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  1. hg: ¬Der Brockhaus multimedial 2000 (2000) 0.03
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    Abstract
    Mal ehrlich, wissen Sie wie schön der Zaunkönig zwitschert, wie melodisch die Nationalyhymne von Bangladesch klingt, wie sich der Gesang der Pygmäen zur Beschwörung des Waldgeistes Ejengi anhört, wie eine Mandoline aussieht, welches Symbol die Flagge von Marokko enthält, wie vor 4.000 Jahren in Japan Fußball gespielt wurde, wieviele Einwohner die fünftgrößte Stadt Deutschlands hat oder welches Geheimnis hinter der Bierherstellung steckt
    Date
    22. 1.2000 14:29:46
  2. Schiffhauer, N.: ¬Das Wissen der Welt aus dem Netz und von der Scheibe : Brockhaus ist führend bei der Software, die in Alltagssprache gestellte Fragen beantwortet (2005) 0.03
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    Abstract
    Früh beginnt der Enzyklopädien-Herbst. Die 2006er Scheiben von Microsoft Encarta und Encyclopaedia Britannica 2006 erreichten uns im August, in dem wir zudem ausgiebig in der elektronischen Version der 21. Auflage des Brockhaus-Wissensmassivs stöbern konnten. Dieses ist Mitte November in Form eines Ein-Gigabyte-USB-Sticks lieferbar, der den gesamten Textbestand der 30 gedruckten Bände enthält und mit Zusatzmaterial aus der Brockhaus-Bibliothek angereichert ist. Zwei auf Festplatte kopierbare Multimedia-DVDs ergänzen ihn. In dieser Klasse der Edelauskunfteien sieht sich die Internet-Enzyklopädie Wikipedia mitmischen, die zwar laufend aktualisiert wird, ohne Internetzugang aber ebenfalls als CD greifbar ist. Damit nicht genug im Enzyklopädienland, hat doch die deutsch-rumänische Crew des Berliner Digitalisierungsspezialisten Direktmedia mit "Meyers Konversationslexikon" von 1906 und "Pierer's Universal-Lexikon" (1857 bis 1865) zwei grandiose historische Enzyklopädien zu einem Spottpreis als Faksimile und mittels Software durchsuchbarem Text auf DVD gebrannt. Mehr Wissen für weniger Geld war nie. Jedes dieser Nachschlagewerke ist empfehlenswert, und fast alle haben sie ihre Stärken wie Schwächen, die mit ihrer Entstehung sowie der Geschichte ihrer Herausgeber und deren Investitionsbereitschaft zusammenhängen. Wir haben uns nicht nur die neuesten Ausgaben erklickt, sondern uns auch in den Redaktionen und Softwarelabors umgetan.
  3. ¬Die Welt der Encyclopédie (2001) 0.03
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    Abstract
    Das Abenteuer, ein Buch neu zu denken, das die Welt neu denken wollte: Diderots und d'Alemberts Encyclopédie. Es freilegen, befreien von Vereinnahmung und Verklärung, die das unbändige Werk in kostbares Leder packen, im Regal verstauen, mit einem Brockhaus verwechseln. Im Lauf der Zeit fallen alle Auswüchse, Sehnsüchte, Widersprüche den Gelehrten zum Opfer, denen soviel ungestümes Leben angst macht. Der Mensch, der doch im Mittelpunkt aller Bestrebungen der Enzyklopädisten steht, wird aus dem Buch gedrängt - übrig bleiben die großen Ideen, die hehren Ideale, um deren Unvereinbarkeit mit der Realität Diderot und die Seinen wohl wußten, doch schon bald nicht mehr wissen durften. Denn die Fackel der Aufklärung leuchtete längst nicht in alle Winkel des menschlichen Herzens. Schwärmerei und Gottesfurcht haben darin ebenso überlebt wie die bemerkenswert unaufgeklärte Betrachtung der Anderen: der Faulenzer, Müßiggänger, Sodomiten, Deserteure und Selbstmörder, von Frauen und Negern ganz zu schweigen. Zweihundertfünfzig Jahre später wühlen wir uns durch die Folianten, fahren auf Alleen und Sandwegen vorbei an allem erdenklichen Getier und Gewächs, an Gebilden, Gebäuden, und wir staunen darüber, wie uns die Enzyklopädisten, die doch schon so lange tot sind, plötzlich in Fleisch und Blut durch ihr Universum führen: Wiesen, Himmel, Steinbrüche, Senkgruben. Die Grenzen, die sie ihrer Welt gesetzt haben, kreuzen die unseren. Mit einem Buch die Menschheit verbessern zu wollen, was für eine Anmaßung! Mit Wörtern die Welt beschreiben, welch Wahnwitz! Und doch: Nach und nach werden aus Wörtern Stimmen, hören wir Verstimmungen glückliche Tage, Verdruß. Wir lesen, daß Diderot nach seiner Rückkehr vom Begräbnis des verehrten Freundes Montesquieu seinen Artikel EKLEKTIZISMUS beendet; lassen uns von Jaucourts Entdeckerfreude anstecken, wenn er die hungrige Laus auf seinem Handrücken beschreibt, Bein für Bein, Haar für Haar; amüsieren uns über Rousseaus Verdammung schlecht klingender Trompeten; lesen, wie sich die wohl einzige Frau, die an der Encyclopédie mitschreiben durfte, Susanne-Marie de Vivans, über die Weitschweifigkeit ihrer Kollegen mokiert; fragen uns, wo denn die Aufklärung geblieben ist, wenn Voltaire ausruft, man könne die Geschichte nicht studieren, ohne »Abscheu gegenüber der menschlichen Gattung« zu fassen; und wir fühlen mit, wie Diderot sich im Artikel ENZYKLOPÄDIE den ganzen Frust von der Seele schreibt über das »verfluchte Monstrum«, das ihm so viele Jahre seines Lebens geraubt hat. Zweihundertfünfzig Jahre Lorbeer, Tortenguß, Bibliothekenstaub, Gipsschichten, Ketzerhemden und Talare: Nackt sieht die Encyclopédie anders aus, menschlicher, weniger angsteinflößend, bezaubernder, fehlerhafter; und nackt oder zumindest im Morgenmantel, dem liebgewordenen, abgegriffenen, auch die Autoren in ihren Artikeln. Nicht in den weltbewegenden, vielzitierten, anthologisierten; es sind die Kleinode, Rohdiamanten, in denen der Mensch überlebt, und die uns heute noch anrühren, Arche Noah in unserer Zeit der beliebig verfügbaren, verlinkten Information - Orakel auf unserem Weg durchs 21. Jahrhundert.
    Content
    Mit folgenden Beiträge als Ausblicke ins 21. Jahrhundert: Adam - Christina von Braun Babel - Javier Marias Entdeckung & Erfindung - Erwin Chargaff Genuß Mathias - Greffrath Geschichte - Aleida & Jan Assmann Heiliger Stuhl - Luigi Malerba Hirn - Detlef Linke Kolonie - Tzvetan Todorov Krieg - Alexander Kluge Lied - Margriet de Moor Luxus - Hans Magnus Enzensberger Meisterwerk - Hans Belting Naturrecht - Jutta Limbach Nichts - Lars Gustafsson Ökonomie - Elmar Altvater Philosoph - Henning Ritter Physik - Anton Zeilinger Roman - Michel Tournier Seele - Michael Krüger Tier - Anita Albus Vaterland - Daniel Cohn-Bendit Walfang - Ivetta Gerasimchuk Wissenschaft - Jean Dhombres Zitat - Willi Winkler Kleine Geschichte der Encyclopédie Robert Darnton
    Footnote
    Enthält Beiträge zur Geschichte und Konzeption der Enzyklopädie von Diderot und d'Alembert mit Wiedergabe einiger Originatextel und der zugrunde liegenden Systematik
    RSWK
    Enzyklopädie / Geschichte 1751-1780 / Quelle
    Subject
    Enzyklopädie / Geschichte 1751-1780 / Quelle
    Theme
    Geschichte der Klassifikationssysteme
  4. ws: Universalwissen für jedermann : das neue Bertelsmann-Lexikon setzt vermehrt auf Online-Anbindung (2002) 0.03
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    Content
    115.000 Stichwörter mit mehr als 3.000 Sonderartikeln - Timeline mit ca. 10.000 Einträgen - Atlas mit 500 Landkarten und 192 Länderinfos - Ca. 80 Diashows zu Geographie, Kultur und Geschichte - Ca 10.000 Fotos und 39 videos, 40 Animationen aus Wissenschaft, Technik und Kulturgeschichte - Ca. 20.000 Links zu Web-Seiten
    Source
    CD-Info. 2002, H.1, S.22
  5. mag: Wissen hui, Suchen pfui (2005) 0.03
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  6. Wille, J.: ¬Die Textgärtner : Wie bei dem Internet-Lexikon Wikipedia an der Wahrheit gearbeitet wird (2007) 0.03
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    Content
    "Angela Merkel ist gesperrt. George Bush auch. Aber nur der Junior, nicht der Senior, der in den 90ern US-Präsident war. Der teilt das fragile Schicksal mit "Joseph Martin 'Joschka' Fischer". Auch an Joschka kann jeder ran, der will. Ein Leichtes, aus dem "deutschen Politiker" zum Beispiel einen "deutschen Taxifahrer" oder, was noch falscher wäre, "deutschen Staubsaugervertreter" zu machen. Fischer, früherer Außenminister, Politrentner und US-Gastprofessor, steht völlig ungeschützt im Kosmos des Online-Lexikons Wikipedia. Jeder kann bei ihm Geschichte fälschen. Oder schlicht Unsinn verzapfen. Bei Merkel oder Bush jr. hingegen heißt es: "Der Artikel wurde für nicht angemeldete und neue Benutzer gesperrt, da er regelmäßig und in größerem Umfang von Vandalismus betroffen war." Wikipedia wehrt sich gegen die spontane Spaßguerilla, die sich im Internet austobt. Immerhin das. Arne Klempert bleibt gelassen. "So etwas kommt in einem offenen System eben vor"; sagt der 35-Jährige und meint: kein Grund, am Grundprinzip des Internet-Projekts zu zweifeln, wonach jeder an dem globalen Wissenspool mitschreiben kann. Der hiesige Wikipedia-Repräsentant - Geschäftsführer und einziger Festangestellter des Vereins "Wikimedia Deutschland" - reagiert ruhig, wenn man ihm in seinem spartanisch eingerichteten Frankfurter Büro die Info-GAUs vorhält, die in jüngerer Zeit das Image der "freien" Enzyklopädie beschädigt haben. Er kennt sie natürlich, Manipulationen wie die, als Mitarbeiter des (Noch-)Siemens-Chefs Klaus Kleinfeld dessen Fehler beim Verkauf der Handy-Sparte tilgten und dafür seine Erfolge als Manager feierten. Oder jene, als Bundestagsangestellte kritische Passagen über ihren MdB strichen. Aber das macht Klempert nichtirre an der Sache. Er kann zeigen, wie schnell in fast allen Fällen mutwilliger Unsinn und Fehler von anderen Wiki-Autoren wieder getilgt wurden. "Irgendwann , sagt Klempert, "fliegt jeder auf."
    10 000 Texter am Werk "Akl , wie Klempert sich als Wiki-pedia-Benutzer im Internet nennt, hat 2003 als Hobby-Enzyklopädist bei der deutschsprachigen Ausgabe begonnen. Gestartet war das Original des US-Gründers Jimmy Wales 2001. "Ich war begeistert von der Idee und von dem, was von Hobby-Autoren in so kurzer Zeit geleistet worden war." Der frischgebacken Lexikon-Autor, ein Medien-Soziologe mit wechselnden Jobs als Journalist, Öffentlichkeitsarbeiter, PR- und Internet-Fachmann, beschrieb "Das Wunder von Bern", den ,,Heilklima-tischen Kurort" sowie die "Burg Königstein". Grundlegendes über "Heidi Klum", das Phänomen "Seifenoper" und die "Spielbank Bad Homburg" folgten. Wobei Klempert Wert darauf legt, dass man von den Themen nicht voreilig auf persönliche Vorlieben schließt. "Es macht mir Spaß , mich in die Themen reinzuhängen, von denen ich vorher keine Ahnung hatte." Die Wikipedia-Idee, das "Wissen der Welt" zu sammeln, aufbereitet von Freiwilligen, zum freien und damit kostenlosen Gebrauch im Internet veröffentlicht, hat "AM" sofort fasziniert. In der englischsprachigen Wikipedia stehen mittlerweile mehr als 1,8 Millionen Artikel, in der deutschen sind 600 000 erreicht. Quantitativ kann sich die Online-Enzyklopädie mit traditionellen Lexika messen, die mehr als 2000 Euro kosten. Zum Vergleich: Die Londoner Encyclopedia Britannica hat 70 000 Artikel, der Brockhaus 300000 Stichwörter.
    Künftig immer zwei Versionen Klempert macht die Probe aufs Exempel. Er blättert sich an seinem PC mit den zwei Bildschirmen durch die Versionen im Beitrag über den Politiker Laurenz Meyer, der von seinem Posten als CDU-Generalsekretär zurücktreten musste, weil er Geld von seinem früheren Arbeitgeber, dem Stromkonzern RWE, kassiert hatte. Am 16. September 2005 zum Beispiel fügte dort jemand ein, dass "die Zahlungen in keinster Weise zu beanstanden waren". Klempert checkt die IP-Adresse bei www.ripe.net. Ergebnis: "Man kann zwar nicht den einzelnen Mitarbeiter identifizieren, aber doch, dass die Änderungen von Rechnern des Bundestags aus gemacht wurden." Doch so ganz cool hat die Kritik-Welle, die im letzten Jahrhochschwappte, die Wiki-Gemeinde nicht gelassen. Wikipedia kommt in Kürze mit einer Neuerung heraus: Es soll von jedem Artikel zusätzlich eine "geprüfte Version" geben, die von bewährten Wikipedia-Machern auf Korrektheit gecheckt ist zuerst übrigens in der deutschen Ausgabe. "Wer will, kann weiterhin die aktuelle Version lesen, die vielleicht vor drei Minuten geändert wurde, sagt Klempert. Damit soll der Aktualitätsvor-teil des Online-Lexikons gewahrt bleiben. Wer aber mehr Verlässlichkeit will, klickt "geprüft" an. Klempert will das nicht als Reaktion auf die - allerdings noch sehr schmalbrüstige - WikipediaKonkurrenz verstanden wissen, die Mitgründer Larry Sanger unter dem Namen "Citizendum" mit Wissenschaftlern als Autoren etab-lieren will. Die Idee, geprüfte Versionen zu bieten, habe es bei Wikipedia ja von Anfang an gegeben, sagt der Wikimedia-Chef. Doch spätestens jetzt, da das Online-Lexikon so stark gewuchert ist, müssen die "Textgärtner" auf Profi-Werkzeug umstellen."
    Date
    10. 8.2007 14:22:21
  7. Hampel, M.: Krieg der Einträge : Bei Wikipedia schreiben nicht nur Wissensmissionare, sondern auch Lobbyisten (2005) 0.03
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    Abstract
    Die Wikipedia-Idee, das verstreute Wissen der Menschheit zu bündeln, birgt neben Chancen auch Risiken. Problematisch werden die Einträge, wenn sich Interessen- und Lobbygruppen einschalten.
    Content
    "Der Name ist griffig "Edit War" nennt es die Wikipedia-Gemeinde, wenn sich die Bearbeiter eines Artikels in der Online-Enzyklopädie partout nicht auf eine Definition einigen können. Krieg der Einträge. Und wie bei so vielen Kriegen geht es auch hier meist um Glaubensfragen. Beispiel Scientology: Gehört es in ein Lexikon, dass die umstrittene Organisation in Ungarn, Mexiko, Taiwan und vielen anderen Ländern als gemeinnützig anerkannt wird? Oder steckt dahinter ein Manöver, um Scientology zu verharmlosen? Kann man Scientology in Wikipedia als religiöse Organisation bezeichnen, wenn sie in Deutschland als solche nicht anerkannt ist? Die Antwort ist auch das Problem: ja und nein. Je nach Uhrzeit, zu der man derlei pikante Begriffe bei Wikipedia nachliest, variieren die Inhalte, abhängig vom jeweiligen Bearbeiter. Das kann ein Scientologe ebenso wie ein Sympathisant, ein interessierter Laie oder ein Experte mit detailliertem Hintergrundwissen'sein. Der. Nutzer kann das auf den ersten Blick nicht erkennen. "Fahrlässig" nennt es deshalb Elisabeth Bauer, Administratorin der deutschen Wikipedia-Ausgabe, .bei streitbaren Inhalten nur den aktuellen Eintrag anzuschauen. Vielmehr sollten die Nutzer auch die vorhergehenden Versionen :zumindest überfliegen, um zu erkennen, ob der aktuelle Beitrag tendenziös sein könnte. Das freilich kästet Zeit und beraubt die Wikipedia einer ihrer entscheidenden Stärken: der schnellen Verfügbarkeit von Wissen. Je umstrittener das Thema, desto leidenschaftlicher werden die Edit-Wars geführt. Wer sich per Wikipedia über die Geschichte der Türkei kundig machen will, erfährt mal vom Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915, mal nicht. Je nachdem, ob der jüngste Bearbeiter den türkischen Nationalisten, die den Genozid verneinen, nahe steht odernicht. Wer weiter recherchiert und sich den Eintrag zum Genozid an den Armeniern anschaut, sieht die Grabenkämpfe um das zu sozialisierende Wissen. Nennt man es einen Mord an den Armeniern, war es Tötung im Rahmen von Kämpfen? Wenn derlei Auseinandersetzungen darin münden, dass beide Seiten sich blockieren, und immer wieder die Änderung rückgängig machen, wird die Angelegenheit in das zu jedem Artikel bereitstehende Diskussionsforum verlegt. Wenn das nicht hilft, dann haben Adminis toren wie Bauer das Recht, die Mitglieder zu sperren, "bis die sich beruhigt haben".
    In der Regel aber funktioniere das Prinzip, dass ich die neutrale Mehrheit gegen interessengeleitete Minderheiten durchsetzt, ganz gut, sagt Bauer. Durch die Vielzahl der Bearbeiter steige auch der soziale Druck auf diejenigen, die versuchen, die Wikipedia-Artikel als Propaganda-Instrument zu missbrauchen. Je brisanter ein Thema ist, desto schneller geht die Bearbeitung und desto stärker muss die Wikipedia-Gemeinde aufpassen, dass die Neutralität des Eintrags gewahrt bleibt. Der erste Eintrag zu den Bombenattentaten von London vom 7. Juli dieses Jahres beispielsweise war innerhalb von weniger als acht Stunden mehr als 2.000 Mal geändert worden. Dass die Administratoren da die Übersicht behalten, ist unwahrscheinlich. Doch die Masse der User werde schon als Filter funktionieren; meint Bauer. Dass man mit der Manipulation von Wikipedia-Einträgen Werbung für seine Sache machen kann, scheint sich auch in der politischen Landschaft der Bundesrepublik herumgesprochen zu haben. Vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hatten sich die Veränderungen in den Einträgen zu den Spitzenkandidaten Jürgen, Rüttgers (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) gehäuft. So war in Rüttgers Eintrag der Verweis auf dessen umstrittene "Kinder-statt-Inder-Kampagne" wiederholt gelöscht worden. Bei Steinbrück war bei der Auflistung seiner Tätigkeiten außerhalb der politischen Arbeit der Verweis darauf, dass diese ehrenamtlich geleistet werden, entfernt worden.Vieles deutet darauf hin, dass die Urheber mancher Manipulation auf Rechnern des Deutschen Bundestags gearbeitet haben. Dass die Wikipedia-Administratoren die Notbremse ziehen und einen gesamten Ein-trag aus dem Netz nehmen mussten, kam in der Geschichte der deutschen Wikipedia-Edition bislang erst einmal vor. Der Artikel "Sexueller Missbrauch von Kindern" war wiederholt mit pseudowissenschaftlichen Studien angereichert worden, die die Folgen des Missbrauchs verharmlosten. Die Administratoren sahen im Februar dieses Jahres keine andere Möglichkeit, als den kompletten Eintrag zu löschen und eine Minimal-Version ins Netz zu stellen. Sie ist nicht einmal mehr zehn Zeilen lang und kann nicht weiter bearbeitet werden."
  8. Multimedia-CDs : geballtes Wissen unter Windows (1992) 0.03
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  9. Danowski, P.; Pfeifer, B.: Wikipedia und Normdateien : Wege der Vernetzung am Beispiel der Kooperation mit der Personennamendatei (2007) 0.03
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    Abstract
    Wikipedia und Bibliotheken haben das gleiche Ziel: die einfache und schnelle Wissensvermittlung. Mit der Vernetzung der unterschiedlichen Informationsangebote im Internet wird Wissen umfassend zugänglich gemacht. Ein Beispiel für die Vernetzung zwischen Wikipedia und Bibliothekskatalogen ist die Kooperation mit der Personennamendatei, der Normdatei für Personennamen. Der Artikel möchte beleuchten, wie diese Kooperation funktioniert und welchen Nutzen sie hat.
    Date
    16. 7.2011 11:54:22
  10. Klimt, A. (Bearb.): Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1996 (1999) 0.03
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    RSWK
    Deutsch / Literatur / Geschichte 1850-1998 / Bibliographie
    Deutsches Sprachgebiet / Schriftsteller / Geschichte 1830-1998 / Biographie (2134)
    Subject
    Deutsch / Literatur / Geschichte 1850-1998 / Bibliographie
    Deutsches Sprachgebiet / Schriftsteller / Geschichte 1830-1998 / Biographie (2134)
  11. Schneider, M.: Ende einer Epoche : Jetzt geht also auch der Brockhaus online. Bedeutet das das Ende der Gutenberg-Galaxis? Oder ist es doch nur das Ende des Bücherschrankwissens? (2008) 0.03
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    Content
    "Der Brockhaus-Verlag wird zum 15. 4. 2008 mit einem umfangreichen kostenlosen Lexikonportal online gehen." Diese Nachricht ist eine Zäsur. Mit der Umstellung von den dickleibigen Lexikonsreihen in Leder und Goldschnitt zum Netz schließt sich eine Epoche, die vor ziemlich genau 200 Jahren eröffnet wurde. Im Jahre 1808 erwarb Friedrich Arnold Brockhaus auf der Leipziger Messe das von den Gelehrten Dr. Renatus Löbel und Christian W. Franke 1796 ins Leben gerufene Unternehmen eines "Conversations=Lexikons mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeiten". Das Lexikon war unter der Autorschaft dieser beiden Männer im Laufe von 12 Jahren auf sechs kleine Oktavbände von 2763 Seiten angewachsen. Die um zwei Nachtragsbände ergänzte Ausgabe, die Brockhaus in den Jahren 1809-11 veranstaltete, kostete 12 Taler. Die Erfolgsgeschichte des Verlages F. A. Brockhaus im 19. und 20. Jahrhundert bildet ein zentrales Kapitel der deutschen Geschichte überhaupt. Denn F.A. Brockhaus zählte zu den prominenten Liberalen der Vormärzzeit und hatte von der preußischen Regierung sogar 1821 die Zensur seines gesamten Verlagsprogramms zu erdulden. In seinem 1805 zunächst in Amsterdam gegründeten Verlag, der später eine Reihe einflussreicher Zeitschriften und wichtiger Periodika herausbrachte, erschienen die Werke zahlreicher prominenter Autoren Europas. Am Konversations-Lexikon war Richard Wagners Onkel Adolf beteiligt, der 1813 den ersten Artikel über Heinrich von Kleist verfasste. Richard Wagners Schwester Luise heiratete 1828 Friedrich Brockhaus, einen der beiden Erben des Verlagsgründers, und dessen jüngerer Bruder Hermann nahm 1836 Luises Schwester Ottilie zur Frau. Der politische und buchhändlerische Erfolg des Konversationslexikons war ohne Beispiel, so dass binnen weniger Jahre der "Brockhaus" zum Synonym für enzyklopädische Werke aufstieg. Die achte Auflage von 1837-42 wurde bereits 27 000 mal verkauft. Die 14. Auflage von 1892-95, die 17 Bände zählte, wurde noch häufiger erworben. Gegenwärtig liefert der Verlag die 21. Auflage in 30 Bänden aus. Unternehmerisches Geschick und die konsequente Nutzung aller technischen Neuerungen sichern bis heute die Stellung des Verlags. Zugleich bildet sich an dem enormen Wachstum des Umfangs und der Auflagen der Enzyklopädie seit 1809 die Dynamik ab, die die Wissenschaften und die industrielle Revolution in Deutschland auslösten. Das Lexikon trat neben das Klavier als Kulturemblem des deutschen Bürgers.
    Mit dem Bürger verschwinden auch seine Embleme. Wenn nun ab April das Wissen der Brockhaus-Enzyklopädie kostenfrei über werbungfinanzierte Internetseiten abgerufen werden kann, dann setzt sich über diesen Einschnitt hinweg eine Tradition fort, die der Untertitel des ersten Werks zum Programm machte, das dem Publikum "mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtige Zeit" angeboten worden war. Bereits die ersten Bände der prächtigen aktuellen Printausgabe des Brockhaus sind um zwei DVD's ergänzt, die Dialekte, Tierstimmen, Beispiele aus Musik, Literatur, Theater und Film, Augenzeugenberichte, Reden und Dokumente der Zeitgeschichte bietet. Um den Zeitnachteil der Buchredaktion auszugleichen, erhielten die Subskribenten der neusten Ausgabe sogleich Zugang zur Online-Version der gesamten Enzyklopädie. Der Rückblick in die Historie des Brockhaus zwingt dem Büchermenschen unserer Tage die melancholische Einsicht ab, dass hier nicht nur ein verlegerischer Strategiewechsel erfolgt, sondern dass sich eine Epoche schließt. Das Buch als Leitmedium der Aufklärung, des politischen Fortschritts und als Institution eines Wissens, das aus den dicken, mit Leder eingeschlagenen Bänden sowohl Solidität als auch Zeitresistenz sprechen lässt, tritt in den Schatten der neuen Götter, die Schnelligkeit, Aktualität und Mulimedia heißen. Es ist nicht, wie mancher Kommentator vermutet, der Erfolg solcher Online-Unternehmen wie der Wikipedia-Enzyklopädie, die die Verleger zum Handeln zwingt. Die Notwendigkeit geht vielmehr von den beiden dynamischen Kräften aus, denen das Wissen heute unterliegt. Das Internet-Medium allein vermag dem Tempo, der ständigen Erweiterung, Verwandlung und vor allem dem überaus dauernden Obsoletwerden des Wissens eine Form zu geben. Was 1809 "vorzügliche Rücksicht auf die Zeit" hieß, das liest sich erst in unseren Tagen so überaus doppelsinnig. Die Rücksicht auf die Zeit lässt auch den Wissenschaftler oder die Redakteurin am Bildschirm den schnellsten Weg zur benötigten Information wählen. Den raschesten Weg zu den Daten, den die Erzeuger, Verwalter und Verbreiter des Wissens einschlagen, erschließt der Tastenhieb. Damit nicht genug: Die erste Quelle, die die Google-Anfrage anbietet, eröffnet für das maßlos hybrid werdende Wissen eigentlich auch nur die Plattform, um auf den berühmten Hypertextpfaden weitere Informationen abzurufen: Bilder, Tondokumente, Filme und zusätzliche historische oder wissenschaftliche Literatur. Auf eine schwer vorstellbare Weise nimmt das Wissen, das sich einst in der Tiefe der Lederbände zur Ruhe und zur dauerhaften Gültigkeit niedergelegt hatte, heute über die online-Abrufbarkeit die Qualität einer dauernden virtuellen Präsenz ein.
    Wer etwas wissen will, muss sich beeilen. Da immer mehr Leute forschen, gewinnen immer weniger von ihnen neue Erkenntnisse. Wissen ist nicht mehr Macht, sondern Unruhe. Das Heureka ist heute leichter verderblich als Fisch. Und daher kommt das Wissen jetzt nur noch selten aus Muße, aus Skepsis und skrupelhaft geprüfter Gewissheit, sondern aus der Unruhe, aus der Angst des Zuspät. Kaum ist die Vermutung erwiesen, kaum ist der Gedanke in Worte gefasst, schon jagt er über Zeitschriften, Websites und rasch zusammengestellte Skripts um den Globus. In Büchern und auf Regalen gelangen diese Hast und diese Nervosität zwar immer wieder zur Ruhe, aber eben darum kommt das Buch auch nicht mehr als Bote des Neuen, sondern zwischen seinen Deckeln versammelt sich alles, was langsam ins Überholte versinkt. Wenn auch die Bücher als Quelle überleben, so gehen sie einem ähnlichen Schicksal entgegen wie das Pariser Urmeter. Sie geben das Maß der Masse. Der Büchermensch in uns benötigt Trost. Und er wird ihm werden. Denn der Schritt aus dem Buchzeitalter der seriösen Wissensspeicherung heraus, den der Brockhaus-Verlag vollzieht, eröffnet die Chance, dass sich auch im neuen Medium nicht nur eine ständig aktuelle, reich verzweigte, auf Seiten in aller Welt verweisende Enzyklopädie anbietet, sondern dass auch wieder Sicherheit und Zuverlässigkeit in den Datenstrom einkehrt. Die Wikipedia-Anarchie hat endlich ausgedient, und die alten deutschen Büchertugenden der Verlässlichkeit und Genauigkeit sollten ihren Segen auch im Hypertextgewirr des Netzes ausbreiten. Lebt wohl ihr geliebten Schweinslederschinken! Adieu, du herrlicher Staub auf aller Erkenntnis!"
  12. dwi: Encarta Kids (2005) 0.02
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    "Die Professional-Version der Encarta Enzyklopädie von Microsoft enthält in der Ausgabe 2005 zum ersten Mal spezielle Inhalte für Kinder im Grundschulalter. Der fröhlich-bunte Startbildschirm der Encarta Kids bietet den Zugang zu Texten, Bildern sowie Audio- und Videomaterial übersichtlich in zehn Hauptkategorien unterteilt an. Oberthemen wie "Wissenschaft & Technik", "Die Erde", "Kultur & Gesellschaft" oder "Geschichte" gliedern sich in fünf bis neun kleinere Teilgebiete. Wer etwa im Bereich "Tiere & Pflanzen" über das Thema "Säugetiere" bis zum Punkt "Delphine & Wale" geklickt hat, wählt zwischen fünf Bildern oder Fotos samt erklärendem Text, zwei interaktiven Grafiken sowie je einem Ton- und Videodokument mit gut aufbereiteten Informationen zu bekannten Meeressäugern. Die Kinder erreichen das Material über eine Reihe großer, beschrifteter und bebilderter Schaltflächen am linken Fensterrand. Daneben steht ein einführender Text, der ausgedruckt etwa zwei DIN-A4-Seiten füllt. Links zu weiterem Material der Kinder-Encarta verleiten dazu, noch mehr der insgesamt 500 Artikel und gut 2500 multimedialen Elemente anzuschauen. Die Inhalte entsprechen denen eines guten gedruckten Kinderlexikons. Keines der vielfältigen Themen kann dabei erschöpfend behandelt werden: Zum Stichwort "Olympische Spiele" gibt es Sportlerportraits etwa von Katharina Witt und Birgit Fischer sowie ein Video des 100-m-Laufs von Jesse Owens 1936 in Berlin. Zu weiteren sieben Sportlern erhält man nähere Informationen - sie stehen stellvertretend für alle herausragenden Olympiateilnehmer. Zur systematischen Informationsbeschaffung - zum Beispiel beim Erledigen der Hausaufgaben - ist die Software daher weniger geeignet. Für Multimedia-Fans gibt es 46 Videos vom Ausbruch des Ätna über die Landung der Apollo-Kapsel bis zur Fortpflanzung beim Strauß - völlig jugendfrei, versteht sich. In 62 Spielen mit bis zu drei Schwierigkeitsstufen können die Kinder ihr Wissen überprüfen. Dazu ziehen sie Bauten, Gemälde oder Ereignisse auf die richtige Stelle eines Zeitstrahls oder ordnen Fotos von Hunden, Musikinstrumenten oder Fußballern dem richtigen Namen zu. Leider ist hier das Bildmaterial sehr begrenzt, sodass die Spiele nach ein paar Durchgängen uninteressant werden. Schade, dass die Encarta Kids nicht unabhängig vom Erwachsenen-Produkt zu haben ist und auch nicht über eine eigene, kindgerechte Hilfe verfügt. Ansonsten ist die auch technisch gelungene Software ein guter Einstieg in den Umgang mit elektronischen Lexika, die interessierten Kindern zeigt, dass das Stöbern in einem Nachschlagewerk richtig Spaß machen kann."
  13. Albrecht-Heider, C.: Viele Köche verderben den Brei nicht : In Frankfurt am Main trafen sich zum ersten Mal leibhaftig Verfasser des Internet-Lexikons Wikipedia (2005) 0.02
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    "In der Cafeteria des Tagungshauses erregten die Delegierten aus aller Welt am vergangenen Wochenende kein Aufsehen. Hier verkehrt sowieso immer internationales Publikum. Der Konferenzort ist die Jugendherberge in Frankfurt am Main. Bei näherem Hinsehen fallen einige Gäste doch auf: Wer männlich und eher unter 40 ist, vielleicht ein T-Shirt mit Aufdrucken wie "I love to share" oder "Take back the internet" trägt und vor einem aufgeklappten Laptop sitzt, gehört mit großer Wahrscheinlichkeit jener vergleichsweise kleinen, aber weltweit verbreiteten Wikipedianer-Gemeinde an, die in nur vier Jahren das Internet mit einem selbst verfassten Lexikon bereichert und sich zum erstenmal in ihrer jungen Geschichte leibhaftig versammelt hat. Konsensuale Neutralität Die Stiftung Wikimedia, Mutter jener Wiki-Projekte, von denen die Enzyklopädie Wikipedia die derzeit wichtigste ist, ist eine Art Graswurzel-Bewegung in der vernetzten, elektronischen Welt. Die Männer-Dominanz ist auf der Frankfurter Konferenz überdeutlich. Wikipedia hat, das räumt auch der Stiftungsgründer Jimmy Wales ein, zunächst mal technisch Interessierte angesprochen. Günstiger Nebeneffekt dieser Spezialisierung auf dem viertägigen Kongress mit seinen rund 60 Vorträgen: Wann immer ein Referent technische Probleme mit seiner Power-Point-Präsentation hat, findet sich im Publikum garantiert jemand, der den Fehler beheben kann.
    Wikipedia hat sich nur deshalb binnen kurzem einen Namen machen können, weil ein paar tausend Freiwillige regelmäßig abends am Rechner sitzen und Artikel verfassen, weil es Leute gibt wie Martin Zeise. Der ist 46 Jahre alt, von Beruf Projektleiter im Kraftwerkservice, lebt in Berlin und widmet, sich der Fortschreibung der deutschen Wikipedia-Ausgabe. Sie hat sich nach der englischen Ausgabe binnen kurzem zur bedeutendsten in der Welt entwickelt: Thüringen, Kraftwerke, ehemaliges Jugoslawien, "ein bisschen Rockmusik", Ekuador: Daran arbeitet Zeise zehn, zwölf Stunden in der Woche: Er stammt aus Thüringen, hat seinen letzten Urlaub in Ekuador verbracht, war beruflich häufig in Jugoslawien und dessen Nachfolgestaaten. So erklären sich Wikipedia-Einsatzgebiete. Zeiss schreibt und korrigiert nicht nur Einträge, er moderiert auch Diskussionen im Netz. Wikipedianer verpflichten sich zur konsensualen Neutralität. Zeise musste also ran, als serbische und kroatische Positionen bei "seinem" Thema aufeinander prallten. Doch genau daran hat Zeise Freude, und wenn dann von allen abgesegnete Formulierungen abgespeichert werden, "ist das ein Erfolgserlebnis." Wie Zeise so hat auch Revo Arka Soekatno aus Jakarta vor zwei Jahren zum ersten mal von Wikipedia gehört. Er stöberte im Netz nach den Guanchen, den Ureinwohnern der Kanarischen Inseln, und traf dabei auf einen - allerdings unbrauchbaren - Eintrag in der englischen Wikipedia-Ausgabe. Seit Ende 2003 gibt es.eine indonesische Version des Lexikons, für die Soekatno kurz darauf zu schreiben begann. Soekatno ist 30 Jahre alt, hat die Hälfte seines Lebens in den Niederlanden verbracht und forscht derzeit über alte javanische Literatur. Den Flug nach Frankfurt hat ihm, wie anderen Teilnehmern aus Ländern der Dritten Welt, eine Stiftung bezahlt. Auf dem Wikipedia-Kongress spielt Soekatno insofern eine besondere Rolle, als er über; die umfangreichste Wikipedia-Version eines DritteWelt-Landes berichten kann. 11000 Artikel zählt die Ausgabe auf Bahasa Indonesia (zum Vergleich: die deutsche Ausgabe umfasst 267.000). Der relative Erfolg erklärt sich auch damit, dass viele Artikelschreiber und knapp ein Viertel der Benutzer außerhalb Indonesiens leben. Soekatno, der an der Universität Leiden studiert hat, schreibt über Sprache, Geschichte, Philosophie und Politik und kann bei seinen Recherchen dank seiner Sprachkenntnisse auch die englische, dle deutsche, die nie derländische und die französische Wikipedia-Ausgabe nutzen. Er beherrscht zudem Javanisch, das zwischen 80 und 100 Millionen Indonesier sprechen, und arbeitet auch an der javanischen Wikipedia-Ausgabe mit, die mit 1500 Artikeln ebenso noch sehr klein ist wie die auf Sundanesisch, das für mehr als 20 Millionen Indonesier Muttersprache ist.
    Die Qualität des Online-Lexikons bat der Student der Kommunikationswissenschaften zum Thema seiner Diplomarbeit an der Universität Zürich gemacht. Das hat sich in der Gemeinde rumgesprochen, und so ist Brändle nach Frankfurt eingeladen worden, einige seiner Forschungsergebnisse zu referieren. "Das wissenschaftliche Interesse an Wikipedia zieht ziemlich an", sagt Brändle, der Wikipedia selber in Maßen nutzt, nicht dafür schreibt, es sich aber "angewöhnt hat, Artikel zu korrigieren", Während Brändle einschränkt, Wikipedia könne "ein guter Einstieg ins Thema sein", hat der Berliner Zeise bei sich selbst beobachtet, dass "ich über Wikipedia gehe, wenn ich etwas wissen will". Für ihn ist es zu einer Art Portal geworden: Der gelegentliche Nutzer Brändle und das Wikimedia-Mitglied Zeise sind sich aber einig, dass man "Medienkompetenz mitbringen muss" um die Inhalte bewerten, um sie durch weitere Quellen absichern zu können. Wenn Zeise wissen will, wie ein Artikel entstanden ist, begibt er sich in die Wiki-Tiefen und schaut sich die Geschichte der Version an, an der üblicherweise viele Beiträger mitgeschrieben haben, die mitunter häufig korrigiert worden ist. Dass eine Gemeinschaftsproduktion was Gutes haben kann, hat Brändle in seiner Untersuchung herausgefunden, der seinem Referat den Titel gab "Viele Köche verderben nicht den Brei"."
  14. Meyers Großes Konversations-Lexikon : Elektronische Ressource (2005) 0.02
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    Footnote
    Mit rund 155.000 Stichwörtern auf ca. 23.000 Seiten war Meyers Großes Konversations-Lexikon in seiner Zeit ein herausragendes Mammutunterfangen für die Lexikonredaktion des Leipziger Bibliographischen Instituts. Bereits durch unterschiedliche buchausstatterische Gestaltungskonzepte hinsichtlich Ornament und Dekor versuchte man auf die seinerzeit individuellen Wünsche und Erwartungen einer potenziellen Leserschaft einzugehen. Und wie steht es heute um die >Lesbarkeit< eines solchen literarischen Mikrokosmos? Neben dem bloßen lexikalischen Wissen sind es die beschriebenen Relikte, welche in die mediale Gegenwart transportieren, eine vergangene Wissenskultur erfahrbar machen. Alles Übrige ist dann technische Routine: »Die Digitalisierung einer derart umfangreichen Enzyklopädie in Frakturschrift stellt die Texterfassung vor einige Probleme, die im Falle der vorliegenden DVD-Ausgabe mit Hilfe einer eigens entwickelten Software zur automatischen Texterkennung von Frakturtypen gelöst wurden. Das Programm musste zunächst mit einem mehrere tausend Zeichen und über drei Millionen Wörter und Silben umfassenden typografischen und lexikalischen Wissen gefüttert werden, bis es in der Lage war, die in unterschiedlicher Qualität gedruckten Buchstaben und Wörter zu erkennen und in einen frei durchsuchbaren Volltext zu verwandeln. [...] In mehreren Korrekturschritten markierte die Software nicht bekannte Wörter als Problemfälle, die nachbearbeitet werden mussten. Im Vergleich mit der Faksimile-Ansicht wurden die markierten Stellen von Hand überprüft. Dieser manuelle Korrekturschritt unterlag einer strengen Qualitätskontrolle, die ein Abspeichern des Korrekturvorgangs vor seiner Vollendung verhindert [hatte].« (Einführung: Zur digitalen Ausgabe) Bedauerlicherweise konnte dieses durchdachte Verfahren nicht verhindern, dass kleine Fehler bei der automatischen Texterkennung nicht korrigiert wurden - und das überwiegend bei den Wörtern, die durch Sperrung hervorgehoben werden sollen, so z. B. »Meliorationsbuumeistern« (sic! Vgl. Art.: Kulturtechnik; Bd. ii, S.793 dort im Faksimile der Druckausgabe richtig als »Meliorationsbaumeistern«). Dennoch überzeugt das Ergebnis auf ganzer Linie: Die vorliegende DVD liefert den digitalen Volltext mit allen Abbildungen und Karten, mit den gewohnt guten Suchfunktionen der »Digitalen Bibliothek« von Directmedia sowie mit einem vollständigen Faksimile der in Frage kommenden Bände der Printausgabe. Die interessanten Supplementbände - sie enthalten auch viele Überblicksdarstellungen von namhaften und namentlich gekennzeichneten Autoren - und die ob ihrer naiven Technikgläubigkeit unverwechselbaren Kriegsnachträge konnten nicht mit aufgenommen werden: »Die vollständige Digitalisierung und Einarbeitung dieser Supplementartikel, die nochmals ein Volumen von über 5o.000 Stichwörtern umfassen, muss einer späteren Produktion und - im Hinblick auf die Faksimiles - einer neuen DVD-Generation mit mehr Speicherplatz vorbehalten bleiben.« (Einführung: Zur digitalen Ausgabe)
    Entgegen der vom Verlag mit der vorliegenden elektronischen Ausgabe propagierten Wissenskompensation als Subsumierung des »gesamten Wissens des 19. Jahrhunderts«, geht es - auch in der digitalen Aufbereitung - in erster Linie um eine gewaltige Kartierungsmaßnahme von Wissen als einer großen enzyklopädischen Momentaufnahme nach 1900: Alle als relevant eingestuften Episteme wurden erfasst, Lemmata laufend ergänzt und fortgeschrieben. Flexibler Umfang durch Supplemente und innovative mediale Aufbereitung durch Bilder, Karten u. ä. variieren und sind dabei meist von ungezwungener Offenheit. So lässt sich sagen, dass wenn es das Internet um 1900 bereits gegeben hätte, es in Form und Anlage in diesem Konversationslexikon gespiegelt abgebildet worden wäre: Meyers Großes KonversationsLexikon in seiner 6. Auflage ist als eine digital aufbereitete Ressource ein wahrer Solitär. Hier liegt ein wirkliches >Museum des Wissens< von tadelloser Organisation vor."
    RSWK
    Enzyklopädie / Geschichte 1905-1909 / Quelle / DVD-ROM
    Subject
    Enzyklopädie / Geschichte 1905-1909 / Quelle / DVD-ROM
  15. Schröder, B.: Geschichtsverdrehungen (2003) 0.02
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    Abstract
    Die Microsoft Encarta sieht die Geschichte Palästinas aus einer einseitigen Perspektive. Wer in alten Zeiten etwas über die Welt erfahren wollte, kaufte sich den legendären "Brockhaus", Meyers Konversationslexikon oder das "Große Bertelsmann Volkslexikon". Derartige Bücher waren auch innenarchitektonisch wertvoll, weil man sie als Zeichen der Bildung, gemessen in Kubikmetern, in der Schrankwand gut sichtbar platzieren konnte. Nachschlagewerke waren praktisch "für die Wissensbedürfnisse des bürgerlichen Alltags". Für den bürgerlichen Alltag mit dem Computer, der von Windows-Produkten wimmelt, bietet sich heute die Microsoft Encarta als Compact Disk an, eine Enzyklopädie des Wissens für den Hausgebrauch. Nur steht dort an manchen Stellen grober Unfug. Und wenn es um Israel geht, fragt man sich, ob die in der deutschen "Encarta" vertretenen Thesen nur schlecht redigiert sind oder ob Microsoft anti-israelische Vorurteile bewusst fördern will. Das jüdische Portal haGalil spricht sogar von "Geschichtsverdrehung unter enzyklopädischem Deckmäntelchen"
    Date
    24. 2.2003 14:22:57
  16. Kleine Geschichte großer Lexika (1990) 0.02
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    Content
    Enthält: Begegnungen mit Lexika. Das Lexikon im Leben und Urteil berühmter und weniger berühmter Leute durch die Jahrhunderte. - LUDEWIG, W.: Geschichte, Gegenwart und Zukunft der enzyklopädischen Lexikographie. - Lexika, Lexikonverlage und -verleger von A bis Z. - 300 Jahre Lexikographie in Daten. - Literatur über Lexika und Lexikographie
  17. Brockhaus multimedial (2001) 0.02
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    Abstract
    Wissen pur für lange Winterabende: der neue Brockhaus multimedial 2002 mit Weltatlas
    Source
    CD-Info. 2001, H.12, S.29
  18. Wissen.de : das große Wissen (2002) 0.02
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    Abstract
    Mit neuen Programmangeboten, einer optimierten Suchfunktion und der umfassenden Vernetzung von Inhalten ist das Nachschlagen von Wissen in europas größtem Wissensportal noch einfacher und faszinierender geworden
  19. Geschichte ist nicht langweilig (1997) 0.02
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    Abstract
    Das multimediale Geschichtskompendium 'Historica' lädt per MAusklick zu einer Reise in die Zeitgeschichte ein. in über 50 Szenarien durchwandert der interessierte Anwender die Geschichte von den Ursprüngen der Menschheit bis zu den jüngsten weltpolitischen Ereignissen. 300 Fotos und Illustrationen, 250 Karten, 100 Biographien, 600 Texte udn 24 Minuten Filmsequenzen laden zu einem ausgiebigen Stöbern in der Vergangenheit ein. Audiovisuelle Einführungen geben mit historischen Karten und Originaldokumenten in jedem Kapitel einen Überblick über geschichtliche Zusammenhänge. Übergreifend informieren zusätzlich die multimedialen Dokumentationen 'Entwicklung der Bevölkerung', 'Entwicklung der Landwirtschaft', 'Geschichte der Schrift' und 'Verbreitung der Weltreligionen'
  20. Link, C.: Besserwisser : Am Online-Lexikon Wikipedia mit über 100 000 Artikeln kann jeder mitarbeiten (2004) 0.02
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    Content
    "Der Musiker und Produzent Dieter Bohlen wurde als Dieter Günther Bohlen am 7. Februar 1954 in Oldenburg geboren. Die Ruine Steinschloss ist die höchstgelegene Burg-Ruine in der österreichischen Steiermark. Dieses und anderes Wissen bietet die Online-Enzyklopädie www.wikipedia.de. Das besondere daran: Die mehr als 100.000 deutschsprachigen Artikel stammen nicht aus einer Lexikon-Redaktion. Denn jeder kann bei Wikipedia mitarbeiten. Tausende Autoren schreiben und recherchieren an der Wissensdatenbank - ohne Lohn und mit dem Ziel, irgendwann einmal mit dem Brockhaus konkurrieren zu können. Dabei sind die Texte mit Quellenangabe frei verfügbar. Knapp 500 Artikel kommen nach Angaben des Projektsprechers Arne Klempert täglich neu hinzu. "Die Qualität ist dabei sehr unterschiedlich, sagt Klempert. Manchmal handelt es sich um Einzeiler, die gerade noch so als Artikel durchgehen." Andererseits gebe es aber auch eine Reihe exzellenter Beiträge. - Jeder kann jeden Text verbessern - Die Wikipedianer, so nennen sich die Aktiven bei Wikipedia selbst, verfahren mit den Texten anarchisch: Jeder kann jeden Text verbessern, Passagen hinzufügen oder löschen. Da ist Vandalismus Tür und Tor geöffnet, möchte man meinen. Doch die Störer verlieren bei der Online-Enzyklopädie schnell die Lust, sagt Klempert. Alle Versionen eines Artikels sind jederzeit abrufbar, nichts geht für immer verloren. Rund 4000 registrierte und ungezählte nicht-registrierte Autoren hüten den Wissensschatz Wikipedia und stellen ihre eigenen Kenntnisse zur Verfügung, um das Lexikon weiterzuentwickeln. Viele haben Spaß daran, ihr Wissen zu teilen und durch die Verbesserungen der anderen Autoren lernt man selbst wieder etwas dazu", beschreibt Klempert das Motiv, ein Wikipedianer zu sein. Die Idee zu Wikipedia hatte der US-Amerikaner Jimmy Wales. Im Januar 2001 startete zunächst eine englischsprachige Version der Online-Enzyklopädie, bereits im Mai des gleichen Jahres entstand die deutsche Ausgabe. Unterdessen List die Online-Enzyklopädie in rund 80 Sprachen verfügbar, darunter Esperanto und Plattdeutsch. Die englische Version ist derzeit die größte, gefolgt von der deutschen Wikipedia. Die Serverfarm in Florida wird von Wales' Stiftung Wikimedia getragen. Der Brockhaus-Verlag, der im kommenden Jahr 200 Jahre alt wird, sieht die Konkurrenz aus dem Internet gelassen. Brockhaus-Sprecher Klaus Holoch glaubt nicht, dass Wikipedia einmal den Brockhaus ersetzen kann. "Die Brockhaus-Enzyklopädie bietet geprüftes Wissen, auf das man sich hundertprozentig verlassen kann.""
    Date
    3. 5.1997 8:44:22
    22. 8.2004 10:07:39

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