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  1. Stoyan, H.: Information in der Informatik (2004) 0.01
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    Abstract
    1957 hat Karl Steinbuch mit seinem Mitarbeiter Helmut Gröttrup den Begriff "Informatik" erfunden. Er gebrauchte diesen Begriff nicht zur Bezeichnung eines wissenschaftlichen Fachgebiets, sondern eher für seine Abteilung bei der Firma SEL in Stuttgart. Zu dieser Zeit standen sich in diesem Feld drei Parteien gegenüber: Die Mathematiker, die mit Rechenanlagen elektronisch rechneten, die Elektrotechniker, die Nachrichtenverarbeitung trieben und die Wirtschaftler und Lochkartenleute, die mit mechanisch-elektronischen Geräten zählten, buchten und aufsummierten. Während sich in den USA und England die Mathematiker mit dem Namen für das Gerät "Computer" durchsetzten und die Wissenschaft pragmatisch "Computer Science" genannt wurde, war in Deutschland die Diskussion bis in die 60er Jahre unentschieden: Die Abkürzung EDV hält sich noch immer gegenüber "Rechner" und "Computer"; Steinbuch selbst nannte 1962 sein Taschenbuch nicht "Taschenbuch der Informatik" sondern "Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung". 1955 wurde eine Informatik-Tagung in Darmstadt noch "Elektronische Rechenanlagen und Informationsverarbeitung" genannt. Die Internationale Gesellschaft hieß "International Federation for Information Processing". 1957 aber definierte Steinbuch "Informatik" als "Automatische Informationsverarbeitung" und war auf diese Art den Mathematikern entgegengegangen. Als Firmenbezeichnung schien der Begriff geschützt zu sein. Noch 1967 wurde der Fachbeirat der Bundesregierung "für Datenverarbeitung" genannt. Erst als die Franzosen die Bezeichnung "Informatique" verwendeten, war der Weg frei für die Übernahme. So wurde der Ausschuss des Fachbeirats zur Etablierung des Hochschulstudiums bereits der "Einführung von Informatik-Studiengängen" gewidmet. Man überzeugte den damaligen Forschungsminister Stoltenberg und dieser machte in einer Rede den Begriff "Informatik" publik. Ende der 60er Jahre übernahmen F. L. Bauer und andere den Begriff, nannten 1969 die Berufsgenossenschaft "Gesellschaft für Informatik" und sorgten für die entsprechende Benennung des wissenschaftlichen Fachgebiets. Die strittigen Grundbegriffe dieses Prozesses: Information/Informationen, Nachrichten und Daten scheinen heute nur Nuancen zu trennen. Damals ging es natürlich auch um Politik, um Forschungsrichtungen, um den Geist der Wissenschaft, um die Ausrichtung. Mehr Mathematik, mehr Ingenieurwissenschaft oder mehr Betriebswirtschaft, so könnte man die Grundströmungen vereinfachen. Mit der Ausrichtung der Informatik nicht versöhnte Elektrotechniker nannten sich Informationstechniker, die Datenverarbeiter sammelten sich im Lager der Wirtschaftsinformatiker. Mit den Grundbegriffen der Informatik, Nachricht, Information, Datum, hat es seitdem umfangreiche Auseinandersetzungen gegeben. Lehrbücher mussten geschrieben werden, Lexika und Nachschlagewerke wurden verfasst, Arbeitsgruppen tagten. Die Arbeiten C. Shannons zur Kommunikation, mit denen eine statistische Informationstheorie eingeführt worden war, spielten dabei nur eine geringe Rolle.
    Date
    5. 4.2013 10:22:48
  2. Michel, S.: ¬Der Erfolg der Entfesselungskünstler : Gelungene Kooperation: "Vom Boten zum Bit" im Museum für Kommunikation (2003) 0.01
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    Abstract
    Nichts ist wichtiger für die Informationsgesellschaft als das Tempo der Informationsvermittlung. Was zählt, sind die neuesten Neuigkeiten, am besten in "Echtzeit" übertragen: Diesseits aller kulturkritischen Vorbehalte profitiert man mit jeder E-Mail und jedem live gesendeten Fußballspiel von dieser medialen Dynamik. Auch die immer wieder neu ausgerufenen Entdeckungen der Langsamkeit können nichts daran ändern, dass die Informationsgesellschalt nun einmal dem "Gesetz der Beschleunigung" (Paul Virilio) folgt. In der Ausstellung "Vom Boten zum Bit" im Museum für Kommunikation (in Frankfurt am Main) wird vor Augen geführt, welche vor allem nachrichtentechnischen Innovationen sich hinter dieser Beschleunigungstendenz verbergen. Auf kompakte Weise rekonstruiert die Ausstellung in mehreren Stationen die räumliche und zeitliche "Entfesselung der Kommunikation": Am Anfang steht nicht der Bote, der etwa auf dem römischen "Cursus publicus" Nachrichten überbringt, sondern die Trommel einer äthiopischen Dorfgemeinschaft. Über die optischen und elektrischen Telegrafen und Beispielen der frühen Rundfunk- und Telefontechnik gelangt die zunächst arg geraffte Zeitreise rasch zur Gegenwart, die im Zentrum der Ausstellung steht. Hier wird das Ausmaß der medialen Entfesselung von Raum und Zeit zuallererst sichtbar: Fotos zeigen, wie CNN überall in den Wohnzimmern flimmert; drei Papierstapel von dpa veranschaulichen eindrucksvoll die Verzehnfachung der täglichen Informationsmenge seit 1949; und angesichts der Entwicklung vom so genannten Intelligenzblatt bis, zur Echtzeit-Börse wird erkennbar, dass Zeit im wahrsten Sinn des Wortes Geld geworden ist. Was die Ausstellung leider etwas vermissen lässt, sind originelle und provokative Thesen. Zwar wird am Ende noch auf Virilios Beschleunigungsgesetz und Joshua Meyrowitz' These von der durch die elektronischen Medien erzeugten Ortlosigkeit hingewiesen. Auch das Problem der Uber- schreitung moralischer' Grenzen,; etwa bei der Berichterstattung zum "Geiseldrama" von Gladbeck, wird benannt. insgesamt aber kommt die Ausstellung nicht über McLuhans berühmte These vom globalen Dorf hinaus und erzählt relativ distanzlos eine eindeutige Fortschrittsgeschichte. Da dieser Fortschritt aber zugleich faszinierend ist, ist die Ausstellung alles andere als langweilig. Und auch wenn Provokationen fehlen mögen, überzeugt doch die professionelle und informative Präsentation der Materialfülle. Das ist deshalb bemerkenswert, weil die Schau im Rahmen einer neuen Kooperation zwischen der Uni, versität Mainz und dem Museum für Kommunikation von' Mainzer Publizistik-Stu-denten konzipiert und organisiert worden. ist. Wenn das Ziel der Studenten nicht zuletzt auch die Sammlung von Berufspraxis war, ist diese Ausstellung mehr als gelungen, und man wünscht sich weitere Kooperationen dieser Art.
    Date
    12. 2.1996 22:34:46
  3. Diefenbach, P.: Gut gefiltert (2001) 0.01
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    Abstract
    Fast täglich müssen wir erfahren, dass die Belastbarkeit unseres Körpers und seiner Organe begrenzt ist. Gelegentlich benötigen wir deshalb Hilfsmittel, um keinen Schaden zu erleiden. Wer einen Gletscher überqueren oder eine Sonnenfinsternis beobachten will, braucht Sonnenbrille und wirksame Schutzfilter. Rettungsmannschaften der Feuerwehr riskieren in verrauchten Räumen ohne Atemschutzfilter binnen Sekunden ihr Leben. Und längst hat es sich herumgesprochen, dass das Leben eines jeden von uns bedroht ist, weil die Atmosphäre des Planeten Erde als Filter immer unwirksamer wird. Auch Geist und Verstand halten nicht alles aus, was auf sie einstürmt. Die Nachrichtenfülle auf zig TV-Kanälen im Wohnzimmer, eine Werbeflut nahezu an jedem Ort von morgens bis abends, die kaum mehr zu überblickende Informationsballung im Internet - was uns zu bereichern schien, droht uns geistig und emotional zu ersticken. Es müsste einen Filter geben, der Überflüssiges und Schädliches von dem trennt, was Substanz hat und wertvoll ist. Der Apostel Paulus hat das in einem Brief an die Gemeinde von Korinth als Fähigkeit zur "Unterscheidung der Geister" , beschrieben. Dafür gibt es keine Patentrezepte, aber interessante Möglichkeiten zur Erprobung. Wer sich z.B. daran macht, seine Sorgen und Ängste durch den "Filter" eines Gebetes zu pressen, wird merken, worauf es ankommt; überflüssiges Drum und Dran bleibt außen vor. Sich Zeit lassen zum Nachdenken, zur Sammlung oder - wem es gegeben ist zur Meditation, alles das kann filternd davor schützen, überflutet zu werden. Filter haben aber nicht nur Schutz- und Abwehrfunktion. Vor der Linse eines Fotoapparates geben sie den Bildern Qualität und Ausdruck. Nicht zu vergessen ein gut gefilterter Kaffee, der am Sonntagnachmittag dazu anregen kann, neue Ideen gegen geistige Umweltverschmutzung zu entwickeln
    Date
    3. 5.1997 8:44:22
  4. Thissen, F.: Merkmale effektiven Lernens : Virtuelle Lehrveranstaltungen - neue Formen des Lehrens und Lernens (2001) 0.01
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  5. Simonitsch, P.: Kontrolle ist besser - aber für wen? : In Genf wurde der Weltinformationsgipfel eröffnet - China gibt Widerstand gegen Pressefreiheit auf (2003) 0.01
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    Series
    Medien
    Source
    Frankfurter Rundschau. Nr.289 vom 11.12.2003, S.22
  6. Draeger, F.: Faszination Wissen (2000) 0.01
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    Content
    "Informationen, sagt der Medientheoretiker Florian Rötzer, sind noch lange kein Wissen, sondern in bestimmter Weise aufbereitete Daten, die uns über die Medien zur Verfügung gestellt werden. Wissen dagegen bedeutet, Informationen aufnehmen und verarbeiten zu können, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen oder Kenntnisse über die Phänomene der Welt zu erlangen"
  7. Bocek, K.; Bhattacharjee, E.; Ockenfeld, M.; Genth, P.; Herget, J.; Neißer, H.; Nerlich, H.; Rittberger, M.; Schumacher, D.: "Fachinformation und Fachkommunikation in der Informations- und Wissensgesellschaft - Eckwerte für eine neue Fachinformationspolitik in der Bundesrepublik" vom September 1999 : Stellungnahme der DGI zu den Eckwerten des Arbeitskreises "Zukunft der Fachinformation" (2000) 0.01
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  8. Klauß, H.: ¬Die quantitative Grenze der Informationsflut (2000) 0.01
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    Abstract
    Seit etlichen Jahren geistert mit dem Begriff "lnformationsgesellschaft" zugleich der von der "lnformationsflut" durch die Medien. Lügger schreibt von der Befürchtung mancher Person, "dass er in der aufkommenden Informationsflut untergeht". Teilweise findet sich der Begriff / Sachverhalt auch implizit in den Medien, wenn z. B. Simon nicht im Sinne einer insofern ausgerichteten analytischen Bemühung, sondern mit einer scheinbaren Selbstverständlichkeit von der "unermesslichen Zunahme des Wissens" schreibt: Die "lnformationsflut" ist zum Bestandteil des derzeitigen allgemeinen Alltagsbewusstseins geworden. Die Debatten um die Informationsflut bemühen sich, abgesehen von der Erörterung der psychischen und sozialen Implikationen sowie der Benennung und Analyse der anstachelnden Momente im wesentlichen auf die Möglichkeiten, dieser Informationsflut durch geschicktes Indizieren, Navigieren und Selektieren Herr zu werden. Reflexionen bzgl. limitierender Bedingungen (insbes. Kosten) sind seiten und darüber hinaus auch notwendigerweise vage. Die Vagheit verdankt sich zum einen der Schwierigkeit, Prozesse des Politischen, Finanziellen etc. präzise zu prognostizieren, zum anderen aber auch dem Umstand, dass sich mit dem Begriff der "lnformationsflut" oftmals die Vorstellung der Grenzenlosigkeit, einer niemals endenden Explosion verbindet. So sprach bereits 1997 Stanislaw Lern von der "lnformationssintflut". Während die Vorstellung einer Flut von Wasser stets an das Korrektiv Ebbe und an die Gewissheit eines zyklischen Gesamtzusammenhanges gebunden ist - schlimmstenfalls wird die "Arche Noah" bemüht, wird die Vorstellung einer Flut von Information oftmals als per se grenzenlos dargestellt. Im Folgenden möchte ich anhand von zwei Ansätzen zeigen, dass die Informationsflut hinsichtlich der Schriftform nicht nur im Prinzip begrenzbar ist, sondern per se durch die Zahl der potentiell zu schreibenden Dokumente quantitativ limitiert ist
  9. Swertz, C.: Was das Medium mit dem Wissen macht : McLuhan und die Wissensorganisation (2003) 0.01
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    Abstract
    Aus meinem Bürofenster sehe ich auf den Spielplatz der Bielefelder Laborschule. Es ist Frühstückspause und der Spielplatz ist voller Kinder, die herumlaufen, klettern und schaukeln. Mehrere Kinder sind auf die Schaukel geklettert, andere geben Anschwung oder stehen neben der Schaukel und gestikulieren. Ein Bild, bei dem mir als Pädagogen viele Fragen einfallen: Warum steht eine Schaukel auf dem Schulspielplatz? Was lernen die Kinder in der Pause? Was kommt in der Schaukel zum Ausdruck? Welche kulturellen Gehalte werden implizit tradiert? Dass eine Schaukel schaukelt und nicht wippt ist trivial. Aber worin unterscheidet sich z.B. eine Schaukel von einem Klettergerüst? Die Interpretation der Eigenbewegung der Schaukel als Metapher für unsere mechanisierte Gesellschaft, in der wir von Maschinen bewegt werden, ohne uns selbst zu bewegen, deutet die Reichweite der Fragen an. Erwachsene schaukeln selten. Sie spielen mit Fernsehern, Computern usw. Diese Spielzeuge' enthalten wie die Schaukel ein implizites Wissen. Um das implizite Wissen in Medien geht es in diesem Artikel. Medien enthalten explizites und implizites Wissen. Das explizite Wissen wird als Zeichen an die symbolische Dimension eines Mediums gebunden. Das implizite Wissen wird in die physikalische Dimension des Mediums eingebaut. Die physikalische Dimension enthält im Gebrauch geltende Spielregeln für die Rezeption der symbolischen Dimension. Diese Spielregeln werden meist habitualisiert. Um das Sprachspiel zwischen Medien vernünftig spielen zu können, ist es erforderlich, diese Spielregeln explizit zu machen und bei der Organisation des expliziten Wissens zu beachten. Dazu werden hier die Arbeiten der Toronto School herangezogen. Für die aufgeworfene Frage relevant sind vor allem die Arbeiten von Innis und McLuhan, weniger die von Posturan und deKerckhove. Wegen der Besonderheiten von McLuhans Arbeiten ist zunächst eine Annäherung an seine Denkstruktur als Grundlage für das Verständnis seiner Arbeiten erforderlich. Die Besonderheiten von McLuhans Denkstruktur machen es erforderlich, seine Arbeiten nicht zu rezipieren, sondern sie auf Grundlage einer Medientheorie neu zu formulieren. Daher wird hier im zweiten Abschnitt zunächst ein Medienbegriff vorgelegt. Davon ausgehend wird die Sichtweise der Toronto School vorgestellt. Anschließend werden Konsequenzen für die Wissensorganisation diskutiert.
  10. Ernst, W.: Datum und Information : Begriffsverwirrungen (2002) 0.01
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    Abstract
    Dem von Uwe Jochum diagnostizierten häufigen Versuch, den modernen mathematisch-nachrichtentechnischen Begriff der Information in die Geschichte zurückzuspiegeln und also alle möglichen Informationsbegriffe als Vorformen und Spielarten desselben auszuweisen, widerstrebt der (sit venia verbo) medienarchäologische Blick, der auf die Diskontinuitäten, die Brüche und Unvereinbarkeiten in der Genealogie des Informationsbegriffs zwischen analogen und digitalen, logischen und mathematischen, philosophischen und nondiskursiven Konzeptionen von Wissen achtet - und vor allem zwischen einer metaphorischen Beschreibung gesellschaftlicher Prozesse und einem medialen Begriff der Übertragung trennt. Eine genaue Lektüre des antiken Wissens-Verständnisses entdeckt in Aristoteles' Schrift Über die Seele tatsächlich den Begriff des "Mediums", des to metaxy als des "Dazwischen". Der ganze Unterschied zwischen aristotelischen und digitalen Medien liegt aber bekanntlich darin, daß im letzteren Zwischenraum tatsächlich etwas geschieht, ein data processing, das nicht länger ausschließlich von der Kognition des Menschen abhängig ist, sondern die Fähigkeit zum feedback besitzt - die begriffliche Alternative zum Wissensbegriff.
  11. Beyersdorff, G.: Zum Wandel von Zielen und Konzepten in der Beschäftigungspolitik : Informationsgesellschaft ohne Informationen? (2003) 0.01
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    Abstract
    In der aktuellen wirtschaftspolitischen Debatte ist kaum mehr von den Segnungen der kommenden Informationsgesellschaft die Rede. Hat der Zusammenbruch der New Economy auch gleich die Hoffnung auf neue Märkte und damit Arbeitsplätze zerstört? Wie berechtigt waren und sind die Prognosen eigentlich, die Netzwerkarbeitern und Information Professionals eine glänzende Zukunft versprachen? Bringt die Informationswirtschaft überhaupt mehr Jobs, oder trägt sie nur zum beschleunigten Niedergang der »alten« Wirtschaft bei?
  12. Bonfadelli, H.: Online-Kommunikation : Die Relevanz der Wissenskluft-Perspektive (2002) 0.01
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    Abstract
    In der Diskussion um die sozialen Konsequenzen der Informationsgesellschaft wird immer wieder auf die Wissenskluft-Perspektive verwiesen. Damit werden optimistische Zukunftsszenarien wie beispielsweise jene von Bill Gates oder Esther Dyson in Frage gestellt, welche davon ausgehen, daß die Informationsgesellschaft automatisch auch die informierte Gesellschaft aller bedeute. Gerade umgekehrt zeigen sich Pessimisten besorgt: Sie befürchten eine wachsende digitale Kluft von wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Brisanz, d. h. eine soziale Kluft zwischen den Informationsreichen und den Informationsarmen ohne Zugang zu Computer und Internet bzw. zwischen "Usern" und "Losern".s Oder konkret als spekulative Zukunftsprognose formuliert: "Mit dem Internet droht sich die Gesellschaft in zwei Klassen zu spalten: die Informationselite und die Nichtvernetzten". Allerdings wird in den politischen Debatten wie auch im Mediendiskurs meist kein Bezug genommen, und zwar weder zum theoretischen Hintergrund der vielbeschworenen Wissenskluft-Hypothese noch zu konkreten empirischen Daten. Dabei fehlt es nämlich nicht nur an einer soliden Datenbasis, welche beispielsweise die Vorteile des Internetzugangs gegenüber der Nutzung traditioneller Medien konkret zu demonstrieren vermöchte. Vielmehr ist auch in theoretischer Hinsicht unklar, ob tatsächlich der bildungspolitisch zu sichernde Internetzugang für eine möglichst breite Bevölkerungsschicht der entscheidende Erfolgsfaktor sein wird. Oder ob letztlich die Frage des Zugangs zur Medien- bzw. Internet-Information gar nicht relevant ist, vielmehr umgekehrt der immer breitere Zugang und das dadurch immer größere verfügbare Informationsangebot gerade die Ursachen für das Entstehen von Informationseliten und neuen Wissensklüften durch das Internet sein werden. Der folgende Beitrag hat darum eine zweifache Zielsetzung. In einem ersten theoretischen Teil werden die Grundlagen und die Forschungsentwicklung der Wissenskluft-Perspektive und deren Implikationen in Bezug auf die OnlineKommunikation skizziert. Und im zweiten empirischen Teil werden sodann aufgrund von aktuellen Daten zur Internet-Nutzung aus der Schweiz ausschnitthaft einige der kontrovers diskutierten Fragen illustriert.
  13. Weizenbaum, J.: Wir gegen die Gier (2008) 0.01
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    Content
    Größenwahn und Uterusneid Die komplette Kenntnis der physikalischen, genetischen, neurologischen Strukturen eines Lebewesens genügen nicht, um das Lebewesen zu verstehen. Wer, zum Beispiel, alle diese Kenntnisse über eine Ameise hat, aber nicht weiß, dass die Ameise in einer riesigen Gesellschaft von Ameisen lebt, versteht die Ameise nicht. Dasselbe gilt für das Verstehen des Menschen. Es ist im Prinzip unmöglich, den Menschen rein wissenschaftlich zu begreifen. Deswegen ist das Streben, Roboter in Menschgestalt herzustellen, absurd. Es kann nur aus Größenwahn oder Uterusneid entstehen. Der Glaube, dass Wissenschaft und Technologie die Erde vor den Folgen des Klimawandels bewahren wird, ist irreführend. Nichts wird unsere Kinder und Kindeskinder vor einer irdischen Hölle retten. Es sei denn: Wir organisieren den Widerstand gegen die Gier des globalen Kapitalismus. Das Bewusstsein, dass alle Menschen Geschwister sind, muss den Zeitgeist ersetzen. Kooperation statt Konjunktur, Bescheidenheit statt unbegrenzter Konsum, Ehrfurcht vor dem Leben statt Roboter: Diese Ziele müssen unsere heutigen Werte ersetzen. Würde die weltweite Gesellschaft nur vernünftig sein, könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus dieser Erde ein Paradies machen. In der Tat ist sie kein Paradies, sondern ein Irrenhaus - doch nicht, weil wir etwa nicht genug wissen. Metaphern und Analogien bringen, indem sie disparate Kontexte zusammenfügen, neue Einsichten hervor. Fast all unser Wissen, einschließlich des wissenschaftlichen, ist metaphorisch. Deswegen auch nicht absolut.
    Date
    16. 3.2008 12:22:08
  14. Eberlein, U.: Neue Individualitätskonzepte zwischen Integration und Eigensinn : sozialwissenschaftliche und sozialphilosophische Überlegungen (2002) 0.01
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    Abstract
    Im folgenden Beitrag möchte ich das Thema "Wissen" zu den Debatten um die Prozesse gesellschaftlicher Individualisierung in Beziehung setzen. Dabei werde ich einige der sich aus den sozialwissenschaftlichen Befunden insbesondere für die sozialphilosophische Diskussion ergebenden Probleme skizzieren und die Frage nach dem aus den Individualisierungstendenzen resultierenden politischen Potential stellen. Vielen gesellschafts- und kulturkritischen Analysen gilt die aus traditionalen Orientierungen und sozialmoralischen Milieus entlassene Lebensform radikaler Individualisierung und die damit einhergehende Auflösung der Normalerwerbsbiographie als letztlich bloß ohnmächtiges Produkt globaler ökonomischer Prozesse. Die mit ihr verbundenen Freiheits- und Selbstbestimmungserwartungen gelten diesen Kritikern als pure Ideologie: Die mit der Auflösung der traditionellen Formen der Gruppensolidarität und zunehmend auch der bisherigen Sicherungssysteme des Sozialstaats verbundenen Risiken würden ideologisch als neue Chancen und Freiheiten angepriesen. Die damit strukturell verbundenen Gefährdungen würden dagegen als individuelles Risiko und Versagen interpretiert, das die bzw. der einzelne durch individuelles Krisenmanagement zu bewältigen habe. Diese Privatisierung der eigentlich gesellschaftlich bedingten Lebensrisiken entlasse - entsprechend der herrschenden neoliberalistischen Ideologie - den Staat bzw. die Gesellschaft aus der Verantwortung und unterwerfe die einzelnen ungeschützt den ökonomischen Bedingungen und ihren Konsequenzen. Deren Übermacht über die einzelnen wiederum werde durch die strikt individualistische Zurechnung von Erfolg und Scheitern verdeckt und so gerade den Opfern des Prozesses ein höhnisches "Selber schuld!" zugerufen. Diese in der Tradition linker Kapitalismuskritik stehende Diagnose deckt sich in einigen wesentlichen Punkten mit den Thesen der sozialwissenschaftlichen Individualisierungsdebatte der letzten zwei Jahrzehnte. Diese beschreibt (vgl. etwa Beck 1986) eine fortschreitende Individualisierung gesellschaftlicher Widersprüche und Konflikte, die damit zwar ihre Form teilweise ändern, nicht aber ihre Gewalt über die einzelnen verlieren.
  15. Dribbusch, B.: ¬Das Recht auf Nichtwissen (2000) 0.01
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    Abstract
    Die Internetgesellschaft fordert Computerkenntnisse und ignoriert, wie wichtig Lebens- und Berufserfahrung sind. Zu fordern ist eine neue 'Ökologie der Informationen'
  16. Rauch, W.: Auch Information ist eine Tochter der Zeit (2006) 0.01
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    Abstract
    Die meist Francis Bacon zugeschriebene Erkenntnis veritas filia temporis - die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit - gilt auch, sogar in noch viel höherem Maße, für Information. So trivial diese Erkenntnis auch sein mag, so wenig wird sie von Informationswissenschaft und -praxis derzeit beachtet. Das beginnt schon bei den Grundlagen unseres Faches: Der Prozess der Informationsvermittlung geht in der Regel von folgendem Modell aus: Ein Individuum (der Informationssuchende) benötigt zur Lösung einer Aufgabenstellung Information, über die dieser Informationssuchende in seinem 'erweiterten Gedächtnis' nicht verfügt (also im eigenen Gedächtnis und den zu seiner Unterstützung persönlich verfügbaren Wissenssammlungen, wie z.B. Verzeichnissen, Büchern, Ablagesystemen). Daher wendet sich der Informationssuchende an das 'kollektive Gedächtnis der Menschheit', also an Bibliotheken, Datenbanken oder das Internet, um dort jene Information zu erhalten, die zur Problemlösung benötigt wird. In diesem 'kollektiven Gedächtnis der Menschheit' gibt es Dokumente, die zur Lösung einer konkreten Problemstellung beitragen können (die sogenannten relevanten Dokumentationseinheiten), nennen wir diese Menge A. Eine konkrete Anfrage durch den Informationssuchenden liefert als Ergebnis relevante und nicht relevante Dokumente: die Menge B. Die Schnittmenge von A und B, also die gefundenen relevanten Dokumente, sind schließlich das Ergebnis des Informationsvermittlungsprozesses. An der Brauchbarkeit dieser Schnittmenge zur Problemlösung werden Erfolg oder Misserfolg einer Informationssuche gemessen (z.B. mit den Maßzahlen Recall und Precision). Das Modell geht also von einer (Teil-)Menge von gespeichertem Weltwissen aus, dem 'kollektiven Gedächtnis der Menschheit', das natürlich durchaus widersprüchlich und unvollständig sein kann und ständiger Erweiterung und Veränderung unterliegt. Während des Information-Retrieval-Vorganges ist dieses Weltwissen in Struktur und Inhalt allerdings unveränderlich und wird durch die Fragestellung des Informationssuchenden auch nicht beeinflusst. Diesem gespeicherten Weltwissen wird die konkrete ebenfalls während des Suchvorganges unveränderliche Fragestellung des Informationssuchenden gegenübergestellt. Wissenschaft, Kunst und Handwerk des Information Retrieval bestehen nun darin, in den richtigen Datensammlungen mit den besten Instrumenten und den sinnvollsten Fragestellungen zu suchen. Dieses Modell mag bei zahlreichen Retrieval-Aufgaben durchaus zutreffend sein: Bibliothekarische Anfragen, Flugplan-Informationen, Routine-Abfragen nach Lagerbeständen, Auskünfte aus einem Melderegister und ähnliche Fragestellungen werden von diesem Modell hinreichend beschrieben. Für die meisten wissenschaftlichen Aufgaben, für die Reduktion von Ungewissheit (Wersig 1971, 73ff.), für 'Wissen in Aktion' (Kuhlen 1990, 14) ist dieses Modell hingegen zu starr. Es berücksichtigt nicht, dass jedes gefundene Dokument, sobald es vom Informationssuchenden verarbeitet wird, eine Veränderung in dessen Problemsicht bewirken kann: Wenn die aufgefundene Dokumentationseinheit nicht nur redundantes Wissen enthält, wenn sie also Information bewirkt, dann muss sie ja per definitionem die Sichtweise des Fragestellers verändern. Damit ändert sich aber auch die Fragestellung selbst: Hypothesen werden erhärtet oder beginnen zu wanken, Vermutungen werden in eine bestimmte Richtung gelenkt, neue Probleme oder Lösungsmöglichkeiten tun sich auf. Die gesamte ursprüngliche Aufgabenstellung kann als richtig oder falsch erkannt werden. Damit werden neue Fragen aktuell, alte obsolet.
    Jedes einzelne gefundene Dokument kann also nach seiner Verarbeitung durch einen Informationssuchenden die Fragestellung ändern und damit die Menge der relevanten Dokumente A, ebenso wie die Formulierung der Suchanfrage und damit die Menge der gefundenen Dokumente B. Die Teilmengen A und B können sich während einer Suchanfrage damit ständig verändern. Information Retrieval wird damit zu einem dynamischen Vorgang (Rauch 1994, 15 ff.), ebenso wie der Informationsbegriff sich als zeitabhängig erweist (Rauch 2004, 109 ff.). Dieses Phänomen der 'Informationsdynamik' kennt jeder Studierende, der eine Diplomarbeit schreibt, ein Kunde, der ein Produkt sucht, jeder recherchierende Journalist, ein Urlauber, der eine Reise zusammenstellt, oder ein Unternehmer, der eine Geschäftsidee entwickelt. Der Informationsvorgang ist in diesen Anwendungsfällen eben kein neutraler Prozess, der Realität beschreibt, wie sie ist. Information Retrieval ist vielmehr selbst Teil der Realität, beeinflusst diese und verändert sie. Der Information-Retrieval-Vorgang verändert also zuerst die Weltsicht des Informationssuchenden (das 'interne Außenweltmodell') und damit dessen 'erweitertes Gedächtnis'. Es werden diesem Gedächtnis neue Inhalte hinzugefügt, alte möglicherweise verändert oder gar verworfen, neue Strukturen, Assoziationen, Verbindungen hergestellt. Wenn der Informationssuchende diese neuen Erkenntnisse anderen Menschen mitteilt, dann beginnt sich in einem zweiten Schritt möglicherweise langsam auch das kollektive Gedächtnis der Menschheit zu verändern: Eine Erkenntnis beginnt sich durchzusetzen, ein Gedanke verbreitet sich. Diese Rückkoppelung der eigenen Erkenntnis mit dem kollektiven Gedächtnis der Menschheit war in einer Sprechkultur noch leicht möglich. Das Wissen der Menschheit war in Sagen und Märchen, in Bauernweisheiten und Sinnsprüchen, in Gesängen und Epen, in Schulen und Akademien festgehalten. Das Wissen wurde mündlich weitergegeben und der Vermittler der Information war mit den Zuhörern unmittelbar konfrontiert: Zustimmung oder Ablehnung, Abweichung oder Übereinstimmung mit den Meinungen der Zuhörer wurden sofort wahrgenommen. Das kollektive Gedächtnis der Menschheit konnte daher auf Veränderungen der Welt reagieren, Fehler ausbessern und sich den geänderten Ansichten der Zuhörer anpassen, neue Erkenntnisse rasch übernehmen. Das System konnte damit Inhalte und Strukturen flexibel weiterentwickeln. Allerdings war es in seiner zeitlichen und örtlichen Verbreitung langsam, Änderungen wurden nicht dokumentiert, die Quellen des Wissens waren in der Regel nicht bekannt. Mit seiner Ausbreitung in Zeit und Raum konnte es sich unterschiedlich verändern. ...
  17. Löw, W.: ¬Der Weg zum Wissen : Eine Betrachtung aus biowissenschaftlich-neurobiologischer Sicht (2001) 0.01
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    Abstract
    Der Verfasser versucht nach einem Literaturüberblick eigene Daten in den Kontext zu stellen. Man darf sicher behaupten, dass Wissen die Basis des heutigen menschlichen Lebens ist. Die Spur des Wissens zu verfolgen scheint nicht ganz einfach, weil es bereits (Vor-)Wissen bedarf, um Wissen zu erlangen. Dazu muss man Fragen stellen - oder anders gesagt: es muss schon viel Information angehäuft, strukturiert worden sein. Daher berührt die erste These die Schwierigkeiten von Menschen, die weit vor den "Forschungsfronten" arbeiten, wer "Wissen schafft, muss besondere Fähigkeiten zum Fragen stellen entwickeln, aber insbesondere auch zum Wahrnehmen. Es gibt Schwellenwerte der Wahrnehmung' neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die zweite These: Eine wichtige Rolle zur Überwindung dieser Schwellenwerte spielt jene Kommunikationsform, die am ältesten ist, das Gespräch. Denn die heute zu durchschreitenden Informationswüsten sind am besten mit dem persönlichen Rat zu überwinden. Die vorliegenden Daten aus Befragungen mit rund hundert Wissenschaftlern stützen dies. Nach wie vor - trotz moderner Medien wie Internet, CD-ROM und allen möglichen Datenbanken - wird das Gespräch gesucht. Der Autor sieht das Gespräch (informeller Informationskanal) zum einen - verhaltensbiologisch - als eine Urform menschlicher Kommunikation, d. h. uns ist "angeborenermaßen" eine Präferenz mitgegeben. Zum anderen ist die persönliche Kommunikation ein Wichtungsmaßstab für das" Wahr-nehmen'' im Uberangebot von Printinformationen (formeller Informationskanal), denn nach wie vor ist die Zeitschrift wichtigste Quelle für den Wissenschaftler
  18. Giessen, H.W.: Ehrwürdig stille Informationen : Eine Interpretation der Phaidros-Passage unter besonderer Berücksichtigung der McLuhan'schen Unterscheidung in 'kühle' und 'heiße' Medien (2006) 0.01
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  19. Lehner, C.: Beitrag zu einer holistischen Theorie für die Informationswissenschaft (2000) 0.01
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    Source
    Globalisierung und Wissensorganisation: Neue Aspekte für Wissen, Wissenschaft und Informationssysteme: Proceedings der 6. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Hamburg, 23.-25.9.1999. Hrsg.: H.P. Ohly, G. Rahmstorf u. A. Sigel
  20. Nullmeier, F.: Demokratischer Wohlfahrtsstaat und das neue Marktwissen (2002) 0.01
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