenden liefert als Ergebnis relevante und nicht relevante Dokumente: die Menge B. Die Schnittmenge von A und B, also die gefundenen relevanten Dokumente, sind schließlich das Ergebnis des Informationsvermittlungsprozesses. An der Brauchbarkeit dieser Schnittmenge zur Problemlösung werden Erfolg oder Misserfolg einer Informationssuche gemessen (z.B. mit den Maßzahlen Recall und Precision). Das Modell geht also von einer (Teil-)Menge von gespeichertem Weltwissen aus, dem 'kollektiven Gedächtnis der Menschheit', das natürlich durchaus widersprüchlich und unvollständig sein kann und ständiger Erweiterung und Veränderung unterliegt. Während des Information-Retrieval-Vorganges ist dieses Weltwissen in Struktur und Inhalt allerdings unveränderlich und wird durch die Fragestellung des Informationssuchenden auch nicht beeinflusst. Diesem gespeicherten Weltwissen wird die konkrete ebenfalls während des Suchvorganges unveränderliche Fragestellung des Informationssuchenden gegenübergestellt. Wissenschaft, Kunst und Handwerk des Information Retrieval bestehen nun darin, in den richtigen Datensammlungen mit den besten Instrumenten und den sinnvollsten Fragestellungen zu suchen. Dieses Modell mag bei zahlreichen Retrieval-Aufgaben durchaus zutreffend sein: Bibliothekarische Anfragen, Flugplan-Informationen, Routine-Abfragen nach Lagerbeständen, Auskünfte aus einem Melderegister und ähnliche Fragestellungen werden von diesem Modell hinreichend beschrieben. Für die meisten wissenschaftlichen Aufgaben, für die Reduktion von Ungewissheit (Wersig 1971, 73ff.), für 'Wissen in Aktion' (Kuhlen 1990, 14) ist dieses Modell hingegen zu starr. Es berücksichtigt nicht, dass jedes gefundene Dokument, sobald es vom Informationssuchenden verarbeitet wird, eine Veränderung in dessen Problemsicht bewirken kann: Wenn die aufgefundene Dokumentationseinheit nicht nur redundantes Wissen enthält, wenn sie also Information bewirkt, dann muss sie ja per definitionem die Sichtweise des Fragestellers verändern. Damit ändert sich aber auch die Fragestellung selbst: Hypothesen werden erhärtet oder beginnen zu wanken, Vermutungen werden in eine bestimmte Richtung gelenkt, neue Probleme oder Lösungsmöglichkeiten tun sich auf. Die gesamte ursprüngliche Aufgabenstellung kann als richtig oder falsch erkannt werden. Damit werden neue Fragen aktuell, alte obsolet.
    Jedes einzelne gefundene Dokument kann also nach seiner Verarbeitung durch einen Informationssuchenden die Fragestellung ändern und damit die Menge der relevanten Dokumente A, ebenso wie die Formulierung der Suchanfrage und damit die Menge der gefundenen Dokumente B. Die Teilmengen A und B können sich während einer Suchanfrage damit ständig verändern. Information Retrieval wird damit zu einem dynamischen Vorgang (Rauch 1994, 15 ff.), ebenso wie der Informationsbegriff sich als zeitabhängig erweist (Rauch 2004, 109 ff.). Dieses Phänomen der 'Informationsdynamik' kennt jeder Studierende, der eine Diplomarbeit schreibt, ein Kunde, der ein Produkt sucht, jeder recherchierende Journalist, ein Urlauber, der eine Reise zusammenstellt, oder ein Unternehmer, der eine Geschäftsidee entwickelt. Der Informationsvorgang ist in diesen Anwendungsfällen eben kein neutraler Prozess, der Realität beschreibt, wie sie ist. Information Retrieval ist vielmehr selbst Teil der Realität, beeinflusst diese und verändert sie. Der Information-Retrieval-Vorgang verändert also zuerst die Weltsicht des Informationssuchenden (das 'interne Außenweltmodell') und damit dessen 'erweitertes Gedächtnis'. Es werden diesem Gedächtnis neue Inhalte hinzugefügt, alte möglicherweise verändert oder gar verworfen, neue Strukturen, Assoziationen, Verbindungen hergestellt. Wenn der Informationssuchende diese neuen Erkenntnisse anderen Menschen mitteilt, dann beginnt sich in einem zweiten Schritt möglicherweise langsam auch das kollektive Gedächtnis der Menschheit zu verändern: Eine Erkenntnis beginnt sich durchzusetzen, ein Gedanke verbreitet sich. Diese Rückkoppelung der eigenen Erkenntnis mit dem kollektiven Gedächtnis der Menschheit war in einer Sprechkultur noch leicht möglich. Das Wissen der Menschheit war in Sagen und Märchen, in Bauernweisheiten und Sinnsprüchen, in Gesängen und Epen, in Schulen und Akademien festgehalten. Das Wissen wurde mündlich weitergegeben und der Vermittler der Information war mit den Zuhörern unmittelbar konfrontiert: Zustimmung oder Ablehnung, Abweichung oder Übereinstimmung mit den Meinungen der Zuhörer wurden sofort wahrgenommen. Das kollektive Gedächtnis der Menschheit konnte daher auf Veränderungen der Welt reagieren, Fehler ausbessern und sich den geänderten Ansichten der Zuhörer anpassen, neue Erkenntnisse rasch übernehmen. Das System konnte damit Inhalte und Strukturen flexibel weiterentwickeln. Allerdings war es in seiner zeitlichen und örtlichen Verbreitung langsam, Änderungen wurden nicht dokumentiert, die Quellen des Wissens waren in der Regel nicht bekannt. Mit seiner Ausbreitung in Zeit und Raum konnte es sich unterschiedlich verändern. ...
    Source
    Information und Sprache: Beiträge zu Informationswissenschaft, Computerlinguistik, Bibliothekswesen und verwandten Fächern. Festschrift für Harald H. Zimmermann. Herausgegeben von Ilse Harms, Heinz-Dirk Luckhardt und Hans W. Giessen
  15. Ott, K.: Nachhaltigkeit des Wissens : was könnte das sein? (2002) 0.02
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    Abstract
    Hermann Daly, der maßgebliche Theoretiker der Konzeption "starker" Nachhaltigkeit (Daly 1999), hat unlängst vor den Ausweitungen des Nachhaltigkeitskonzeptes gewarnt: "Eine Strategie, jegliches Konzept zu verharmlosen, besteht darin, seine Bedeutung so zu erweitern, daß fast alles darin enthalten ist. 1991 hatte das Schlagwort (gemeint ist "Nachhaltigkeit" - K.O.) bereits solches Gewicht erhalten, daß alles nachhaltig sein sollte, und der verhältnismäßig klare Begriff von der ökologischen Nachhaltigkeit des wirtschaftlichen Systems wurde unter so "hilfreichen' Erweiterungen wie soziale Nachhaltigkeit, politische Nachhaltigkeit, finanzielle Nachhaltigkeit, kulturelle Nachhaltigkeit und so weiter begraben. Wir waren jeden Tag darauf gefaßt, von der 'nachhaltigen Nachhaltigkeit' zu hören. Jede Definition, die nichts ausschließt, ist wertlos" (Daly 1999, S. 27). Dalys Befürchtung bezieht sich auf eine mögliche Überlagerung der ökologischen Ausrichtung, die Daly zufolge im Kern dessen steht, was Nachhaltigkeit begrifflich bedeutet, durch Ausdehnungen ins Beliebige und Uferlose. Diese Befürchtung erscheint mehr als berechtigt; denn ähnlich wie ein "Diskurs" -Jargon macht sich gegenwärtig ein diffuser "Nachhaltigkeits"-Jargon breit. Es wird daher zu recht die Frage gestellt, ob Nachhaltigkeit mehr sein könne als eine Worthülse, deren Inhalte beliebig seien. In dieser Situation erscheint es riskant, Probleme, die unter dem anderen MegaSchlagwort "Wissensgesellschaft " verhandelt werden, in den Kontext der Nachhaltigkeitsdebatte zu rücken. Ich möchte angesichts dieser grob skizzierten Situation gleichwohl der Frage nachgehen, ob und inwieweit die Ausweitungen der Nachhaltigkeitsidee auf Fragen der Bewahrung, Erzeugung und Verwendung von Wissen sinnvoll ist. Meine diesbezüglichen Thesen lauten: 1. Die Thematisierungsstrategien in bezug auf eine hier als möglich unterstellte Wissensdimension nachhaltiger Entwicklung hängen entscheidend von der jeweils vertretenen Grundkonzeption von Nachhaltigkeit ab. 2. Aus den gegenwärtig vertretenen Konzeptionen läßt sich immanent die Notwendigkeit begründen, die Kontroverse zwischen "starker" und "schwacher" Nachhaltigkeit auszutragen. 3. Das Konzept starker Nachhaltigkeit ist insgesamt vorzugswürdig. 4. Dieses Konzept läßt sich programmatisch für die Frage fruchtbar machen, was Nachhaltigkeit des Wissens bedeuten könnte. 5. Es können Grundlinien und Themata eines ökologisch ausgerichteten Forschungsprogramms identifiziert werden, das den Begriff des Naturkapitals in den Mittelpunkt rückt, aber über ökologische Fragen im engeren Sinne hinaus weist.
    Source
    Gut zu Wissen: Links zur Wissensgesellschaft. Hrsg.: Heinrich-Böll-Stiftung, konzipiert und bearb. von Andreas Poltermann
  16. Nerlich, H.: Schlußveranstaltung des Kongresses 'Information und Öffentlichkeit' am 23. März 2000 in Leipzig : "Zukunft der Fachinformation" (2000) 0.02
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    Date
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    Series
    Der Diskurs des Radikalen Konstruktivismus; 2) (Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft; 950
    Source
    Kognition und Gesellschaft. 2. Aufl. Hrsg.: S.J. Schmidt
  18. Albrecht, C.: ¬Die Entdeckung der Weitschweifigkeit : Über das Glück, mit Markow-Ketten zu rasseln: Die Schriften Claude E. Shannons (2001) 0.02
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    Abstract
    Der Mathematiker und Elektrotechniker Claude Elwood Shannon, der am 24. Februar dieses Jahres starb (F.A.Z. vom 2. März), prägte 1948 den nachrichtentechnischen Begriff der Information. Er vermaß damit das Wahrscheinlichkeitsfeld, auf dem sich unsere elektronische Kultur auf ihrer abstraktesten Ebene abspielt. Soeben erschien ein Band ausgewählter Schriften Shannons über zum Teil skurrile mathematische Gegenstände: Kommunikations- und Nachrichtentheorie, Kryptologie, Schaltkreise, eine Vorhersage in Feuerleitsystemen, eine Schrift über eine Maschine, die in der Lage ist, ein Labyrinth durch Versuch und Irrtum zu lösen, ein Aufsatz zu einem Spiegelsystem, das es amerikanischen Autofahrern erlaubt, sich im antinapoleonischen Linksverkehr Großbritanniens zurechtzufinden. Den Abschluß bildet ein spaßiges Lied über den, Rubik-Würfel, der in den frühen achtziger Jahren bei vielen Spielern die Volkskrankheit des "Würfeldaumens" verursacht hat. Die Auswahl der Texte verdeutlicht bereits eine Philosophie, die alle Äußerungen des Lebens und des Todes auf Gesetze der Wahrscheinlichkeit und Kombinatorik zurückführt: Unterhaltende Spiele oder eine mathematische Theorie der Vererbungsgesetze Mendels (davon handelt die in diesem Band nicht enthaltene Dissertation Shannons) lassen sich spiegelbildlich übersetzen in die Mathematik kriegsentscheidender und,gegebenenfalls todbringender Techniken wie Feuerleitsysteme und Kryptologie. Zu den fundamentalen Entdeckungen Shannons gehörte es etwa, daß sich Nachrichtentechnik und Kryptographie im Begriff der Redundanz aufeinander beziehen und ineinander überführen lassen. In der Nachrichtentechnik erhält man sichere Übertragungssysteme durch Vermehrung der Redundanz, also durch Weitschweifigkeit.
    Die Redundanz technischer Übertragungssysteme schützt Nachrichten vor Verstümmelung, ohne den Informationsgehalt der übertragenen Nachrichten zu erhöhen. Ein weitschweifiger Journalist erleichtert durch Vergleiche und Metaphern das Verständnis: "Anschaulichkeit' stellt sicher, daß eine Nachricht beim Leser "ankommt'; den Informationsgehalt erhöht sie damit nicht. Die Verminderung von Weitschweifigkeit führt dagegen zur Unverständlichkeit: Nachrichtendienste verschlüsseln Nachrichten durch Verminderung von Redundanz und sichern sich so, gegen das Abhören. Ähnlich vermindern Wissenschaftler die Redundanz ihrer Arbeiten, um nicht von Laien verstanden werden zu können. Für den Uneingeweihten klingen solche Kryptogramme wie Rauschen. Redundanz ist das Maß der inneren Regelmäßigkeit einer statistischen Struktur. Nachricht minus Redundanz ist Informationsgehalt. Für den Betrag der Information hat Shannon die Maßeinheit angegeben: das bit - die "basic indissoluble information unit" (nicht zu verwechseln mit der Einheit für die Darstellung von Daten mit Hilfe binärer Zeichen, dem großgeschriebenen "Bit" unserer Computer). Den Informationsgehalt einer Nachricht zu ermitteln ähnelt dem Frage-Antwort-Spiel beim "heiteren Beruferaten": Jede Ja/Nein-Antwort entspricht einem bit Information. Der "lnformationsgehalt' eines Berufs entspricht der Anzahl nötiger Fragen, ihn zu erraten - je exotischer, "interessanter" der Beruf, desto mehr bits oder Fünfmarkstücke.
    Der entscheidende Aspekt in Shannons mathematischer Theorie der Kommunikation ist, "daß die tatsächliche Nachricht aus einem Vorrat von möglichen Nachrichten ausgewählt wurde". Ahnlich in der binären Logik des Fernsehquiz': Hier wählen die Ratenden aus einer endlichen Zahl beruflicher Lebenswelten, die gleichsam durch sogenannte "typische Handbewegungen" in diskrete Einheiten zerhackt werden. Mathematik und Unterhaltung kommen dabei in einem überein: in der Bedeutungslosigkeit. Shannons Modell abstrahiert davon, ob Nachrichten "Bedeutung" haben, also sich "auf bestimmte physikalische oder begriffliche Größen" beziehen. Ihn interessiert nur, ob und wie die Informationen im gegebenen Kanal störungsfrei übertragen werden können. Die Unterhaltungsindustrie wiederum, deren binäre Logik auf der Unterscheidung zwischen dem Interessanten und dem Langweiligen beruht, kümmert sich nicht darum, ob sich die generierte Information auf wirtschaftliche oder politische Größen bezieht. Sie interessiert nur, ob der Fernseher eingeschaltet bleibt. Entscheidend ist für Shannon der Aspekt der Auswahl etwa aus Buchstaben eines Alphabets, weil damit die Statistik zum Zug kommen kann. Damit läßt sich beispielsweise der Informationsgehalt der deutschen Schriftsprache messen. Nimmt man an, daß alle 30 Zeichen (29 Buchstaben plus Leerzeichen) gleich verteilt sind, ergibt sich ein Informationsgehalt von 4,9 bit. In Wirklichkeit ist jedoch die Wahrscheinlichkeit für die Wahl der verschiedenen Buchstaben, Silben und Wörter in einer natürlichen Sprache in jedem Stadium des Prozesses von der vorhergegangenen Auswahl abhängig. Einen solchen Prozeß bezeichnet die Wahrscheinlichkeitstheorie als Markow-Prozeß oder Markow-Kette. Berücksichtigt man also die Wahrscheinlichkeitsverteilung von Buchstabenfolgen, so erhält man einen viel kleineren mittleren Informationsgehalt der deutschen Schriftsprache, nämlich 1,6 bit.
    Damit kann man ihre Redundanz errechnen: Sie ist 4,9 bit minus 1,6 bit gleich 3,3 bit. Das bedeutet, daß die Hälfte von dem, was wir schreiben, von vornherein weitschweifig ist; es wäre auch dann noch lesbar, wenn jedes zweite Zeichen fehlen würde. Fehlende Buchstaben von Wörtern zu ergänzen, ist deshalb seit dem "Großen Preis" eine beliebte Übung in QuizShows. Beim Raten der Buchstaben scheinen die Kandidaten mit ihren Markow-Ketten in den Köpfen zu rasseln, bis endlich das Wunder des Sinns aufscheint und dem Zufallsprozeß eine höhere Ordnung entsteigt. Die Kandidaten vermögen diese Glücksgefühle der Transsubstantiation von Unsinn in Sinn innerhalb eines Zeitraums hervorzurufen, der unter der durch-' schnittlichen Schwelle der Langeweile des Publikums liegt. Im Spektrum zwischen dem bedeutungsfreien Materialismus der Shannonschen Kommunikationstheorie, der Fernsehen oder automatische Waffensysteme ermöglicht, und der tatsächlich gesendeten menschenfreundlichen Idiotie liegt der Bereich der technischen und kulturellen Reproduktion der Gesellschaft. Dazwischen gibt es Effekte mehr oder weniger "bedeutsamer" Kommunikation, die mehr dem einen, dann mehr dem anderen Pol angenähert sind. Shannons Formeln nähern sich ihrem unanschaulichen Gegenstand, der Über-' tragung Von Information, den sie (abgesehen von den kurzen erläuternden Texten um die Formeln herum) redundanzfrei darstellen. Damit sind sie für normalgebildete Menschen schon unverständlich. Die Herausgeber seiner Schriften, ernste Archäologen eines digitalen Totenkults, stellen damit so etwas wie den Stein von Rosetta vor uns hin. Sie machen uns damit neugierig auf den Kommentarband, der Essays zu Leben, Werk und Bedeutung Shannons sowie andere Dokumente verspricht. Denn wir ahnen, daß die mathemat sc en Hieroglyphen der vorliegenden Textauswahl die Antwort auf die Preisfrage nach dem Wesen unserer technisch formierten Kultur enthalten. Aber erst eine mediengeschichtliche Kryptanalyse, die sie in kulturgeschichtlichen Sinn übersetzt, wird ihren Inhalt tauglich machen für "Wer wird Millionär?"
    Footnote
    Artikel aus Anlass des Todes von C. E. Shannon am 2.3.2001
  19. Bocek, K.; Bhattacharjee, E.; Ockenfeld, M.; Genth, P.; Herget, J.; Neißer, H.; Nerlich, H.; Rittberger, M.; Schumacher, D.: "Fachinformation und Fachkommunikation in der Informations- und Wissensgesellschaft - Eckwerte für eine neue Fachinformationspolitik in der Bundesrepublik" vom September 1999 : Stellungnahme der DGI zu den Eckwerten des Arbeitskreises "Zukunft der Fachinformation" (2000) 0.02
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    Source
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  20. Swertz, C.: Was das Medium mit dem Wissen macht : McLuhan und die Wissensorganisation (2003) 0.02
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    Abstract
    Aus meinem Bürofenster sehe ich auf den Spielplatz der Bielefelder Laborschule. Es ist Frühstückspause und der Spielplatz ist voller Kinder, die herumlaufen, klettern und schaukeln. Mehrere Kinder sind auf die Schaukel geklettert, andere geben Anschwung oder stehen neben der Schaukel und gestikulieren. Ein Bild, bei dem mir als Pädagogen viele Fragen einfallen: Warum steht eine Schaukel auf dem Schulspielplatz? Was lernen die Kinder in der Pause? Was kommt in der Schaukel zum Ausdruck? Welche kulturellen Gehalte werden implizit tradiert? Dass eine Schaukel schaukelt und nicht wippt ist trivial. Aber worin unterscheidet sich z.B. eine Schaukel von einem Klettergerüst? Die Interpretation der Eigenbewegung der Schaukel als Metapher für unsere mechanisierte Gesellschaft, in der wir von Maschinen bewegt werden, ohne uns selbst zu bewegen, deutet die Reichweite der Fragen an. Erwachsene schaukeln selten. Sie spielen mit Fernsehern, Computern usw. Diese Spielzeuge' enthalten wie die Schaukel ein implizites Wissen. Um das implizite Wissen in Medien geht es in diesem Artikel. Medien enthalten explizites und implizites Wissen. Das explizite Wissen wird als Zeichen an die symbolische Dimension eines Mediums gebunden. Das implizite Wissen wird in die physikalische Dimension des Mediums eingebaut. Die physikalische Dimension enthält im Gebrauch geltende Spielregeln für die Rezeption der symbolischen Dimension. Diese Spielregeln werden meist habitualisiert. Um das Sprachspiel zwischen Medien vernünftig spielen zu können, ist es erforderlich, diese Spielregeln explizit zu machen und bei der Organisation des expliziten Wissens zu beachten. Dazu werden hier die Arbeiten der Toronto School herangezogen. Für die aufgeworfene Frage relevant sind vor allem die Arbeiten von Innis und McLuhan, weniger die von Posturan und deKerckhove. Wegen der Besonderheiten von McLuhans Arbeiten ist zunächst eine Annäherung an seine Denkstruktur als Grundlage für das Verständnis seiner Arbeiten erforderlich. Die Besonderheiten von McLuhans Denkstruktur machen es erforderlich, seine Arbeiten nicht zu rezipieren, sondern sie auf Grundlage einer Medientheorie neu zu formulieren. Daher wird hier im zweiten Abschnitt zunächst ein Medienbegriff vorgelegt. Davon ausgehend wird die Sichtweise der Toronto School vorgestellt. Anschließend werden Konsequenzen für die Wissensorganisation diskutiert.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.2, S.99-105

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